"Eine stärkere Stimme geben"
Windhoek - In einer ersten Informationsveranstaltung am vergangenen Freitag bei der Camelthorn-Brauerei in Windhoek wurde das Konzept vorgestellt. Es gehe darum, den Reiseleiter-Verband zu stärken und somit dessen Lobby zu vergrößern, sagte Gondwana-Geschäftsführer Mannfred Goldbeck. "Wir wollen etwas zurückgeben", erklärte er seine Motivation mit Verweis darauf, dass die Reiseführer zum Erfolg des vor 15 Jahren gegründeten Unternehmens Gondwana Collection erheblich beigetragen hätten.
Seinen Angaben zufolge hat TAN derzeit ca. 60 Mitglieder. Goldbeck hofft durch einen "Schneeballeffekt" darauf, dass der Verband auf 150 bis 200 Mitglieder anwachsen könne. "Dann kann er eine größere Rolle spielen, zum Beispiel bei Verhandlungen mit der Regierung", sagte Goldbeck. Er hob hervor, dass der Verband in der Vergangenheit schon viel (für seine Mitglieder) erreicht habe; jetzt wolle man weitere Herausforderungen anpacken. Als konkreten Schritt erklärte der Unternehmer, dass TAN im Gondwana-Hauptsitz in Windhoek Bürofläche zur Verfügung gestellt bekomme, um von dort aus arbeiten und Synergieeffekte durch die Unterstützung der Gondwana-Mitarbeiter nutzen zu können.
Als weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Reiseleitern brachte Goldbeck die Versicherungsgesellschaft Satib - ein Partner der Initiative - ins Spiel. Diese sei auf die Bedürfnisse der Tourismusbranche spezialisiert. "Wir kennen die Situation und Probleme der Reiseleiter, was Kranken- und andere Versicherungen angeht", sagte er und stellt sich vor, dass TAN und Satib bestmögliche Konditionen für die Mitglieder des Verbandes aushandeln können. Überdies soll ein landesweites Informationsnetzwerk aufgebaut werden. So könnten Reiseführer Informationen über fließende Riviere, Verfügbarkeit von Treibstoff an Tankstellen in kleinen Orten oder Umwelt- und Kriminalitätsbelange per SMS und E-Mail an eine Zentrale weitergeben, die diese dann an alle Reiseleiter weiterleiten könne. "Das kann zum Vorteil für Viele werden. Aber dies ist nur möglich, wenn es eine gute und starke Struktur gibt", so Goldbeck.
Claus Dau, Vorsitzender des Reiseleiter-Verbandes, bezeichnete die Aktion auf AZ-Nachfrage als "sehr gute Initiative". "Wir hatten nie eine große Stimme, weil wir so wenig Mitglieder haben", erklärte er die Situation von TAN. Sollte der Verband mehr Mitglieder bekommen, würde dies die Lobby der Reiseleiter vergrößern. "Wir wollen ihnen eine stärkere Stimme geben", so Dau. Er bedauerte, dass die Arbeit der Reiseleiter nur selten richtig gewürdigt werde. Dabei hätten diese eine "ganz wichtige Funktion". Der Reiseleiter trage entscheidend zum Erfolg einer Reise bei, so der TAN-Vorsitzende abschließend.
Jörg Finkeldey, Geschäftsführer von Camelthorn Brewing Company, die ebenfalls ein Partner der Initiative ist, machte auf sein junges Unternehmen aufmerksam, das "ein weiteres natürliches, namibisches Produkt" herstelle. Er ermunterte die Reiseleiter, mit ihren Gästen die Brauerei zu besuchen und an einer Führung teilzunehmen. Und er lud die Reiseleiter ein, am 7. August beim Frühschoppen anlässlich des ersten Camelthorn-Brauerei-Geburtstags dabei zu sein.
Weitere Partner der Initiative sind die Tageszeitungen AZ und Republikein, die zur DMH-Mediengruppe gehören. DMH-Chefredakteur Chris Jacobie erinnerte bei dem Treffen daran, dass die Verlagsgruppe mit verschiedenen Produkten "Erfahrung und Innovation" kombiniere. "Sie sind die Botschafter dieses Landes", sagte er an die Reiseleiter gewandt. Die DMH sei gewillt, die Reiseleiter in ihren Anliegen zu unterstützen. "Wenn wir zusammenarbeiten, können wir das Beste für Namibia erreichen", so Jacobie abschließend.
Seinen Angaben zufolge hat TAN derzeit ca. 60 Mitglieder. Goldbeck hofft durch einen "Schneeballeffekt" darauf, dass der Verband auf 150 bis 200 Mitglieder anwachsen könne. "Dann kann er eine größere Rolle spielen, zum Beispiel bei Verhandlungen mit der Regierung", sagte Goldbeck. Er hob hervor, dass der Verband in der Vergangenheit schon viel (für seine Mitglieder) erreicht habe; jetzt wolle man weitere Herausforderungen anpacken. Als konkreten Schritt erklärte der Unternehmer, dass TAN im Gondwana-Hauptsitz in Windhoek Bürofläche zur Verfügung gestellt bekomme, um von dort aus arbeiten und Synergieeffekte durch die Unterstützung der Gondwana-Mitarbeiter nutzen zu können.
Als weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Reiseleitern brachte Goldbeck die Versicherungsgesellschaft Satib - ein Partner der Initiative - ins Spiel. Diese sei auf die Bedürfnisse der Tourismusbranche spezialisiert. "Wir kennen die Situation und Probleme der Reiseleiter, was Kranken- und andere Versicherungen angeht", sagte er und stellt sich vor, dass TAN und Satib bestmögliche Konditionen für die Mitglieder des Verbandes aushandeln können. Überdies soll ein landesweites Informationsnetzwerk aufgebaut werden. So könnten Reiseführer Informationen über fließende Riviere, Verfügbarkeit von Treibstoff an Tankstellen in kleinen Orten oder Umwelt- und Kriminalitätsbelange per SMS und E-Mail an eine Zentrale weitergeben, die diese dann an alle Reiseleiter weiterleiten könne. "Das kann zum Vorteil für Viele werden. Aber dies ist nur möglich, wenn es eine gute und starke Struktur gibt", so Goldbeck.
Claus Dau, Vorsitzender des Reiseleiter-Verbandes, bezeichnete die Aktion auf AZ-Nachfrage als "sehr gute Initiative". "Wir hatten nie eine große Stimme, weil wir so wenig Mitglieder haben", erklärte er die Situation von TAN. Sollte der Verband mehr Mitglieder bekommen, würde dies die Lobby der Reiseleiter vergrößern. "Wir wollen ihnen eine stärkere Stimme geben", so Dau. Er bedauerte, dass die Arbeit der Reiseleiter nur selten richtig gewürdigt werde. Dabei hätten diese eine "ganz wichtige Funktion". Der Reiseleiter trage entscheidend zum Erfolg einer Reise bei, so der TAN-Vorsitzende abschließend.
Jörg Finkeldey, Geschäftsführer von Camelthorn Brewing Company, die ebenfalls ein Partner der Initiative ist, machte auf sein junges Unternehmen aufmerksam, das "ein weiteres natürliches, namibisches Produkt" herstelle. Er ermunterte die Reiseleiter, mit ihren Gästen die Brauerei zu besuchen und an einer Führung teilzunehmen. Und er lud die Reiseleiter ein, am 7. August beim Frühschoppen anlässlich des ersten Camelthorn-Brauerei-Geburtstags dabei zu sein.
Weitere Partner der Initiative sind die Tageszeitungen AZ und Republikein, die zur DMH-Mediengruppe gehören. DMH-Chefredakteur Chris Jacobie erinnerte bei dem Treffen daran, dass die Verlagsgruppe mit verschiedenen Produkten "Erfahrung und Innovation" kombiniere. "Sie sind die Botschafter dieses Landes", sagte er an die Reiseleiter gewandt. Die DMH sei gewillt, die Reiseleiter in ihren Anliegen zu unterstützen. "Wenn wir zusammenarbeiten, können wir das Beste für Namibia erreichen", so Jacobie abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen