„Eine schlechte Woche“ - Zweite Entgleisung binnen vier Tagen
Swakopmund/Usakos/Windhoek (NMH) - Eine sehr schlechte Woche für TransNamib - so bezeichnete Johny Smith, Geschäftsführer des staatlichen Unternehmens die vergangene Woche, nachdem binnen vier Tagen gleich zwei Zugunglücke verzeichnet wurden. Nachdem am Dienstag neun Tankwaggons bei Brakwater entgleist und in Brand geraten waren (AZ berichtete), sind am vergangenen Freitag gegen 6 Uhr eine Lokomotive und vier leere Waggons bei Kranzberg nahe Usakos entgleist. Niemand wurde verletzt.
Nach dem jüngsten Zugunglück hat Smith am Freitag bei einer Pressekonferenz eine Bilanz gezogen. Demnach hat TransNamib im vergangenen Finanzjahr (von 1. April 2020 bis 31. März 2021) insgesamt 53 Unfälle gemeldet. Allein in den vergangenen vier Monaten habe es vier Entgleisungen gegeben. Insgesamt sind sechs Lokomotiven und 42 Waggons von den Gleisen abgekommen, eine Person ist dabei verstorben.
„60 Prozent aller Unfälle sind eine Folge unserer veralteten Züge und unseres Bahnnetzes, das nicht so instandgehalten wird, wie es sein sollte“, sagte Smith. Die Lokomotiven würden im Schnitt 4 000 Kilometer am Tag und somit durchschnittlich 1,4 Millionen Kilometer pro Jahr fahren - und alle seien 50 Jahre alt. Ihm zufolge verfüge die Regierung nicht über ausreichend finanzielle Mittel, um das landesweite Bahnnetz aufzurüsten. „Wenn ein Stück des Bahnnetzes in einem sehr schlechten Zustand ist, dann fahren unsere Züge diese Strecken sehr langsam ab und versuchen somit, Unfälle zu verhindern“, so Smith.
Nach dem jüngsten Zugunglück hat Smith am Freitag bei einer Pressekonferenz eine Bilanz gezogen. Demnach hat TransNamib im vergangenen Finanzjahr (von 1. April 2020 bis 31. März 2021) insgesamt 53 Unfälle gemeldet. Allein in den vergangenen vier Monaten habe es vier Entgleisungen gegeben. Insgesamt sind sechs Lokomotiven und 42 Waggons von den Gleisen abgekommen, eine Person ist dabei verstorben.
„60 Prozent aller Unfälle sind eine Folge unserer veralteten Züge und unseres Bahnnetzes, das nicht so instandgehalten wird, wie es sein sollte“, sagte Smith. Die Lokomotiven würden im Schnitt 4 000 Kilometer am Tag und somit durchschnittlich 1,4 Millionen Kilometer pro Jahr fahren - und alle seien 50 Jahre alt. Ihm zufolge verfüge die Regierung nicht über ausreichend finanzielle Mittel, um das landesweite Bahnnetz aufzurüsten. „Wenn ein Stück des Bahnnetzes in einem sehr schlechten Zustand ist, dann fahren unsere Züge diese Strecken sehr langsam ab und versuchen somit, Unfälle zu verhindern“, so Smith.
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Allgemeine Zeitung
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