Einfuhrstopp für Wiederkäuer
Windhoek - Nachdem in weiten Teilen Südafrikas das Rifttalfieber unter Haustieren und wilden Tieren ausgebrochen ist, hat das südliche Nachbarland ein Exportverbot auf Wiederkäuer und deren Fleisch sowie Produkte verhängt. Das namibische Landwirtschaftsministerium reagierte mit einem Einfuhrverbot für lebende Tiere und deren Produkte. Jegliche Genehmigungen für die Einfuhr von Wiederkäuern oder deren Produkte die bereits gutgeheißen wurden, seien ungültig. "Die Krankheit wird von verschiedenen Moskitoarten übertragen und war in den besonders guten Regenjahren Anfang der 70ger Jahre hier im Lande zuletzt ausgebrochen", sagte der Tierarzt Dr. Rainer Hassel. Die Viren können später von Tier zu Tier übertragen werden, wenn gesunde Tiere mit den infizierten Tieren oder Embryos oder Gebärmuttern in Berührung kommen. "Junge Tiere sterben meist an der Krankheit die durch Viren verursacht wird und tragende Tiere erleiden Fehlgeburten", sagte Dr. Hassel. Besonders Schafe seien anfällig für diese gefürchtete Krankheit, aber auch Rinder, Ziegen und wilde Tiere verenden oder erleiden Fehlgeburten. Bis zu 95 Prozent der jungen Tiere können sterben und bei Rindern 30 bis 40 Prozent der tragenden Kühe Fehlgeburten erleiden. Der Veterinärbehörde zufolge sind besonders Büffel und Kamele neben Schafen, Rindern und Ziegen sehr anfällig. Dem amtierenden Direktor der Veterinärbehörde, Dr. Cleophas Bamhare zufolge werde das Importverbot bis auf weiteres in Kraft sein und sollten Personen, die in den vergangenen Wochen Tiere aus Südafrika eingeführt haben, diese besonders gut beobachten. Sobald verdächtige Symptome oder Todesfälle oder Fehlgeburten auftreten, müssen diese sofort der Behörde gemeldet werden. Erkrankte Tiere würden sich kaum bewegen, nicht fressen und anzeigen, dass sie Bauchschmerzen haben, so die Erklärung der Veterinärbehörde. Erbrechen und Blut im Kot seien weitere Anzeichen des Rifttalfiebers.
Menschen können ebenfalls infiziert werden, aber der Prozentsatz sei sehr gering. Besondere Vorsicht sei trotzdem geboten und sollten keine verendeten Tiere oder Embryos oder Gebärmuttern ungeschützt angefasst werden. "Die Symptome nach drei bis sieben Tagen sind hohes Fieber, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen und Blut im Urin und Stuhlgang. Menschen könnten an der Krankheit sterben oder erblinden, da sich die Netzhaut lösen könnte", sagte Dr. Hassel.
Menschen können ebenfalls infiziert werden, aber der Prozentsatz sei sehr gering. Besondere Vorsicht sei trotzdem geboten und sollten keine verendeten Tiere oder Embryos oder Gebärmuttern ungeschützt angefasst werden. "Die Symptome nach drei bis sieben Tagen sind hohes Fieber, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen und Blut im Urin und Stuhlgang. Menschen könnten an der Krankheit sterben oder erblinden, da sich die Netzhaut lösen könnte", sagte Dr. Hassel.
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Allgemeine Zeitung
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