Einige Caprivier kehren heim
Windhoek - Vergangene Woche sind 34 caprivische Flüchtlinge aus dem botswanischen Exil heimgekehrt. Laut der Vertreterin des Hohen UN-Flüchtlingskommissars in Namibia, Joyce Mendes-Cole, ist dies seit letztem Jahr die dritte Gruppe, die das Lager von Dukwe freiwillig verlassen hat, um sich wieder im Caprivi-Zipfel niederzulassen. Nun seien dort noch etwa 1000 Namibier übrig, hauptsächlich Caprivier. Der Separatisten-Führer Mishake Muyongo, zuvor DTA-Präsident, befindet sich angeblich noch stets im dänischen Exil.
Nach dem fehlgeschlagenen Separatisten-Anschlag auf Katima Mulilo Anfang August 1999 setzte in der Region Caprivi eine große Verhaftungswelle ein, der über 3000 Caprivier durch Flucht nach hauptsächlich Botswana, aber auch nach Sambia zu entkommen suchten. Die noch verbliebenen Flüchtlinge bevölkern das Dukwe-Lager nunmehr genauso lange, wie sich die über 100 Angeklagten des Separatisten-Prozesses in Windhoek in Untersuchungshaft und zum Teil im Gefängnis befinden: acht Jahre.
Mendes-Cole sieht die aktuelle Heimkehr als Zeichen dafür, dass rückkehrende Exilanten keine Schikanen mehr zu befürchten hätten. "Die Repatriierung ist ein kontinuierlicher Vorgang. Dabei kommt es darauf an, Vertrauen zu wecken." Zuletzt hätten Vertreter des Namibischen Kirchenrats, CCN, mit den Insassen von Dukwe gesprochen. Namibische Regierungsvertreter wurden bei ihren Besuchen in der Regel ausgepfiffen und abgelehnt.
Nach dem fehlgeschlagenen Separatisten-Anschlag auf Katima Mulilo Anfang August 1999 setzte in der Region Caprivi eine große Verhaftungswelle ein, der über 3000 Caprivier durch Flucht nach hauptsächlich Botswana, aber auch nach Sambia zu entkommen suchten. Die noch verbliebenen Flüchtlinge bevölkern das Dukwe-Lager nunmehr genauso lange, wie sich die über 100 Angeklagten des Separatisten-Prozesses in Windhoek in Untersuchungshaft und zum Teil im Gefängnis befinden: acht Jahre.
Mendes-Cole sieht die aktuelle Heimkehr als Zeichen dafür, dass rückkehrende Exilanten keine Schikanen mehr zu befürchten hätten. "Die Repatriierung ist ein kontinuierlicher Vorgang. Dabei kommt es darauf an, Vertrauen zu wecken." Zuletzt hätten Vertreter des Namibischen Kirchenrats, CCN, mit den Insassen von Dukwe gesprochen. Namibische Regierungsvertreter wurden bei ihren Besuchen in der Regel ausgepfiffen und abgelehnt.
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Allgemeine Zeitung
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