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Einspruch gegen Bau abgelehnt

Swakopmund - Die Swakopmunder Stadtverwaltung hat bei der vergangenen Stadtratsitzung bekannt gegeben, dass sie den Einspruch von OLIFA, dem Joint Venture der Ohlthaver&List-Gruppe sowie IFA Hotel & Ressorts, gegen die Neuerrichtung eines Freiluftcafés der Lighthouse-Gruppe nicht akzeptieren wird.

Die Anwaltskanzlei Engling, Stritter und Partner hatte im Auftrag von OLIFA gegen den Bau eines neuen Strandcafés neben dem neu geplanten Strandhotel protestiert. Die nächste Instanz ist das Ministerium für Regional- und Lokalverwaltung, Wohnungsbau und ländliche Entwicklung. Diesem Ministerium soll der Einspruch nun zusammen mit den Anmerkungen der Stadt zur Begutachtung vorgelegt werden.

Informationen zufolge ist der Antrag für die Errichtung eines neuen Freiluftcafés von Quinton Liebenberg, Eigentümer der Lighthouse-Gruppe, schon im Mai genehmigt worden. Allerdings hatte Liebenberg gewisse Richtlinien einzuhalten. Laut Bauplan musste demnach ein Zugang zur Schad-Allee vorhanden sein. Zudem wurde von der Stadt die Genehmigung vom Ästhetik-Komitee und vom Komitee für Kulturerbe verlangt. Nun legte OLIFA Einspruch gegen die Errichtung dieses Cafés mit folgender Begründung ein: Das Straßencafé würde den Eingang zu den Luxusapartments an der östlich gelegenen Seite des neuen Hotels blockieren. Die Anwälte argumentierten zudem, dass es sich bei dem Bau dieses Fünf-Sterne-Hotels unter Kempinski-Management um eine 200-Mio.-Namibia-Dollar-Entwicklung von bestem Design handelt. Das Lighthouse-Freiluftcafé würde nicht zu diesem Entwurf passen. Des Weiteren werde das Café den attraktiven, breiträumigen Platz zwischen Strandhotel und Museum einengen und den Fußgängern den Weg versperren.

"In den vergangenen Jahren ist an diesem Platz immer ein Strandcafé betrieben worden, und noch nie ist der Eindruck vermittelt worden, dass das Café die Fußgänger einengt und die Mole dadurch überfüllt war", begründete die Stadt ihre Entscheidung. "Ich schätze den Entschluss der Stadtverwaltung sehr", sagte Quinton Liebenberg, "so bleibt die Mole für die Öffentlichkeit zugänglich".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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