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Eintrittsgebühren unterschätzt

Windhoek - Das Ressort hat Rahmen seiner Haushaltsplanung 2007/08 (bis 31.3.2008) die Einnahmen aus Nationalparkgebühren erheblich unterschätzt. Laut Revisionsbericht hat das Ministerium in dem betreffenden Finanzjahr durch Eintrittsgebühren, die Besucher der namibischen Nationalparks gezahlt haben, rund 49,3 Millionen Namibia-Dollar eingenommen. Dies seien 10,7 Millionen mehr als im Haushalt eingeplant wurden. "Das Ministerium und der Tourismussektor haben im Finanzjahr 2007/08 eine sehr gute Leistung gezeigt", so das Resümee von Seiten der Behörden. Parkbesuche seien erheblich gestiegen. "Dank gilt vor allem der besseren Produkte, Dienstleistung und Infrastruktur innerhalb der Parks."

Laut Revisionsbericht habe die Abteilung des Ministeriums, die für die Instandhaltung der Nationalparks sowie Pflege und Kontrolle des Wildbestands zuständig ist, ihre Haushaltsvorgabe um 6,41 Prozent (fast 5,5 Millionen Namibia-Dollar) überzogen. Unter anderem habe die Proklamation von weiteren Naturschutzgebieten sowie Wildzählungen höhere Transportkosten als geplant verursacht. "Unvorhersehbare Konflikte zwischen Mensch und Tier" in Kommunalgebieten hätten die Einsatzrate von Fahrzeugen erhöht und somit Zusatzkosten verursacht. Auch die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Etoscha-Nationalparks hätten Druck auf die Ressourcen des Ministeriums ausgeübt.

Im betreffenden Finanzjahr hat das Ministerium für Kapital- und Entwicklungsprojekte 72 Millionen Namibia-Dollar ausgegeben. Im Rahmen der mittelfristigen Verwendungsrechnung des Staatshaushaltes (die die Finanzplanung der Regierung von 2008 bis 2011 umreißt) wurden dem Ministerium für sein Investitionshaushalt 236 Millionen Namibia-Dollar bewilligt. Der Löwenanteil dieser Mittel (rund 59 Millionen) ist für den Bau von Angestelltenunterkünften vorgesehen. Hierfür wurden 2007/08 laut Revisionsbericht rund 10,8 Millionen Namibia-Dollar ausgegeben.

Der Ausbau der Landebahn bei Oshivelo (außerhalb der Nordgrenze des Etoscha-Nationalparks) habe 25 Millionen Namibia-Dollar gekostet und die Entwicklung einer Lodge, die von einer Gemeinschaft in der Kunene-Region betrieben wird (community based tourism), schlage mit Kosten in Höhe von 18,2 Millionen Namibia-Dollar zu Buche. Von den rund elf Millionen Namibia-Dollar, die in der mittelfristigen Verwendungsrechnung für den Ausbau und die Reparatur der Straßen und der Zäune des Etoscha-Nationalparks vorgesehen sind, seien bis März 2008 weniger als 1,5 Millionen Namibia-Dollar ausgegeben worden. In die Aufwertung des Ai-Ais-Nationalparks im Süden des Landes seien allerdings sechs Millionen Namibia-Dollar geflossen. Zwei Millionen Namibia-Dollar wurden laut Bericht für internationale Vermarktungsinitiativen ausgegeben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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