Einen Abstecher in Kavukiland planen
Betr.: Video-Aufruf von EES: Kampagne #itsup2us zur Säuberung der Umwelt und für Wohltätigkeit
Vielen Dank an EES für seinen Beitrag zu der Unabhängigkeitsfeier. Er versucht mit seiner Musik, den Videos und weiteren Botschaften, immer wieder seine Heimat positiv zu vertreten. Keineswegs hat er angedeutet, dass die Feierlichkeiten nicht stattfinden sollen. Im Gegenteil, jeder Namibiar sollte einen Beitrag liefern und dafür eignet sich der Anfang einer landesweiten Säuberungsaktion sehr gut.
Wie er es betont, soll die Säuberung nicht nur an diesem Tag stattfinden, sondern soll das Volk geschlossen das Problem ansprechen und damit beweisen, dass ein sauberes Namibia für alle wichtig ist. Wenn das erreicht werden kann, sind wir auf dem richtigen Weg. Dann können wir stolz auf unsere Heimat sein.
Auch der Finanzminister hat Recht, der Tag der Unabhängigkeit hat einen großen Stellenwert in unserer Geschichte und darf nicht ignoriert werden. Seine Worte „Jeder soll seinen eigenen Dreck aufräumen“ werden leider wieder auf taube Ohren stoßen.
Es könnte viel Geld gespart werden, wenn Parlementarier beispielsweise per Bus nach Tsumeb gebracht würden. Auch Festgelage könnten vermieden werden. Das gesparte Geld könnte als finanzielle Grundlage für die Kampagne #itsup2us dienen. Das wird aber leider nicht stattfinden, denn schließlich müssen sie ja auch wieder einmal ihre teuren Autos vorführen und endlich mal wieder auf Kosten der Steuerzahler feiern!
Hohe Beamte, die zu den Feierlichkeiten nach Tsumeb reisen, sollten geschlossen Kavukiland besuchen und sich mal ansehen, was dort an Müll an der Straße liegt. Jeder weiß, dass der Müll in den informellen Siedlungen, den Ausbruch von Hepatitis (Windhoek inzwischen mehr als 900 Fälle) und leider auch einzelne Fälle von Cholera verursacht hat. Müssen denn noch mehr Menschen sterben? Vielleicht erkennen sie dann, wie ernst EES es mit seiner Botschaft meint.
Ernst Hashagen, Windhoek
Vielen Dank an EES für seinen Beitrag zu der Unabhängigkeitsfeier. Er versucht mit seiner Musik, den Videos und weiteren Botschaften, immer wieder seine Heimat positiv zu vertreten. Keineswegs hat er angedeutet, dass die Feierlichkeiten nicht stattfinden sollen. Im Gegenteil, jeder Namibiar sollte einen Beitrag liefern und dafür eignet sich der Anfang einer landesweiten Säuberungsaktion sehr gut.
Wie er es betont, soll die Säuberung nicht nur an diesem Tag stattfinden, sondern soll das Volk geschlossen das Problem ansprechen und damit beweisen, dass ein sauberes Namibia für alle wichtig ist. Wenn das erreicht werden kann, sind wir auf dem richtigen Weg. Dann können wir stolz auf unsere Heimat sein.
Auch der Finanzminister hat Recht, der Tag der Unabhängigkeit hat einen großen Stellenwert in unserer Geschichte und darf nicht ignoriert werden. Seine Worte „Jeder soll seinen eigenen Dreck aufräumen“ werden leider wieder auf taube Ohren stoßen.
Es könnte viel Geld gespart werden, wenn Parlementarier beispielsweise per Bus nach Tsumeb gebracht würden. Auch Festgelage könnten vermieden werden. Das gesparte Geld könnte als finanzielle Grundlage für die Kampagne #itsup2us dienen. Das wird aber leider nicht stattfinden, denn schließlich müssen sie ja auch wieder einmal ihre teuren Autos vorführen und endlich mal wieder auf Kosten der Steuerzahler feiern!
Hohe Beamte, die zu den Feierlichkeiten nach Tsumeb reisen, sollten geschlossen Kavukiland besuchen und sich mal ansehen, was dort an Müll an der Straße liegt. Jeder weiß, dass der Müll in den informellen Siedlungen, den Ausbruch von Hepatitis (Windhoek inzwischen mehr als 900 Fälle) und leider auch einzelne Fälle von Cholera verursacht hat. Müssen denn noch mehr Menschen sterben? Vielleicht erkennen sie dann, wie ernst EES es mit seiner Botschaft meint.
Ernst Hashagen, Windhoek
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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