Einige und noch mehr wetzen ihre Messer auf Oktober hin
Mehrfach verschoben und auch jetzt noch nich 100% fest soll die zweite grosse Landkonferenz nun in der ersten Oktoberwoche stattfinden. Das Zeitfenster auf unserem Kontinent is gewöhnlich dehnbar. Vor festgesetzten Terminen wird lekker lange geschluhrt, aber dann bricht plötzlich Torschluss- und Deadline-Panik aus. Im Vorfeld und Anlauf zur besagten Konferenz sind wir noch nich in der Panik-Phase. Aber eins is gewiss, viele angehende Teilnehmer wetzen schon die Messer und Dolche, die se bis zur Konferenz offen oder verhohlen tragen.
Premierministerin Meme Saara Kuugongelwa-Amadhila, nich zu verwechseln mit der First Lady oder ersten Missies Monica Geingos, is von Omupräsidente III, Hage Geingob, beauftragt, die Konferenz einzuberufen, was ´ne muhrsche Herausforderung is. Auch wenn sie Farmerverbände, Gewerkschaften, zivile Aktivisten, Kommunal-Häuptlinge, Akademiker, Kirchen, NGOs (nichtstaatliche Organisationen), Hegegebiete, Jugendleiter und – wer wollt´ se auslassen – politische Parteien ins Boot holt, wird´s noch Unzufriedene geben, die ein Lamento anstimmen, dasse außen vor gelassen wären. Denn da wären gewiss noch die Reparationslobby und lellecke Schwarzschlächter, die auch Anspruch auf Grund und Boden erheben, auch wenn der schon vergeben und sonstwie rar geworden is.
Die Kontroversen – von einigen war hier unlängst schon die Rede – kündigen sich weiter an, mit erstaunlichen Wendungen. Politiker und Möchtegern-Aktivisten greifen regelmäßig die Rote Linie, bzw. den Veterinärzaun südlich der Etoscha-Pfanne an, mit verhohlenem Vorwurf an die kommerziellen Farmer, dass diese den Zaun dazu bräuchten, den Rindviehhaltern der nördlichen Kommunalgebiete den Weg zu internationalen Exportmärkten zu versperren. Inzwischen ham regierende Politiker die Möglichkeit in den Raum gestellt, dass die Rote Linie bis an die angolanische Grenze verschoben werden könnte. Das sagen die so, ohne es selbst zu glauben.
Technisch is das nochall möglich, einen Beester-undurchlässigen Zaun zwischen dem Kunene und Okavango zu errichten. Seit vor der Unabhängigkeit hat man schon versucht, die unnatürliche Grenze mit Pfosten und Draht zu befestigen. Solche Zäune werden im Lande aber immer wieder demontiert. Aber hier geht´s gar nich um dieses Hindernis der Zaunverlegung, sondern um die Stimmen der Beesterfarmer im Grenzbereich des Ovambolandes. Die ham sich letzthin in der „Namibian Sun“ Gehör verschafft und ham sich lauthals für die Erhaltung der Roten Linie am jetzigen Standort ausgesprochen. Ihre Begründung: Ein undurchlässiger Grenzzaun an der Nordgrenze, der die Rote Linie ersetzen müsste, wird den kleinen Grenzverkehr verhindern und rund 30000 Beestern in Angola ihrer Weide berauben. Viele Rinderhalter in Ohangwena und Oshana, die ihr Vieh über die Grenze hin- und hertreiben, sind auf Weidegründe in Angola angewiesen, die ohnehin zum präkolonialen Stammesgebiet der Ovambo gehören. Zugriff zu Weide in Angola sei ihnen viel wichtiger als Anschluss an internationale Fleischmärkte, sagen die! ´ne Knifflige Frage für die Landkonferenz.
Auf anderer Ebene ham sich die Bodenaktivisten – außer- und innerparlamentarisch – erneut oder noch immer den Landreform-Minister, Omushamane Uutoni Nujoma, vorgeknöpft, der offenbar und stes in der Dog-Box is. Der hat nämlich das gesagt, was nich zu den modischen, politischen und hartnäckigen Illusionen passt, die im Landreform-Wolkenkuckucksheim grassieren. So ungefähr hat er´s gesagt: „Du kannst keinen amen Squatter sommer so auf einer aufgekauften Landreform-Farm ansiedeln.“ Mit anderen Worten, overgezet synde: Zur Farmerei gehören Fachausbildung, Erfahrung, Kapital, Geschäftssinn usw. Bekanntlich wollen seine Gegner ihm zuleibe rücken, weil er damit angeblich verächtlich über Arme geredet habe. Aber das ham wir hier ja schon mal breitgetreten. Und der SWANU-Mann und Reparationsaktivist Omutengwa Usutuaije Maamberua will Uutoni bei der Landkonferenz dafür aussperren.
Dann is da noch das Misch-Thema illegaler Einzäunungen und des illegalen Bodenverkaufs in den Kommunalgebieten des Nordens, sprich, alle vier Regionen des Ovambolandes, die zwei Kavango-Regionen, Sambesi/Caprivi sowie Otjozondjupa und Omaheke. Alles jenseits des Gesetzes über Kommunale Landreform. Karas und Erongo sind angeblich noch nich infiziert. Die Bodengremien greifen nich durch, die Häuptlinge vergeben Lehensrechte wie zur feudalen Ritterzeit, Neureiche zäunen illegal ein. Und stets fließt auch Ovimariva in Gestalt von Service-Gebühr, Kompensation, Royalties, Häppiness-Pinke-Pinke, Dankesgebühr, Bestechungszaster oder „Ombadu yekaya“ (von der Tabakswurzel), so und ähnlich hat´s Vize-Missies Priscilla Boois vom Ressort Landreform in der Nationalversammlung gesagt.
Alles und noch mehr reicher Stoff für die Landkonferenz 2018!
Premierministerin Meme Saara Kuugongelwa-Amadhila, nich zu verwechseln mit der First Lady oder ersten Missies Monica Geingos, is von Omupräsidente III, Hage Geingob, beauftragt, die Konferenz einzuberufen, was ´ne muhrsche Herausforderung is. Auch wenn sie Farmerverbände, Gewerkschaften, zivile Aktivisten, Kommunal-Häuptlinge, Akademiker, Kirchen, NGOs (nichtstaatliche Organisationen), Hegegebiete, Jugendleiter und – wer wollt´ se auslassen – politische Parteien ins Boot holt, wird´s noch Unzufriedene geben, die ein Lamento anstimmen, dasse außen vor gelassen wären. Denn da wären gewiss noch die Reparationslobby und lellecke Schwarzschlächter, die auch Anspruch auf Grund und Boden erheben, auch wenn der schon vergeben und sonstwie rar geworden is.
Die Kontroversen – von einigen war hier unlängst schon die Rede – kündigen sich weiter an, mit erstaunlichen Wendungen. Politiker und Möchtegern-Aktivisten greifen regelmäßig die Rote Linie, bzw. den Veterinärzaun südlich der Etoscha-Pfanne an, mit verhohlenem Vorwurf an die kommerziellen Farmer, dass diese den Zaun dazu bräuchten, den Rindviehhaltern der nördlichen Kommunalgebiete den Weg zu internationalen Exportmärkten zu versperren. Inzwischen ham regierende Politiker die Möglichkeit in den Raum gestellt, dass die Rote Linie bis an die angolanische Grenze verschoben werden könnte. Das sagen die so, ohne es selbst zu glauben.
Technisch is das nochall möglich, einen Beester-undurchlässigen Zaun zwischen dem Kunene und Okavango zu errichten. Seit vor der Unabhängigkeit hat man schon versucht, die unnatürliche Grenze mit Pfosten und Draht zu befestigen. Solche Zäune werden im Lande aber immer wieder demontiert. Aber hier geht´s gar nich um dieses Hindernis der Zaunverlegung, sondern um die Stimmen der Beesterfarmer im Grenzbereich des Ovambolandes. Die ham sich letzthin in der „Namibian Sun“ Gehör verschafft und ham sich lauthals für die Erhaltung der Roten Linie am jetzigen Standort ausgesprochen. Ihre Begründung: Ein undurchlässiger Grenzzaun an der Nordgrenze, der die Rote Linie ersetzen müsste, wird den kleinen Grenzverkehr verhindern und rund 30000 Beestern in Angola ihrer Weide berauben. Viele Rinderhalter in Ohangwena und Oshana, die ihr Vieh über die Grenze hin- und hertreiben, sind auf Weidegründe in Angola angewiesen, die ohnehin zum präkolonialen Stammesgebiet der Ovambo gehören. Zugriff zu Weide in Angola sei ihnen viel wichtiger als Anschluss an internationale Fleischmärkte, sagen die! ´ne Knifflige Frage für die Landkonferenz.
Auf anderer Ebene ham sich die Bodenaktivisten – außer- und innerparlamentarisch – erneut oder noch immer den Landreform-Minister, Omushamane Uutoni Nujoma, vorgeknöpft, der offenbar und stes in der Dog-Box is. Der hat nämlich das gesagt, was nich zu den modischen, politischen und hartnäckigen Illusionen passt, die im Landreform-Wolkenkuckucksheim grassieren. So ungefähr hat er´s gesagt: „Du kannst keinen amen Squatter sommer so auf einer aufgekauften Landreform-Farm ansiedeln.“ Mit anderen Worten, overgezet synde: Zur Farmerei gehören Fachausbildung, Erfahrung, Kapital, Geschäftssinn usw. Bekanntlich wollen seine Gegner ihm zuleibe rücken, weil er damit angeblich verächtlich über Arme geredet habe. Aber das ham wir hier ja schon mal breitgetreten. Und der SWANU-Mann und Reparationsaktivist Omutengwa Usutuaije Maamberua will Uutoni bei der Landkonferenz dafür aussperren.
Dann is da noch das Misch-Thema illegaler Einzäunungen und des illegalen Bodenverkaufs in den Kommunalgebieten des Nordens, sprich, alle vier Regionen des Ovambolandes, die zwei Kavango-Regionen, Sambesi/Caprivi sowie Otjozondjupa und Omaheke. Alles jenseits des Gesetzes über Kommunale Landreform. Karas und Erongo sind angeblich noch nich infiziert. Die Bodengremien greifen nich durch, die Häuptlinge vergeben Lehensrechte wie zur feudalen Ritterzeit, Neureiche zäunen illegal ein. Und stets fließt auch Ovimariva in Gestalt von Service-Gebühr, Kompensation, Royalties, Häppiness-Pinke-Pinke, Dankesgebühr, Bestechungszaster oder „Ombadu yekaya“ (von der Tabakswurzel), so und ähnlich hat´s Vize-Missies Priscilla Boois vom Ressort Landreform in der Nationalversammlung gesagt.
Alles und noch mehr reicher Stoff für die Landkonferenz 2018!
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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