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Einigung erreicht

Windhoek - Die Stadtverwaltung in Okahandja hat sich dazu bereiterklärt, vorübergehend das Verladen von Mangan-Erz am Güterbahnhof der Ortschaft zu erlauben. Dessen Bewohner hatten sich über den dabei entstehenden Staub und Lärm beklagt und über angebliche gesundheitliche Folgen beschwert.

Das Mangan-Erz wird von der Firma "Purity Manganese" etwa 150 km östlich von Okahandja abgebaut und über den Hafen Walvis Bay nach Polen und Amerika exportiert. Vor dem Unternehmen "Purity Manganese" wurde die in Otjozondo gelegene Mine von einer anderen Firma betrieben, gegen die sich im Jahre 1995 Widerstand von Seiten der Einwohner Okahandjas formierte.


Diese hatten sich in einer Petition an die Stadtverwaltung über die angeblich gesundheitsgefährdenden Mangan-Partikel beschwert, die bei der Verladung des Erzes freigesetzt und vom Wind in die Ortschaft getragen würden. Gleichzeitig hatten Ärzte eine Zunahme an Astma-Fällen und anderen Atem-Beschwerden unter den Einwohnern gemeldet. Der Widerstand gegen die Mine löste sich jedoch auf, nachdem diese auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten geschlossen wurde.


Mit der Übernahme der Mine durch "Purity Manganese" ist die Stadtverwaltung erneut gefordert, sich zwischen den Interessen der Mine und ihren Angestellten einerseits und den Belangen der Bewohner von Okahandja andererseits zu entscheiden. Nach Gesprächen zwischen Vertretern der Stadtverwaltung, des Ministeriums für Bergbau und Energie und der Firma "Purity Manganese" haben sich die Beteiligten nun auf einen Kompromiss verständigt, der die Arbeitsplätze der rund 150 Minen-Angestellten ebenso schützen soll, wie die Gesundheit der Stadtbewohner.


Im Zuge der Vereinbarung soll das Verladen von Mangan zunächst nur für eine Zeitdauer von drei Monaten und nur zwischen 6:00 Uhr und 20:00 Uhr erlaubt sein, wobei das Erz mit Wasser besprüht werden muss, um die Staubentwicklung zu verringern. Die dreimonatige Frist kann bis zu zwölf Monaten verlängert werden. Bis dahin muss "Purity Manganese" entlang der Gleisverbindung einen anderen Verladungsplatz außerhalb von Okahandja einsatzbereit haben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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