„Einfach auseinandergefallen“
Nationaltrainer Ricardo Mannetti kritisiert Brave Warriors nach Derbypleite harsch
Von Florian Pütz, Windhoek
Namibias Fußball-Nationalmannschaft hat sich im Derby gegen Südafrika eine herbe Klatsche eingefangen. Die Brave Warriors verloren das Plate-Halbfinale des Cosafa-Cups am Dienstag mit 1:4 gegen die Bafana Bafana, die damit in das Trost-Finale gegen Botswana am Freitag einzogen. Im Endspiel um den Cup stehen am Samstag Sambia und Simbabwe.
Namibias Chancen, das Plate-Finale zu erreichen, schrumpften bereits nach 26 Minuten, als Südafrikas Aubrey Modiba vom Supersport United Football Club Torhüter Maximilian Mbaeva zum 1:0 überwand. Namibias Abwehr schien von dem Gegentreffer völlig aus der Bahn geworfen zu sein. Nur zwei Minuten nach der Führung nutzte Lebohang Maboe Kommunikationsprobleme in der namibischen Hintermannschaft zwischen Charles Hambira und Teberius Lombard eiskalt aus. Maboe tunnelte Keeper Mbaeva zur 2:0-Führung. Da schien das Spiel bereits entschieden.
Zwar verkürzten die Brave Warriors in der 36. Minute dank Wangu Gome Deon Hotto, der Keeper Reyaad Pieterse überwand. Doch das namibische Fünkchen Hoffnung erstickte Südafrika noch vor der Pause wieder im Keim. Wenige Augenblicke nach dem einzigen namibischen Treffer des Tages erzielte Südafrikas Maboe sein zweites Tor (39.) und brachte die Bafana Bafana damit kurz vor der Pause endgültig auf die Siegerstraße.
In der Halbzeit konnte Nationaltrainer Ricardo Mannetti seine Mannschaft nicht auf die nötige Aufholjagd einstimmen. Südafrikas Kapitän Siyanda Xulu erzielte in der 54. Minute den Treffer zum 4:1 und machte damit den Einzug seines Teams ins Plate-Finale perfekt.
Nationaltrainer Mannetti meinte nach der Partie, seine Mannschaft sei „einfach auseinandergefallen“ und die Niederlage deswegen verdient. „Wir konnten uns nicht einigen, sie stellten uns defensive Fallen. Nach 30 Minuten war es Schadensbegrenzung. Wenn möglich, hätte ich in den ersten 30 Minuten sieben oder acht Spieler ersetzt. Es ist untypisch für unsere Verteidigung, Tore so herzuschenken“, sagte er. Doch damit nicht genug, Mannetti bezeichnete die Lehrstunde gegen den direkten Nachbarn gar als die größte Niederlage des Teams in den letzten Jahren. Eine herbe Kritik an seiner Mannschaft.
Doch auch die positiven Seiten des Spiels wollte der Coach nicht unerwähnt lassen. „Vom Turnierbeginn haben die Spieler einen guten Charakter gezeigt. Sie hatten Zeiten, in denen das Kombinationsspiel hervorragend war. Wir haben auch versucht, den Ball zu halten und Lösungen zu finden, um die südafrikanische Abwehr aufzubrechen“, erklärte Mannetti. Aus dem Spiel könne er Lehren für die anstehende Qualifikation zum Afrikanischen Nationen-Pokal gegen Sambia ziehen.
Namibias Fußball-Nationalmannschaft hat sich im Derby gegen Südafrika eine herbe Klatsche eingefangen. Die Brave Warriors verloren das Plate-Halbfinale des Cosafa-Cups am Dienstag mit 1:4 gegen die Bafana Bafana, die damit in das Trost-Finale gegen Botswana am Freitag einzogen. Im Endspiel um den Cup stehen am Samstag Sambia und Simbabwe.
Namibias Chancen, das Plate-Finale zu erreichen, schrumpften bereits nach 26 Minuten, als Südafrikas Aubrey Modiba vom Supersport United Football Club Torhüter Maximilian Mbaeva zum 1:0 überwand. Namibias Abwehr schien von dem Gegentreffer völlig aus der Bahn geworfen zu sein. Nur zwei Minuten nach der Führung nutzte Lebohang Maboe Kommunikationsprobleme in der namibischen Hintermannschaft zwischen Charles Hambira und Teberius Lombard eiskalt aus. Maboe tunnelte Keeper Mbaeva zur 2:0-Führung. Da schien das Spiel bereits entschieden.
Zwar verkürzten die Brave Warriors in der 36. Minute dank Wangu Gome Deon Hotto, der Keeper Reyaad Pieterse überwand. Doch das namibische Fünkchen Hoffnung erstickte Südafrika noch vor der Pause wieder im Keim. Wenige Augenblicke nach dem einzigen namibischen Treffer des Tages erzielte Südafrikas Maboe sein zweites Tor (39.) und brachte die Bafana Bafana damit kurz vor der Pause endgültig auf die Siegerstraße.
In der Halbzeit konnte Nationaltrainer Ricardo Mannetti seine Mannschaft nicht auf die nötige Aufholjagd einstimmen. Südafrikas Kapitän Siyanda Xulu erzielte in der 54. Minute den Treffer zum 4:1 und machte damit den Einzug seines Teams ins Plate-Finale perfekt.
Nationaltrainer Mannetti meinte nach der Partie, seine Mannschaft sei „einfach auseinandergefallen“ und die Niederlage deswegen verdient. „Wir konnten uns nicht einigen, sie stellten uns defensive Fallen. Nach 30 Minuten war es Schadensbegrenzung. Wenn möglich, hätte ich in den ersten 30 Minuten sieben oder acht Spieler ersetzt. Es ist untypisch für unsere Verteidigung, Tore so herzuschenken“, sagte er. Doch damit nicht genug, Mannetti bezeichnete die Lehrstunde gegen den direkten Nachbarn gar als die größte Niederlage des Teams in den letzten Jahren. Eine herbe Kritik an seiner Mannschaft.
Doch auch die positiven Seiten des Spiels wollte der Coach nicht unerwähnt lassen. „Vom Turnierbeginn haben die Spieler einen guten Charakter gezeigt. Sie hatten Zeiten, in denen das Kombinationsspiel hervorragend war. Wir haben auch versucht, den Ball zu halten und Lösungen zu finden, um die südafrikanische Abwehr aufzubrechen“, erklärte Mannetti. Aus dem Spiel könne er Lehren für die anstehende Qualifikation zum Afrikanischen Nationen-Pokal gegen Sambia ziehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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