Eine Stadt im Imagewandel
Oranjemund weiter auf der Suche nach neuen Geschäftsideen
Von Nina Cerezo, Windhoek/Oranjemund
„Für mehr als 80 Jahre war Oranjemund eine isolierte Diamantenstadt, in der die Wirtschaft nahezu vollständig auf dem Abbau der Edelsteine fundierte – jetzt müssen wir neue Geschäftsmöglichkeiten ausfindig machen.“ Mit diesen Worten begrüßte der Bürgermeister von Oranjemund Henry Coetzee die Teilnehmer der Wirtschafts- und Tourismus-Netzwerkkonferenz, die vergangene Woche im Rahmen des städtischen Diamantenfestivals stattfand. Unter dem Motto „Bergbau heute, Tourismus morgen“ zielte die Tagung laut Coetzee darauf ab, neue Investitionsmöglichkeiten aufzudecken, um damit „die Wirtschaftslage der Stadt umzugestalten“. Ein Fokus liege dabei auf dem Tourismus, zu dessen Förderung auch „bald“ eine Absichtserklärung mit dem namibischen Tourismusrat (NTB) unterzeichnet werde, so der Bürgermeister.
Darüber hinaus sehe Coetzee auch Potenzial als Standort für technische Hochschulen, insbesondere im Bereich des Bergbaus, die über die Landesgrenze hinweg Studenten anziehen könnten. Die Stadt biete zudem durch ihre strategische Lage einen internationalen Handelsplatz, an dem Waren effizient über den Luft- und Seeweg sowie über die Verbindungsstraße nach Rosh Pinah auszutauschen seien. Dadurch biete Oranjemund auch Investitionsmöglichkeiten für Banken, die Telekommunikationsindustrie und Transportunternehmen.
Laut Coetzee sei es jedoch zunächst wesentlich, die Intrastruktur der Ortschaft auszubauen. „Denn diese wurde ausschließlich für den Diamantenabbau errichtet und ihre Kapazitäten reichen derzeit ausschließlich für die aktuelle Bevölkerung“, erläuterte der Bürgermeister. Um die sozio-ökonomische Entwicklung voranzutreiben, habe der Stadtrat einen Plan für die kommenden 25 Jahre ausgearbeitet, in dem zum Beispiel der Ausbau des Wasser- und Kanalisationssystem festgelegt sei, hieß es. Auch seien bereits 200 Grundstücke für die Errichtung von Wohnhäusern und Unternehmen bereitgestellt worden sowie derzeit 264 Wohnungen für Geringverdiener entwickelt würden. Diese sollen laut Coetzee Anfang kommenden Jahres fertiggestellt sein.
Der Bürgermeister rief abschließend dazu auf, das Image als freundliche und saubere Stadt aufrechtzuerhalten und darüber hinaus die Kosten für Investoren gering zu halten. Am Diamantenfestival, das in diesem Jahr erstmals ohne Auflagen der Öffentlichkeit zugänglich war, nahmen mehr als 100 Aussteller teil, zu denen sowohl lokale, als auch internationale Geschäftsleute gezählt haben. Es diente, so der Bürgermeister, als Motor, um die Stadt zu vermarkten.
„Für mehr als 80 Jahre war Oranjemund eine isolierte Diamantenstadt, in der die Wirtschaft nahezu vollständig auf dem Abbau der Edelsteine fundierte – jetzt müssen wir neue Geschäftsmöglichkeiten ausfindig machen.“ Mit diesen Worten begrüßte der Bürgermeister von Oranjemund Henry Coetzee die Teilnehmer der Wirtschafts- und Tourismus-Netzwerkkonferenz, die vergangene Woche im Rahmen des städtischen Diamantenfestivals stattfand. Unter dem Motto „Bergbau heute, Tourismus morgen“ zielte die Tagung laut Coetzee darauf ab, neue Investitionsmöglichkeiten aufzudecken, um damit „die Wirtschaftslage der Stadt umzugestalten“. Ein Fokus liege dabei auf dem Tourismus, zu dessen Förderung auch „bald“ eine Absichtserklärung mit dem namibischen Tourismusrat (NTB) unterzeichnet werde, so der Bürgermeister.
Darüber hinaus sehe Coetzee auch Potenzial als Standort für technische Hochschulen, insbesondere im Bereich des Bergbaus, die über die Landesgrenze hinweg Studenten anziehen könnten. Die Stadt biete zudem durch ihre strategische Lage einen internationalen Handelsplatz, an dem Waren effizient über den Luft- und Seeweg sowie über die Verbindungsstraße nach Rosh Pinah auszutauschen seien. Dadurch biete Oranjemund auch Investitionsmöglichkeiten für Banken, die Telekommunikationsindustrie und Transportunternehmen.
Laut Coetzee sei es jedoch zunächst wesentlich, die Intrastruktur der Ortschaft auszubauen. „Denn diese wurde ausschließlich für den Diamantenabbau errichtet und ihre Kapazitäten reichen derzeit ausschließlich für die aktuelle Bevölkerung“, erläuterte der Bürgermeister. Um die sozio-ökonomische Entwicklung voranzutreiben, habe der Stadtrat einen Plan für die kommenden 25 Jahre ausgearbeitet, in dem zum Beispiel der Ausbau des Wasser- und Kanalisationssystem festgelegt sei, hieß es. Auch seien bereits 200 Grundstücke für die Errichtung von Wohnhäusern und Unternehmen bereitgestellt worden sowie derzeit 264 Wohnungen für Geringverdiener entwickelt würden. Diese sollen laut Coetzee Anfang kommenden Jahres fertiggestellt sein.
Der Bürgermeister rief abschließend dazu auf, das Image als freundliche und saubere Stadt aufrechtzuerhalten und darüber hinaus die Kosten für Investoren gering zu halten. Am Diamantenfestival, das in diesem Jahr erstmals ohne Auflagen der Öffentlichkeit zugänglich war, nahmen mehr als 100 Aussteller teil, zu denen sowohl lokale, als auch internationale Geschäftsleute gezählt haben. Es diente, so der Bürgermeister, als Motor, um die Stadt zu vermarkten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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