Eine namibische Erfolgsgeschichte
Die Frauen von Penduka blicken zuversichtlich in die Zukunft
Von der Sonne geküsst
Als Simon am vergangenen Donnerstag über die jüngsten Fortschritte berichtet, sind sie allesamt vertreten: Die Frauen von Penduka, die Geschäftsleitung - und Unterstützer wie Çakar, die das Projekt auch weiterhin vorantreiben wollen. Die Hilfe wird tatsächlich dringend benötigt, denn für dieses Jahr hat Simon große Pläne. Neben dem Ziel, weiterhin „Armut zu reduzieren und Frauen den Rücken zu stärken“ möchte sie das Penduka-Gelände am Goreangab-Damm deutlich vergrößern. Ideen zur Nutzung des weitläufigen Gebiets hat sie mehr als genug. „Seit kurzem haben wir eine Hühnerfarm“, erzählt Simon begeistert. Die Eier finden bereits dankbare Abnehmer, ab Mai soll auch das Fleisch der Tiere zum Verkauf stehen.
Ein weiterer Meilenstein für das Selbsthilfeprojekt: Einen Großteil der benötigten Stromversorgung bezieht Penduka mittlerweile durch eine eigene Solaranlage, die von der US-amerikanischen Botschaft gespendet wurde. Damit wird nicht nur die idyllische Natur an Windhoeks größtem Damm geschont, sondern auch ein großer Betrag eingespart. „Unsere monatlichen Energiekosten sind seit der Nutzung der Solaranlage um 6000 N$ gesunken“, erklärt Simon im Rahmen ihrer Präsentation.
Am Rande des Geschehens wird ihr Vortrag eifrig in Gebärdensprache übersetzt. Mehr als 200 Frauen haben bei Penduka einen Arbeitsplatz gefunden, darunter auch einige Gehörlose. „30 Mitarbeiterinnen leben derzeit auf dem Gebiet selbst, weitere 180 beliefern uns von Katutura oder Otjiwarongo aus“, erklärt Kauna. Komplett in Frauenhand befindet sich das Selbsthilfeprojekt jedoch nicht. Auch zwei Männer sind derzeit bei Penduka tätig. Gemeinsam töpfern, nähen und sticken die vielen Frauen und die beiden Männer. In mühevoller Handarbeit entstehen so echte Unikate. Auch im Ausland sind die Produkte beliebt, unter anderem in Istanbul und Südkorea werden sie verkauft.
Entspannen am Ort der Hoffnung
Neben dem Kunsthandwerk soll in den nächsten Jahren aber auch das Gastgewerbe zu einer festen Einkommensquelle für Penduka werden. In Tretbooten können Besucher künftig über den Goreangab-Damm treiben; liebevoll eingerichtete Gästehäuser laden zu einer Übernachtung am Rande der Stadt ein. Gespendet wurden sowohl die Boote als auch die Raumausstattung von der türkischen Botschaft. „Es braucht viel Hingabe und Durchhaltevermögen, um Träume verwirklichen zu können“, erklärt die türkische Botschafterin Deniz Çakar während ihrer Rede. „Penduka ist in dieser Hinsicht beispielhaft, eine echte Erfolgsgeschichte.“ Der Geschäftsführer der US-amerikanischen Botschaft, John Kowalski, sieht das ähnlich: „Penduka ist mehr als nur ein sicherer Ort. Die bisherigen Erfolge zeigen allen Namibiern, dass Ideen und Visionen tatsächlich wahr werden können.“ Çakar und Kowalski sind sich einig: Das außergewöhnliche Selbsthilfeprojekt soll auch in Zukunft tatkräftig unterstützt werden.
Als Dank für die bisherigen Spenden überreichte Kauna Simon Tücher, gestaltet mit persönlichen Details. Auf dem Geschenk für die türkische Botschaft fanden sich die gespendeten Möbel wieder, auf dem Tuch für die US-Botschaft wurde die Installation der Solaranlage aufgegriffen.
Kauna Simon, die treibende Kraft hinter dem Projekt, blickt weiterhin optimistisch in die Zukunft. Sie hat allen Grund dazu. Innerhalb der letzten 25 Jahren hat sich Penduka zu einem Synonym für Hoffnung entwickelt. „Mittlerweile finanziert sich das Projekt selbst, das Einkommen generieren die Frauen mit ihren Handarbeiten“, erzählt Simon. Dennoch: Spenden wie die der türkischen und der US-amerikanischen Botschaft erlauben es Penduka, noch weiter zu wachsen. So sollen mehr und mehr Namibier von der Vision Kaunas profitieren. „Wir möchten Frauen weiterhin dazu ermutigen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen“, erzählt sie.
Als Simon am vergangenen Donnerstag über die jüngsten Fortschritte berichtet, sind sie allesamt vertreten: Die Frauen von Penduka, die Geschäftsleitung - und Unterstützer wie Çakar, die das Projekt auch weiterhin vorantreiben wollen. Die Hilfe wird tatsächlich dringend benötigt, denn für dieses Jahr hat Simon große Pläne. Neben dem Ziel, weiterhin „Armut zu reduzieren und Frauen den Rücken zu stärken“ möchte sie das Penduka-Gelände am Goreangab-Damm deutlich vergrößern. Ideen zur Nutzung des weitläufigen Gebiets hat sie mehr als genug. „Seit kurzem haben wir eine Hühnerfarm“, erzählt Simon begeistert. Die Eier finden bereits dankbare Abnehmer, ab Mai soll auch das Fleisch der Tiere zum Verkauf stehen.
Ein weiterer Meilenstein für das Selbsthilfeprojekt: Einen Großteil der benötigten Stromversorgung bezieht Penduka mittlerweile durch eine eigene Solaranlage, die von der US-amerikanischen Botschaft gespendet wurde. Damit wird nicht nur die idyllische Natur an Windhoeks größtem Damm geschont, sondern auch ein großer Betrag eingespart. „Unsere monatlichen Energiekosten sind seit der Nutzung der Solaranlage um 6000 N$ gesunken“, erklärt Simon im Rahmen ihrer Präsentation.
Am Rande des Geschehens wird ihr Vortrag eifrig in Gebärdensprache übersetzt. Mehr als 200 Frauen haben bei Penduka einen Arbeitsplatz gefunden, darunter auch einige Gehörlose. „30 Mitarbeiterinnen leben derzeit auf dem Gebiet selbst, weitere 180 beliefern uns von Katutura oder Otjiwarongo aus“, erklärt Kauna. Komplett in Frauenhand befindet sich das Selbsthilfeprojekt jedoch nicht. Auch zwei Männer sind derzeit bei Penduka tätig. Gemeinsam töpfern, nähen und sticken die vielen Frauen und die beiden Männer. In mühevoller Handarbeit entstehen so echte Unikate. Auch im Ausland sind die Produkte beliebt, unter anderem in Istanbul und Südkorea werden sie verkauft.
Entspannen am Ort der Hoffnung
Neben dem Kunsthandwerk soll in den nächsten Jahren aber auch das Gastgewerbe zu einer festen Einkommensquelle für Penduka werden. In Tretbooten können Besucher künftig über den Goreangab-Damm treiben; liebevoll eingerichtete Gästehäuser laden zu einer Übernachtung am Rande der Stadt ein. Gespendet wurden sowohl die Boote als auch die Raumausstattung von der türkischen Botschaft. „Es braucht viel Hingabe und Durchhaltevermögen, um Träume verwirklichen zu können“, erklärt die türkische Botschafterin Deniz Çakar während ihrer Rede. „Penduka ist in dieser Hinsicht beispielhaft, eine echte Erfolgsgeschichte.“ Der Geschäftsführer der US-amerikanischen Botschaft, John Kowalski, sieht das ähnlich: „Penduka ist mehr als nur ein sicherer Ort. Die bisherigen Erfolge zeigen allen Namibiern, dass Ideen und Visionen tatsächlich wahr werden können.“ Çakar und Kowalski sind sich einig: Das außergewöhnliche Selbsthilfeprojekt soll auch in Zukunft tatkräftig unterstützt werden.
Als Dank für die bisherigen Spenden überreichte Kauna Simon Tücher, gestaltet mit persönlichen Details. Auf dem Geschenk für die türkische Botschaft fanden sich die gespendeten Möbel wieder, auf dem Tuch für die US-Botschaft wurde die Installation der Solaranlage aufgegriffen.
Kauna Simon, die treibende Kraft hinter dem Projekt, blickt weiterhin optimistisch in die Zukunft. Sie hat allen Grund dazu. Innerhalb der letzten 25 Jahren hat sich Penduka zu einem Synonym für Hoffnung entwickelt. „Mittlerweile finanziert sich das Projekt selbst, das Einkommen generieren die Frauen mit ihren Handarbeiten“, erzählt Simon. Dennoch: Spenden wie die der türkischen und der US-amerikanischen Botschaft erlauben es Penduka, noch weiter zu wachsen. So sollen mehr und mehr Namibier von der Vision Kaunas profitieren. „Wir möchten Frauen weiterhin dazu ermutigen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen“, erzählt sie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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