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Elefantenbulle ist „wohlauf“
Elefantenbulle ist „wohlauf“

Elefantenbulle ist „wohlauf“

Umweltministerium weist Kritik nach Umsiedlung des Tieres zurück
Frank Steffen
Von Erwin Leuschner

Swakopmund/Windhoek

Nur zwei Tage hat der umgesiedelte Elefant in einem speziell gebauten Gebiet bekannt als Boma verbracht, dann wurde er in das 7500 Hektar große Naturreservat freigelassen. „Ihm geht es gut. Nachdem wir sichergestellt hatten, dass er gesund ist, wurde er am Montag in das größere Areal gebracht“, teilte das Umweltministerium schriftlich mit. Insgesamt habe die am Samstag durchgeführte Umsiedlung elf Stunden gedauert, und wird als Erfolg gewertet.

Dementsprechend weist das Umweltministerium jegliche Unterstellungen und Vorwürfe von sich. „Im Gegensatz zu den Kritikern sind wir der Meinung, dass die richtige Entscheidung getroffen wurde angesichts der Zeit- und Ressourcenbeschränkungen, mit denen wir konfrontiert waren“, heißt es mit Verweis auf die Umsiedlung. Bei N/a'an ku sê gebe es für das Tier ausreichend Vegetation, Wasser, andere Elefanten und einen Veterinärdienst. „Das Ministerium ist optimistisch, dass der Elefant dort ein glückliches und friedliches neues Zuhause finden wird“, heißt es.

Auch Unterstellungen, dass der Umfang der Umsiedlung den Eindruck verleiht, als würden Wildtiere Vorrang gegenüber den Menschen genießen, zerstreuten die Behörden. „Wildtiere sind eine Ressource, deren Schutz sich die Regierung zur Pflicht gemacht hat, damit alle davon profitieren können“, heißt es dazu. Dank der vielfältigen Tierwelt generiere Namibia Einnahmen von Touristen und Reiseunternehmen, die Namibia erkunden und erleben möchten. Ferner schaffe der Tourismus mehrere Einkommensmöglichkeiten.

In der Erklärung gibt das Ministerium mehrere Gründe für die Ini­tiative bekannt, nachdem sich der Elefant seit gut zwei Monaten beim Rössmund-Golfplatz beziehungsweise dem gleichnamigen Stadtteil aufgehalten hatte. Demnach habe der Dickhäuter eine Gefahr für Menschen dargestellt, besonders weil sich öfters eine hohe Anzahl Personen im Swakop-Rivier aufhalte. Zudem habe das Tier den Golfplatz regelmäßig besucht und Schäden verursacht. „Darüber hinaus war die Vegetation im Rivier nicht für die Nahrungsbedürfnisse des Elefanten geeignet, was zu gesundheitlichen Bedenken führte“, heißt es in der Erklärung.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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