Elefantöses Problem
Für jemanden in der Stadt oder im fernen Europa ist es leicht zu sagen, dass die lieben Elefanten geschützt werden sollen und kein böser Jäger diese schießen soll. Für einige Farmer ist es auch sehr leicht zu fordern, dass jeder Elefant, jedes Raubtier, eigentlich jedes wilde Tier vernichtet werden sollte, damit er seine Schäfchen und Kälbchen friedlich auf die Weide treiben kann. Diejenigen, die langsam aber sicher eingesehen haben, dass der Mensch weder als Bambistreichler noch als schießwütige Bestie von und in der Natur leben kann, versuchen einen Weg der nachhaltigen Nutzung der erneuerbaren natürlichen Ressourcen zu finden. Sehr viele Farmer sind inzwischen nicht mehr nur noch reine Rinder- oder Kleinviehfarmer, sondern nutzen den Tourismus und die Trophäenjagd sowie die Wildfarmerei zu weiterem Einkommen. Weide und Wasser muss den Haus- und Wildtieren gestellt werden, Einzäunungen sind nötig um Rinder. Kleinvieh und teure ausgesetzte Wildarten auf der Farm zu halten. Verluste durch Raubwild sind nicht gern gesehen, weder bei den Rindern, dem Kleinvieh oder dem nun wertvollen Wild.Konflikte zwischen Mensch und Tier müssen weiterhin gelöst werden, aber nicht einseitig.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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