Einen Monat in Haft: Ronaldinho mit geringer Aussicht auf Freilassung
Asunción (dpa) - Weil die Coronakrise fast alles überlagert und die paraguayische Justiz nur dringende Fälle behandelt, ist der ehemalige brasilianische Fußballstar Ronaldinho im Gefängnis in Asunción nahezu in Vergessenheit geraten. Seit einem Monat ist der ehemalige Profi des FC Barcelona zusammen mit seinem Bruder, Roberto Assis, nun in Paraguays Hauptstadt in Haft. Wie verschiedene Medien am Montag berichteten, besteht auch keine Aussicht darauf, dass er bald freigelassen wird.
Ronaldinho und sein Bruder waren Anfang März nach Paraguay eingereist, kurz darauf mit falschen Ausweisdokumenten erwischt und festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft in dem südamerikanischen Land erhob Anklage gegen die beiden. Die Verteidigung ist wiederholt mit dem Versuch gescheitert, die Brüder aus dem Gefängnis zu holen, eine vorläufige Freilassung oder einen Hausarrest zu erreichen. Ging es am Anfang noch schnell, geht der „Fall Ronaldinho“ inzwischen nur mehr langsam voran.
Seit Mitte März arbeitet die Justiz in Paraguay wegen der Coronakrise nur mehr eingeschränkt. Auch Ronaldinhos Alltag im Gefängnis scheint sich verändert zu haben. In den ersten Tagen bekam er Besuch von paraguayischen Fußballstars wie Carlos Gamarra und Geschenke von anderen Spielern. Fans kamen ins Gefängnis, um ihn zu sehen; Mitinsassen rissen sich um ihn als Mitspieler beim Fußballturnier. Videos von Ronaldinho beim Fußball- oder Futsal drangen nach draußen. Nun haben nur mehr seine Anwälte Zutritt zu der Haftanstalt, in der er am 21. März auch seinen 40. Geburtstag verbrachte. (Foto: dpa)
Ronaldinho und sein Bruder waren Anfang März nach Paraguay eingereist, kurz darauf mit falschen Ausweisdokumenten erwischt und festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft in dem südamerikanischen Land erhob Anklage gegen die beiden. Die Verteidigung ist wiederholt mit dem Versuch gescheitert, die Brüder aus dem Gefängnis zu holen, eine vorläufige Freilassung oder einen Hausarrest zu erreichen. Ging es am Anfang noch schnell, geht der „Fall Ronaldinho“ inzwischen nur mehr langsam voran.
Seit Mitte März arbeitet die Justiz in Paraguay wegen der Coronakrise nur mehr eingeschränkt. Auch Ronaldinhos Alltag im Gefängnis scheint sich verändert zu haben. In den ersten Tagen bekam er Besuch von paraguayischen Fußballstars wie Carlos Gamarra und Geschenke von anderen Spielern. Fans kamen ins Gefängnis, um ihn zu sehen; Mitinsassen rissen sich um ihn als Mitspieler beim Fußballturnier. Videos von Ronaldinho beim Fußball- oder Futsal drangen nach draußen. Nun haben nur mehr seine Anwälte Zutritt zu der Haftanstalt, in der er am 21. März auch seinen 40. Geburtstag verbrachte. (Foto: dpa)
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Allgemeine Zeitung
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