Einige Comräds ärgern sich über Betriebsvernichtung
Mach kein Fout, die Politiker, viel beschimpft und beskindert, können Dich wrachtach überraschen, manchmal wenigstens. Dabei musst aber prüfen, ob sie bei einer offenen Meinungskundgebung vor einem Großbaas dienern, ihm nach dem Maul reden, oder ob sie tatsächlich genuch Mumm, sprich Gatts ham, ihre abweichende Stellungnahme unter die Leut zu bringen.
Omutengwa Kazenambo Kazenambo, früher einmal Vizeminister, dann wegen aneckender Diskurse über die politisch korrekte Linie hinaus bei seiner Partei in Ungnade gefallen, er hat die Partei, die sich für die Größte aller Zeiten hält aber trotzdem nich verlassen - also Kazenambo (x2) nimmt den Verkauf des Großgrundwildreservats und Touri-Eldorado-Erindi in der Ausdehnung über 70 000 Hektar an einen mexikanischen Milliardär sage und schreibe in Schutz. Dafür hat er von der Staatszeitung New Era zwei Drittel einer geschlagenen Seite erhalten, mit Porträt. Und da kommen wir schon an die erste kritische Stelle. Ein namibischer Otjirumbu dürfte sich eine solche Stellungnahme auf keinen Fall leisten. Er wäre sofort einer Salve der Beschimpfung ausgesetzt wie Kolonialist, Rassist. Im Sog des kultivierten Ressentiments is das nochall verständlich, denn auf dem Boden von Erindi ham früher neben Kudus und anderen Viechern einmal Herero-Beester geweidet und etliche bekannte Familienclans können Bande der Ahnen dahin verfolgen.
In diesem Zusammenhang müssen wir Überlebende und Nachfahren der Ostpreußen und der Schlesier in Deutschland darauf aufmerksam machen, dass sie bei den Ovaherero und Nama bleddy stief lernen können, dass man auch 115 Jahre nach Kriegseinwirkung und gewaltsamer, genozidaler Vertreibung wieder auf Heimatrecht und Grundbesitz pochen kann. Dazu hat das Gouvernement von Namibia eine Kommission eingesetzt, inwiefern der Anspruch auf Grund und Boden der Ahnen 2019 und danach erfüllt werden kann. Berlin, Moskau und Warschau können sich da ´ne Scheibe abschneiden und ebenfalls eine Kommission zur Untersuchung des Ahnenlands (ancestral land) der durch Russland annektierten Beutegebiete im Grenzland von Ostpolen sowie in polnisch Schlesien und polnisch-russisch Ostpreußen einsetzen. Das is die politisch-sentimentale Sicht auf herkömmlichen Grundbesitz, wobei´s mos weniger um Bodennutzung geht.
Und dann gibt´s die ökonomisch und volkswirtschaftliche Betrachtung, was Ländereien heute durch landwirtschaftliche Nutzung sowie als Reiseziel aktuell wert sind und den jetzigen Eigentümern, Bewohnern und Arbeitnehmern vor Ort bedeuten, bzw. was der Staat dadurch an Steuern einstreicht.
Aber zurück zu Comräd Kazenambo x 2. Der Omutengwa lehnt sich in seiner Stellungnahme zum Erindi-Verkauf, meinetwegen 99 Jahre Pacht, an den betagten mexikanischen Milliardär weit aus dem Fenster, was ihm Zorn, Groll, Wut und Anfeindung der aggressiven Grund- und Bodenverfechter einbringen kann. Aber wie wir den Kämpen kennen, wird den das wenig worrien und wird der seine Stellung halten.
Kazenambo x 2 geht wie Omupräsidente III vom Paradebeispiel der Betriebsvernichtung der Swapo-Landreform aus: Ongombo-West im Raum Midgard östlich von Ovenduka. Ein vielseitiger Farmbetrieb, arbeitsintensiv mit Viehzucht und Exportblumen-Gärtnerei wurde zwangsenteignet, zwar mit Vergütung. Hätten die staatlich ausgesuchten Neusiedler, darunter auch der eine oder andere vorherige Farmangestellte, die Produktion an Blumen und Fleisch übernommen und fortgesetzt, hätte kaum ein Hahn danach gekräht. Aber die millionenfache Investition, die der Staat in eine neue und erweiterte Berieselungsanlage und Vogelschutznetze gesteckt hat, die die Poviane danach zerbissen und zerrissen ham, war alles für die Katz, bzw. für die Poviane. So weit wir wissen, is da keine Primel mehr von der Farm gekommen.
Und genau das miserable Ongombo-Beispiel der Betriebsvernichtung strengt Kazenambo x 2 hier an, um den gängigen Touristengroßbetrieb mit privatem Wildreservat Erindi über den Verkauf hinaus für die Volkswirtschaft zu retten. „So etwas wie Erindi kann man weder importieren noch exportieren“, sagt er. „Wir sollten die Tatsache des entwickelten Öko-Tourismus auf Erindi feiern, was international guten Ruf einbringt.“ Kazenambo x 2 empfiehlt jedoch, auf jeden Fall mit der Untersuchungskommission zum Ahnenland fortzufahren, warnt aber vor der „populistischen Anti-Investitions-Rhetorik“ der Bodenaktivisten, die sich gegen Ausländer richtet. „Der Bodenpopulismus wird uns wie bei Ongombo-West wie ein Bumerang treffen!“
Jesslaik, Kazenambo Kazenambo hat bei Gondwana, bei Agra und/oder beim kommerziellen Farmerverband muhts Public Relations gepaukt und Realpolitik gelernt.
Omutengwa Kazenambo Kazenambo, früher einmal Vizeminister, dann wegen aneckender Diskurse über die politisch korrekte Linie hinaus bei seiner Partei in Ungnade gefallen, er hat die Partei, die sich für die Größte aller Zeiten hält aber trotzdem nich verlassen - also Kazenambo (x2) nimmt den Verkauf des Großgrundwildreservats und Touri-Eldorado-Erindi in der Ausdehnung über 70 000 Hektar an einen mexikanischen Milliardär sage und schreibe in Schutz. Dafür hat er von der Staatszeitung New Era zwei Drittel einer geschlagenen Seite erhalten, mit Porträt. Und da kommen wir schon an die erste kritische Stelle. Ein namibischer Otjirumbu dürfte sich eine solche Stellungnahme auf keinen Fall leisten. Er wäre sofort einer Salve der Beschimpfung ausgesetzt wie Kolonialist, Rassist. Im Sog des kultivierten Ressentiments is das nochall verständlich, denn auf dem Boden von Erindi ham früher neben Kudus und anderen Viechern einmal Herero-Beester geweidet und etliche bekannte Familienclans können Bande der Ahnen dahin verfolgen.
In diesem Zusammenhang müssen wir Überlebende und Nachfahren der Ostpreußen und der Schlesier in Deutschland darauf aufmerksam machen, dass sie bei den Ovaherero und Nama bleddy stief lernen können, dass man auch 115 Jahre nach Kriegseinwirkung und gewaltsamer, genozidaler Vertreibung wieder auf Heimatrecht und Grundbesitz pochen kann. Dazu hat das Gouvernement von Namibia eine Kommission eingesetzt, inwiefern der Anspruch auf Grund und Boden der Ahnen 2019 und danach erfüllt werden kann. Berlin, Moskau und Warschau können sich da ´ne Scheibe abschneiden und ebenfalls eine Kommission zur Untersuchung des Ahnenlands (ancestral land) der durch Russland annektierten Beutegebiete im Grenzland von Ostpolen sowie in polnisch Schlesien und polnisch-russisch Ostpreußen einsetzen. Das is die politisch-sentimentale Sicht auf herkömmlichen Grundbesitz, wobei´s mos weniger um Bodennutzung geht.
Und dann gibt´s die ökonomisch und volkswirtschaftliche Betrachtung, was Ländereien heute durch landwirtschaftliche Nutzung sowie als Reiseziel aktuell wert sind und den jetzigen Eigentümern, Bewohnern und Arbeitnehmern vor Ort bedeuten, bzw. was der Staat dadurch an Steuern einstreicht.
Aber zurück zu Comräd Kazenambo x 2. Der Omutengwa lehnt sich in seiner Stellungnahme zum Erindi-Verkauf, meinetwegen 99 Jahre Pacht, an den betagten mexikanischen Milliardär weit aus dem Fenster, was ihm Zorn, Groll, Wut und Anfeindung der aggressiven Grund- und Bodenverfechter einbringen kann. Aber wie wir den Kämpen kennen, wird den das wenig worrien und wird der seine Stellung halten.
Kazenambo x 2 geht wie Omupräsidente III vom Paradebeispiel der Betriebsvernichtung der Swapo-Landreform aus: Ongombo-West im Raum Midgard östlich von Ovenduka. Ein vielseitiger Farmbetrieb, arbeitsintensiv mit Viehzucht und Exportblumen-Gärtnerei wurde zwangsenteignet, zwar mit Vergütung. Hätten die staatlich ausgesuchten Neusiedler, darunter auch der eine oder andere vorherige Farmangestellte, die Produktion an Blumen und Fleisch übernommen und fortgesetzt, hätte kaum ein Hahn danach gekräht. Aber die millionenfache Investition, die der Staat in eine neue und erweiterte Berieselungsanlage und Vogelschutznetze gesteckt hat, die die Poviane danach zerbissen und zerrissen ham, war alles für die Katz, bzw. für die Poviane. So weit wir wissen, is da keine Primel mehr von der Farm gekommen.
Und genau das miserable Ongombo-Beispiel der Betriebsvernichtung strengt Kazenambo x 2 hier an, um den gängigen Touristengroßbetrieb mit privatem Wildreservat Erindi über den Verkauf hinaus für die Volkswirtschaft zu retten. „So etwas wie Erindi kann man weder importieren noch exportieren“, sagt er. „Wir sollten die Tatsache des entwickelten Öko-Tourismus auf Erindi feiern, was international guten Ruf einbringt.“ Kazenambo x 2 empfiehlt jedoch, auf jeden Fall mit der Untersuchungskommission zum Ahnenland fortzufahren, warnt aber vor der „populistischen Anti-Investitions-Rhetorik“ der Bodenaktivisten, die sich gegen Ausländer richtet. „Der Bodenpopulismus wird uns wie bei Ongombo-West wie ein Bumerang treffen!“
Jesslaik, Kazenambo Kazenambo hat bei Gondwana, bei Agra und/oder beim kommerziellen Farmerverband muhts Public Relations gepaukt und Realpolitik gelernt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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