Eingeschränkte Entwicklung

Windhoek - Der limitierte Zugriff auf kommerzielles Farmland behindert die Entwicklung im namibischen Privatsektor. Laut einer Studie des namibischen Investment- und Geschäftsklimas (NamBIC), die jährlich durchgeführt wird, seien vor allem im Norden Namibias die behördlichen Anforderungen zur Landnutzung für Unternehmer-Zwecke ein Hindernis. "Dieses Problem wurde ebenfalls durch die darauffolgenden öffentlich-privaten Dialoge die in 14 Städten durchgeführt wurden, bestätigt", teilte der Namibische Produzentenverband (NMA) kürzlich in Windhoek mit.
Die Studie wird von dem Produzentenverband, der Namibischen Handelskammer (NCCI) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt. Die drei Instanzen beauftragten einen Gutachter, um die Probleme und Hindernisse beim Zugriff auf kommerzielles Farmland genau zu ermitteln. Dabei musste er Problempunkte der Unternehmerwelt aufnehmen und werten, einschränkende Faktoren identifizieren und Empfehlungen planen. Diese Phase wurde nun vor kurzem abgeschlossen.
Um diese Punkte nun zu diskutieren und sich ein Bild von der Lage zu machen, findet am 15. August in Windhoek eine nationale Konferenz statt, zu der Interessenvertreter der Regierung sowie des privaten Sektors eingeladen sind. Auf der Agenda stehen Aspekte wie zum Beispiel Erwerb und Besitz von städtischem Land sowie Land als Investition. Die Konferenz werde die Empfehlungen und eine Vorschau einschließen.