Eingriff unterlassen
Betrifft: „Seltene Pflanze auf dem Gamsberg bedroht“ (AZ, 16. 4. 2019)
Der Gamsberg stellt zweifellos eine der markantesten Landmarken in Namibia dar. Der Berg ist schon dem englischen Forschungsreisenden James Edward Alexander aufgefallen, als er auf seiner Expedition 1837 den Gamsberg aus der Ferne sehen konnte.
Wir können alle sicher sein, dass damals schon und über die vorhergehenden Jahrtausende auf dem Gamsberg ein Bewuchs der Pflanze Euryops walterorum existierte. Eine Pflanze die derart gut an ihre Umwelt angepasst ist, dass sie alle heißen wasserlosen Trockenperioden, alle Starkregen, Gewitter und Stürme und Brände so gut überstanden hat, dass heute eine gesunde Population der Pflanze auf dem Gamsberg zu beobachten ist. Ich darf das sagen, weil ich diese Pflanze seit mehr als einem Jahrzehnt bei meinen regelmäßigen Besuchen als Amateurastronom der Internationalen Amateursternwarte (IAS) beobachte. Die IAS betreibt auf dem Gamsberg die Astronomischen Forschungseinrichtungen der Max Planck Gesellschaft (MPG) weiter. Es war ein Segen für Flora und Fauna auf dem Gamsberg, dass die MPG entschieden hat, das Gamsberg Plateau nicht für eine touristische Nutzung frei zu geben. Dadurch konnte sich die Natur einschließlich der Pflanze Euryops walterorum auf dem Gamsberg Plateau ungestört weiter entwickeln. Um diese Entwicklungen zu erhalten verbietet sich geradezu jeder noch so gutgemeinte menschliche Eingriff. Eine Bewässerung der Pflanzen, wie im o.g. Artikel angedeutet würde die Pflanze gerade zu bedrohen und sollte unterlassen bleiben. Die Natur ist auch hier jedem menschlichen Eingriff überlegen zumal sich die Pflanze Euryops walterorum auf dem Gamsberg sehr wohl fühlt und keineswegs zu den bedrohten Arten dieser Welt zu zählen ist. Die Pflanze wird folglich in der international anerkannten IUCN Red List of Threatened Species als „least concerned“ geführt.
Dieter Kaiser, München
Wir können alle sicher sein, dass damals schon und über die vorhergehenden Jahrtausende auf dem Gamsberg ein Bewuchs der Pflanze Euryops walterorum existierte. Eine Pflanze die derart gut an ihre Umwelt angepasst ist, dass sie alle heißen wasserlosen Trockenperioden, alle Starkregen, Gewitter und Stürme und Brände so gut überstanden hat, dass heute eine gesunde Population der Pflanze auf dem Gamsberg zu beobachten ist. Ich darf das sagen, weil ich diese Pflanze seit mehr als einem Jahrzehnt bei meinen regelmäßigen Besuchen als Amateurastronom der Internationalen Amateursternwarte (IAS) beobachte. Die IAS betreibt auf dem Gamsberg die Astronomischen Forschungseinrichtungen der Max Planck Gesellschaft (MPG) weiter. Es war ein Segen für Flora und Fauna auf dem Gamsberg, dass die MPG entschieden hat, das Gamsberg Plateau nicht für eine touristische Nutzung frei zu geben. Dadurch konnte sich die Natur einschließlich der Pflanze Euryops walterorum auf dem Gamsberg Plateau ungestört weiter entwickeln. Um diese Entwicklungen zu erhalten verbietet sich geradezu jeder noch so gutgemeinte menschliche Eingriff. Eine Bewässerung der Pflanzen, wie im o.g. Artikel angedeutet würde die Pflanze gerade zu bedrohen und sollte unterlassen bleiben. Die Natur ist auch hier jedem menschlichen Eingriff überlegen zumal sich die Pflanze Euryops walterorum auf dem Gamsberg sehr wohl fühlt und keineswegs zu den bedrohten Arten dieser Welt zu zählen ist. Die Pflanze wird folglich in der international anerkannten IUCN Red List of Threatened Species als „least concerned“ geführt.
Dieter Kaiser, München
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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