Eintrittsgebühren angehoben
Ab Januar soll auch für den Dorob-Park Eintritt verlangt werden
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Das Umweltministerium hat die Naturschutzverordnung aus dem Jahr 1975 überarbeitet und wird die Eintrittsgebühren für alle Nationalparks im gesamten Land erhöhen. In dem neuen Tarif ist auch eine neuartige Naturschutzgebühr (conservation fee) eingeschlossen.
Die neue Preisstruktur wurde am vergangenen Dienstag in einem von Pohamba Shifeta, Minister des Ressorts, unterzeichneten Erklärung bekanntgegeben. Demnach wurden alle Nationalparks in zwei Kategorien eingeteilt. Die erste Kategorie beinhaltet beliebte Naturschutzgebiete wie Ai-/Ais, Kreuzkap, Etoscha, Namib Naukluft, Tsau /Khaeb (Sperrgebiet), Skelettküste, Waterberg Plateau und nun auch Dorob. Der Eintritt bei diesen Parks kostet künftig 50 Namibia-Dollar pro Person (für Namibier), derweil SADC-Einwohner 100 Namibia-Dollar und andere Ausländer 150 Namibia-Dollar pro Person zahlen müssen. Lediglich Namibier unter 16 Jahren seien gratis zugelassen. Der Eintritt für Fahrzeuge kostet je nach Größe zwischen 50 Namibia-Dollar (zehn Sitzplätze oder weniger) und 700 Namibia-Dollar (51 Sitzplätze und mehr).
Für sämtliche andere Nationalparks wie Bwabwata, Mudumu, Khaudum, Nkasa Rupara, Mangetti, Popa-Fälle, Daan-Viljoen, Hardap-Damm, Naute-Damm und Von-Bach-Damm sind die Eintrittsgebühren etwas geringer. Dort zahlen Namibier 30 Namibia-Dollar, SADC-Einwohner 70 Namibia-Dollar und andere Ausländer 100 Namibia-Dollar pro Person. Laut der Erklärung gelten die neuen Preise in beiden Kategorien ab dem Zeitpunkt, den der oder die Person den Park betritt für einen Zeitraum von 24 Stunden. Parkgebühren sind außerdem täglich für Besucher und Fahrzeuge fällig. Der Mindestbetrag gilt für 24 Stunden.
In dem neuen Preis ist die Naturschutzgebühr bereits eingeschlossen. Liegt der Eintritt für Erwachsene beispielsweise bei 50 Namibia-Dollar, beträgt der tatsächliche Eintritt 30 Namibia-Dollar – die übrigen 20 Namibia-Dollar dienen der neuen Naturschutzgebühr. Minister Shifeta hatte vor kurzem angekündigt, dass die mittels der Einnahmen der Naturschutzgebühr Wartungsarbeiten in Parks finanziert und weitere Ausrüstung für diesen Zweck angeschafft würden.
Vor zwei Jahren hatte das Ministerium mehrere Konsultationstreffen organisiert, wo die Erhöhung der Eintrittsgebühren mit Interessenträgern und Privatpersonen besprochen wurde. Bei einer Zusammenkunft in Swakopmund wurden mehrere Bedenken über den Dorob-Nationalpark geäußert, der als einzigartig bezeichnet wird, zumal sich in dem Park die Städte Walvis Bay, Swakopmund und Henties Bay befinden. Dabei wurde beispielweise die Frage geäußert, ob künftig Brandungsangler oder Strandbesucher einen „Eintritt“ zahlen müssen. Colgar Sikopo, Direktor für Parks im Umweltministerium, hatte bei der damaligen Zusammenkunft daher gesagt, dass der Dorob-Nationalpark eine einzigartige Preisstruktur bekommen solle. Laut der neuen Regelung ist dies allerdings nicht der Fall.
Dazu hat Romeo Muyunda, Pressesprecher im Umweltministerium, auf AZ-Nachfrage demnächst Aufklärung versprochen.
Das Umweltministerium hat die Naturschutzverordnung aus dem Jahr 1975 überarbeitet und wird die Eintrittsgebühren für alle Nationalparks im gesamten Land erhöhen. In dem neuen Tarif ist auch eine neuartige Naturschutzgebühr (conservation fee) eingeschlossen.
Die neue Preisstruktur wurde am vergangenen Dienstag in einem von Pohamba Shifeta, Minister des Ressorts, unterzeichneten Erklärung bekanntgegeben. Demnach wurden alle Nationalparks in zwei Kategorien eingeteilt. Die erste Kategorie beinhaltet beliebte Naturschutzgebiete wie Ai-/Ais, Kreuzkap, Etoscha, Namib Naukluft, Tsau /Khaeb (Sperrgebiet), Skelettküste, Waterberg Plateau und nun auch Dorob. Der Eintritt bei diesen Parks kostet künftig 50 Namibia-Dollar pro Person (für Namibier), derweil SADC-Einwohner 100 Namibia-Dollar und andere Ausländer 150 Namibia-Dollar pro Person zahlen müssen. Lediglich Namibier unter 16 Jahren seien gratis zugelassen. Der Eintritt für Fahrzeuge kostet je nach Größe zwischen 50 Namibia-Dollar (zehn Sitzplätze oder weniger) und 700 Namibia-Dollar (51 Sitzplätze und mehr).
Für sämtliche andere Nationalparks wie Bwabwata, Mudumu, Khaudum, Nkasa Rupara, Mangetti, Popa-Fälle, Daan-Viljoen, Hardap-Damm, Naute-Damm und Von-Bach-Damm sind die Eintrittsgebühren etwas geringer. Dort zahlen Namibier 30 Namibia-Dollar, SADC-Einwohner 70 Namibia-Dollar und andere Ausländer 100 Namibia-Dollar pro Person. Laut der Erklärung gelten die neuen Preise in beiden Kategorien ab dem Zeitpunkt, den der oder die Person den Park betritt für einen Zeitraum von 24 Stunden. Parkgebühren sind außerdem täglich für Besucher und Fahrzeuge fällig. Der Mindestbetrag gilt für 24 Stunden.
In dem neuen Preis ist die Naturschutzgebühr bereits eingeschlossen. Liegt der Eintritt für Erwachsene beispielsweise bei 50 Namibia-Dollar, beträgt der tatsächliche Eintritt 30 Namibia-Dollar – die übrigen 20 Namibia-Dollar dienen der neuen Naturschutzgebühr. Minister Shifeta hatte vor kurzem angekündigt, dass die mittels der Einnahmen der Naturschutzgebühr Wartungsarbeiten in Parks finanziert und weitere Ausrüstung für diesen Zweck angeschafft würden.
Vor zwei Jahren hatte das Ministerium mehrere Konsultationstreffen organisiert, wo die Erhöhung der Eintrittsgebühren mit Interessenträgern und Privatpersonen besprochen wurde. Bei einer Zusammenkunft in Swakopmund wurden mehrere Bedenken über den Dorob-Nationalpark geäußert, der als einzigartig bezeichnet wird, zumal sich in dem Park die Städte Walvis Bay, Swakopmund und Henties Bay befinden. Dabei wurde beispielweise die Frage geäußert, ob künftig Brandungsangler oder Strandbesucher einen „Eintritt“ zahlen müssen. Colgar Sikopo, Direktor für Parks im Umweltministerium, hatte bei der damaligen Zusammenkunft daher gesagt, dass der Dorob-Nationalpark eine einzigartige Preisstruktur bekommen solle. Laut der neuen Regelung ist dies allerdings nicht der Fall.
Dazu hat Romeo Muyunda, Pressesprecher im Umweltministerium, auf AZ-Nachfrage demnächst Aufklärung versprochen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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