Einzigartige Reiseleiterin
Betr.: Zwischen den Kulturen (WAZon, 30.08.2019)
Welche sympathische, hübsche Erscheinung sagte ich mir, als ich mir das Foto von Katrina Kandjii-Black anschaute. Dieses wunderschön bunte, geschmackvolle Outfit, welches sie sich mit sehr viel Geschmack und Überlegung hat anfertigen lassen - das lässt eine bevorstehende Reise durch Namibia schon in den Startlöchern zum Erfolg werden.
Die lange Ovaherero-Tracht mit der traditionellen Kopfbedeckung und dazu in den Farben der Namibischen Flagge. Oder das Kleid, der Reisegruppe aus Deutschland angepasst in den Farben der Bundesrepublik, in schwarz, rot, gelb. Es ist und bleibt ein Hingucker!
Ich selbst komme auch aus der Tourismus-Branche und war 30 Jahre lang als Reisebusfahrer im Internationalen Reisedienst in Europa tätig. Somit weiß ich, welch eine Wirkung so ein geschmackvolles Outfit auf Fahrgäste hat. Oft haben mich auch Reiseleiter/innen auf meinen Studienreisen begleitet, die ihre Kleidung dem Land entsprechend anpassten, in dem wir gerade unterwegs waren. Ich selber habe mich mit meinem Outfit auch nicht zurückgehalten.
Zwar trug man ja seine Busfahreruniform, aber im Sommer konnte man zu seinem kurzärmeligen weißen Oberhemd die Aufmerksamkeit etwas steigern indem man bspw. auf einer mehrtägigen Holland-Reise eine breite orangene Krawatte trug, mit dezenten Querstreifen in den Farben Rot, Weiß und Blau (Orange ist natürlich die die Farbe des niederländischen Königshauses von Oranien-Nassau).
Auf meinen Touren durch die Highlands in Schottland, trug ich dann eine Krawatte in den karierten Mustern und Farben der schottischen Clans.
Das sind die netten kleinen Extras seitens der Reiseleitung oder des Busfahrers. Daran erkennt der Gast, schau mal: sie oder er haben sich vor der Reise Gedanken über das Land gemacht, das bereist wird.
Ich hoffe, dass mir irgendwann oder irgendwo mal die „einzige schwarze Reiseleiterin Namibias, Katrina Kandjii-Black“ in ihrem bewundernswerten Outfit über den Weg laufen wird.
Wir können Katrina einfach nur wünschen, viele schöne Touren mit Ihren Gästen durch das landschaftlich so schöne Namibia zu unternehmen. Damit Katrina all den Fahrgästen noch lange erhalten bleibt, möchte ich ihr noch einen guten Rat mit auf den Weg geben: Katrina, sei Dir der Gefahr bewusst. So gerne Du auch tanzt, unterlasse es bitte im fahrenden Reisebus!
Viele Unfälle haben sich im Gang oder auf dem Bus-WC zugetragen, weil der Bus plötzlich heftig abbremsen musste. Dabei haben sich Fahrgäste oder Reiseleiter die im fahrenden Bus standen, schwere Rückenverletzungen zugezogen. Es ist dabei sogar zu Querschnittslähmungen gekommen. Das bedeutet dann oft Rollstuhlfahren - Touren sind dann abgesagt. Dann ist es unwiderruflich vorbei mit der Tanzerei im Bus oder auf einer Tanzfläche.
In diesem Sinne wünsche ich Katrina allzeit gute Fahrt „en mooi ry“!
Jan Lösch (Windhoek)
Die lange Ovaherero-Tracht mit der traditionellen Kopfbedeckung und dazu in den Farben der Namibischen Flagge. Oder das Kleid, der Reisegruppe aus Deutschland angepasst in den Farben der Bundesrepublik, in schwarz, rot, gelb. Es ist und bleibt ein Hingucker!
Ich selbst komme auch aus der Tourismus-Branche und war 30 Jahre lang als Reisebusfahrer im Internationalen Reisedienst in Europa tätig. Somit weiß ich, welch eine Wirkung so ein geschmackvolles Outfit auf Fahrgäste hat. Oft haben mich auch Reiseleiter/innen auf meinen Studienreisen begleitet, die ihre Kleidung dem Land entsprechend anpassten, in dem wir gerade unterwegs waren. Ich selber habe mich mit meinem Outfit auch nicht zurückgehalten.
Zwar trug man ja seine Busfahreruniform, aber im Sommer konnte man zu seinem kurzärmeligen weißen Oberhemd die Aufmerksamkeit etwas steigern indem man bspw. auf einer mehrtägigen Holland-Reise eine breite orangene Krawatte trug, mit dezenten Querstreifen in den Farben Rot, Weiß und Blau (Orange ist natürlich die die Farbe des niederländischen Königshauses von Oranien-Nassau).
Auf meinen Touren durch die Highlands in Schottland, trug ich dann eine Krawatte in den karierten Mustern und Farben der schottischen Clans.
Das sind die netten kleinen Extras seitens der Reiseleitung oder des Busfahrers. Daran erkennt der Gast, schau mal: sie oder er haben sich vor der Reise Gedanken über das Land gemacht, das bereist wird.
Ich hoffe, dass mir irgendwann oder irgendwo mal die „einzige schwarze Reiseleiterin Namibias, Katrina Kandjii-Black“ in ihrem bewundernswerten Outfit über den Weg laufen wird.
Wir können Katrina einfach nur wünschen, viele schöne Touren mit Ihren Gästen durch das landschaftlich so schöne Namibia zu unternehmen. Damit Katrina all den Fahrgästen noch lange erhalten bleibt, möchte ich ihr noch einen guten Rat mit auf den Weg geben: Katrina, sei Dir der Gefahr bewusst. So gerne Du auch tanzt, unterlasse es bitte im fahrenden Reisebus!
Viele Unfälle haben sich im Gang oder auf dem Bus-WC zugetragen, weil der Bus plötzlich heftig abbremsen musste. Dabei haben sich Fahrgäste oder Reiseleiter die im fahrenden Bus standen, schwere Rückenverletzungen zugezogen. Es ist dabei sogar zu Querschnittslähmungen gekommen. Das bedeutet dann oft Rollstuhlfahren - Touren sind dann abgesagt. Dann ist es unwiderruflich vorbei mit der Tanzerei im Bus oder auf einer Tanzfläche.
In diesem Sinne wünsche ich Katrina allzeit gute Fahrt „en mooi ry“!
Jan Lösch (Windhoek)
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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