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Elefantenkuh überlebte nicht
Elefantenkuh überlebte nicht

Elefantenkuh überlebte nicht

Swakopmund - Die angeblich angeschossene Elefantenkuh aus dem Ugabtal, die von Naturschützern beobachtet wurde, ist tot. Sie starb nach dem Versuch, ihre Wunden zu behandeln.

Noch am vergangenen Freitag versuchte der Swakopmunder Tierarzt Dr. Hartmut Winterbach mit einem freiwilligen Hilfsteam, das Tier zu behandeln. Die Wunde oberhalb der Schulter, die zunächst als Schussverletzung angesehen worden war (AZ berichtete), erwies sich als eine "Stoßverletzung", die der Kuh durch die Stoßzähne anderer Elefanten zugefügt worden sein muss. Nachdem der Tierarzt den Elefanten betäubte, entdeckte das Team weitere schwer entzündete Schmarren, die Winterbach verarztete. Alle Bemühungen, den Koloss zu retten, waren jedoch umsonst. Die Elefantenkuh war nach der Behandlung so schwach, dass sie sich nicht mehr aufrichten konnte und kurz darauf starb.

Warum der Kuh solche Verletzungen zugefügt wurden, bleibt vorerst eine Vermutung. Das ausgestoßene Tier sei wohl immer wieder von anderen Elefanten attackiert worden, da es nicht mehr zur Herde zählte, so Johannes Haasbroek von der Organisation Elephant Human Relations Aid (EHRA) gegenüber Medienvertretern.

Zusätzliche Beobachtungen hatten am Freitag ergeben, dass sich das Tier nicht wie angenommen außer Lebensgefahr befunden, sondern schwer an ihren Wunden gelitten habe. Nach Rücksprache mit dem Umweltministerium und EHRA war beschlossen worden, den Tierarzt Dr. Hartmut Winterbach um Hilfe zu bitten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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