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Einkommen durch Bio-Handel

Windhoek - Durch den sogenannten Bio-Handel könne die Artenvielfalt in Namibia und anderen Entwicklungsländern erhalten und gefördert werden, da immer mehr Menschen in den ländlichen Gebieten einen Vorteil aus den natürlichen erneuerbaren Ressourcen ziehen würden. Als Beispiel wurden die Marulafrüchte genannt, die seit Jahrhunderten traditionell genutzt werden, aber in Zukunft kommerziell eine wichtige Rolle spielen könnten. Forschung müsste dazu den Weg bahnen, um festzustellen wann die Früchte am besten gepflückt werden sollten, wie lange sie gelagert bzw. transportiert werden könnten und welche Qualitätsunterschiede vorhanden sind. Zudem müsse herausgefunden werden, wie die Bäume am günstigsten gezüchtet und angepflanzt werden können, damit die ländliche Bevölkerung dadurch einen Vorteil habe.
"Eine Zusammenarbeit zwischen dem Privatsektor und der Finanzindustrie und Investitionen in der grünen Infrastruktur hat das Potenzial den Bio-Handel nicht nur in Namibia wachsen zu lassen. Dadurch werde nicht nur die Armut in ländlichen Gebieten bekämpft sondern auch eine grünere Wirtschaft gefördert", sagte die Ministerin für Umwelt und Tourismus, Netumbo Nandi-Ndaitwah gestern, als sie offiziell die dreitägige internationale Bio-Handel-Konferenz in Windhoek eröffnete. Einer Studie zufolge ist der Bio-Handel in Namibia in den vergangenen Jahren gewachsen, aber leider immer noch nicht in einem Maße, dass er wirtschaftlich eine wichtige Rolle spiele. Als Beispiel führte die Ministerin an, dass eine große Anzahl Menschen in den ländlichen Gebieten, die meisten Frauen, von dem Verkauf von Marula und Teufelskrallen profitieren. "Viele Gemeinschaften sind von den natürlichen Ressourcen abhängig und die nachhaltige Nutzung habe den Vorteil, dass der Schutz der Artenvielfalt gefördert werde", sagte die Umweltministerin. Im Augenblick würde der Bio-Handel 4,5 Prozent des Brutto-Inlandproduktes ausmachen. Mit der nötigen Unterstützung und Förderung könnte der Bio-Handel in den nächsten zehn Jahren mit 50 Prozent zunehmen, denn er habe das Potenzial den Lebensunterhalt von einer viertel Million Menschen zu verbessern, so Nandi-Ndaitwah. Die Konferenz endet am Freitag.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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