Einkaufstour endet im Knast
Windhoek - Insgesamt seien 229 Fahrzeuge mit Regierungskennzeichen (GRN, POL, PS) in und um Windhoek überprüft worden, resümierte ACC-Direktor Paulus Noa gestern bei einer Pressekonferenz. 22 davon habe man beschlagnahmt; die Fahrer wanderten in den Knast, weil sie keinen geeigneten Nachweis für die dienstliche Nutzung des Autos erbracht hätten. Die festgenommenen Personen sind gestern vor dem Magistratsgericht erschienen und müssen sich nun wegen Verstoßes gegen das Anti-Korruptionsgesetz verantworten. Einige von ihnen seien bereits auf Kaution auf freien Fuß gekommen.
Der Missbrauch von staatseigenen Fahrzeugen sei der Anti-Korruptionskommission nach etlichen Hinweisen aus der Bevölkerung schon lange ein Dorn im Auge gewesen, führte Noa aus "Wir haben uns entschieden, diesen destruktiven Elementen im Öffentlichen Dienst den Krieg zu erklären", sagte er, denn: "Die Autos fahren am Wochenende von Shebeen zu Shebeen oder zu Einkaufszentren, es werden Familienmitglieder und Freunde transportiert und manchmal werden sie sogar als Taxi genutzt. Wenn man am Wochenende nach Katutura fährt, ist es wirklich schwer, kein Regierungsfahrzeug vor einem Cuca-Shop zu entdecken - das ist unakzeptabel und das ist Korruption", so Noa. Abraham Kanime, Chef der Windhoeker Stadtpolizei, ergänzte: "Die Aktion kam zur richtigen Zeit. Wir müssen das Verhalten der Leute ändern und dazu den Kampf aufnehmen."
Unter den Festgenommenen sind Angestellte verschiedener Ministerien, darunter auch von Polizei und Militär. Zwei der 22 nun Angeklagten hätten laut ACC-Bericht auch zu viel Alkohol im Blut gehabt. Pikanterweise ist ein Übeltäter ein Polizist, der dem ACC-Chef als Chauffeur zugeteilt wurde. "Er war nur übergangsweise bei uns", wiegelte Noa auf AZ-Nachfrage, ob er nun sein Auto selbst fahre, ab.
Der Kampf gegen den Missbrauch von Regierungsfahrzeugen werde weitergehen, versprach Noa. So sollen ähnliche Aktionen auch in anderen Regionen des Landes stattfinden. Im Visier habe man dabei auch die Fahrzeuge von staatlichen Unternehmen sowie Stadtverwaltungen. "Wenn die Leute auf frischer Tat ertappt werden, ist die Beweislage für uns viel einfacher", begründete Noa die Vorgehensweise. Dennoch sei er dankbar für jegliche Hilfe aus der Bevölkerung und appellierte an die Öffentlichkeit, Missbrauchsfälle weiterhin der ACC zu melden (gebührenfreie Telefonnummer: 0800-222888).
Der Missbrauch von staatseigenen Fahrzeugen sei der Anti-Korruptionskommission nach etlichen Hinweisen aus der Bevölkerung schon lange ein Dorn im Auge gewesen, führte Noa aus "Wir haben uns entschieden, diesen destruktiven Elementen im Öffentlichen Dienst den Krieg zu erklären", sagte er, denn: "Die Autos fahren am Wochenende von Shebeen zu Shebeen oder zu Einkaufszentren, es werden Familienmitglieder und Freunde transportiert und manchmal werden sie sogar als Taxi genutzt. Wenn man am Wochenende nach Katutura fährt, ist es wirklich schwer, kein Regierungsfahrzeug vor einem Cuca-Shop zu entdecken - das ist unakzeptabel und das ist Korruption", so Noa. Abraham Kanime, Chef der Windhoeker Stadtpolizei, ergänzte: "Die Aktion kam zur richtigen Zeit. Wir müssen das Verhalten der Leute ändern und dazu den Kampf aufnehmen."
Unter den Festgenommenen sind Angestellte verschiedener Ministerien, darunter auch von Polizei und Militär. Zwei der 22 nun Angeklagten hätten laut ACC-Bericht auch zu viel Alkohol im Blut gehabt. Pikanterweise ist ein Übeltäter ein Polizist, der dem ACC-Chef als Chauffeur zugeteilt wurde. "Er war nur übergangsweise bei uns", wiegelte Noa auf AZ-Nachfrage, ob er nun sein Auto selbst fahre, ab.
Der Kampf gegen den Missbrauch von Regierungsfahrzeugen werde weitergehen, versprach Noa. So sollen ähnliche Aktionen auch in anderen Regionen des Landes stattfinden. Im Visier habe man dabei auch die Fahrzeuge von staatlichen Unternehmen sowie Stadtverwaltungen. "Wenn die Leute auf frischer Tat ertappt werden, ist die Beweislage für uns viel einfacher", begründete Noa die Vorgehensweise. Dennoch sei er dankbar für jegliche Hilfe aus der Bevölkerung und appellierte an die Öffentlichkeit, Missbrauchsfälle weiterhin der ACC zu melden (gebührenfreie Telefonnummer: 0800-222888).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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