Elektrizitätskontrollrat ade
Windhoek - Hierzu fand gestern in Windhoek eine mehrstündige Diskussion statt, die sich mit den beiden Entwürfen auseinandersetzte. Wie der Hauptgeschäftsführer des Elektrizitätskontrollrats (ECB), Siseho Simasiku, erklärte, wären für den Wandel einige Änderungen des zurzeit geltenden Elektrizitätsgesetzes vonnöten. "Daraufhin wurde aber entschieden, dass es effektiver wäre, das alte Dokument durch zwei getrennte Gesetze zu ersetzen: das Namibischen Energie-Regulierungsbehördengesetz (Namibian Energy Regulatory Authority Act) und das Elektrizitätsgesetz (Electricity Act)", so Simasiku.
Der erste Gesetzesentwurf schaffe Raum für eine neue, unabhängig regulierende Instanz, die ausschließlich die ihr zugeteilten Energieressourcen verwaltet. Diese Instanz soll den Namen Namibische Kontrollbehörde für Energie (Namibian Energy Regulatory Authority, NERA) tragen. "Das neue Elektrizitätsgesetz befasst sich wiederum ausschließlich mit der Elektrizität", so der ECB-Chef. Zurzeit werde in Namibia das gesamte Energie-Regelwerk durch das Gesetz für Petroleumprodukte und Energie aus dem Jahr 1990 bestimmt, das sich vor allem mit dem Petroleum-Handel und dem Nationalen Energiefonds (NEF) befasse. "Namibia besitzt keinen übergreifenden Ansatz für Energieressourcen wie Elektrizität, Gas sowie erneuerbare und nukleare Energie", erklärte Simasiku den Bedarf einer umfassenden Gesetzgebung.
Ferner kündigte der ECB-Hauptgeschäftsführer an, dass zukünftig auch weitere Gesetzentwürfe vorliegen werden. "Die aktuellen Entwürfe werden schließlich Teil eines noch umfangreicheren Regelwerkes für Energie bilden, das in naher Zukunft zusätzliche Gesetzesentwürfe für Gas, erneuerbare Energien und Energieeffizienz einschließen wird", erklärte Simasuku.
Jaqueline Scholz von der Beraterfirma Millennium Consolidated Consultancy Services erörterte gestern in Windhoek die beiden Gesetzesentwürfe und lud während der Präsentation zu Anmerkungen und Kommentaren ein. Eine Hauptdiskussion drehte sich um die Zusammenstellung des Vorstandes der neuen Energie-Kontrollbehördee. Im Vorstand sollen nämlich laut Gesetzesentwurf Fachbereiche wie Energiewesen, Wirtschaft, Rechts- und Ingenieurwesen, Wissenschaft sowie Umwelt vertreten sein. Vor diesem Hintergrund unterstrichen Vertreter des Elektrizitätskontrollrats, dass der Vorstand sich aus unabhängigen Experten zusammensetzen müsse, damit eventuelle Interessenkonflikte verhindert werden. "Das Problem in Namibia ist, dass es hierzulande nur eine beschränkte Anzahl von Fachexperten gibt, die zwangsläufig auch in dem Bereich tätig sind", erklärte Scholz. Demnach sei es schwer, Vorstandsmitglieder zu finden, die den Anforderungen entsprechen.
Der erste Gesetzesentwurf schaffe Raum für eine neue, unabhängig regulierende Instanz, die ausschließlich die ihr zugeteilten Energieressourcen verwaltet. Diese Instanz soll den Namen Namibische Kontrollbehörde für Energie (Namibian Energy Regulatory Authority, NERA) tragen. "Das neue Elektrizitätsgesetz befasst sich wiederum ausschließlich mit der Elektrizität", so der ECB-Chef. Zurzeit werde in Namibia das gesamte Energie-Regelwerk durch das Gesetz für Petroleumprodukte und Energie aus dem Jahr 1990 bestimmt, das sich vor allem mit dem Petroleum-Handel und dem Nationalen Energiefonds (NEF) befasse. "Namibia besitzt keinen übergreifenden Ansatz für Energieressourcen wie Elektrizität, Gas sowie erneuerbare und nukleare Energie", erklärte Simasiku den Bedarf einer umfassenden Gesetzgebung.
Ferner kündigte der ECB-Hauptgeschäftsführer an, dass zukünftig auch weitere Gesetzentwürfe vorliegen werden. "Die aktuellen Entwürfe werden schließlich Teil eines noch umfangreicheren Regelwerkes für Energie bilden, das in naher Zukunft zusätzliche Gesetzesentwürfe für Gas, erneuerbare Energien und Energieeffizienz einschließen wird", erklärte Simasuku.
Jaqueline Scholz von der Beraterfirma Millennium Consolidated Consultancy Services erörterte gestern in Windhoek die beiden Gesetzesentwürfe und lud während der Präsentation zu Anmerkungen und Kommentaren ein. Eine Hauptdiskussion drehte sich um die Zusammenstellung des Vorstandes der neuen Energie-Kontrollbehördee. Im Vorstand sollen nämlich laut Gesetzesentwurf Fachbereiche wie Energiewesen, Wirtschaft, Rechts- und Ingenieurwesen, Wissenschaft sowie Umwelt vertreten sein. Vor diesem Hintergrund unterstrichen Vertreter des Elektrizitätskontrollrats, dass der Vorstand sich aus unabhängigen Experten zusammensetzen müsse, damit eventuelle Interessenkonflikte verhindert werden. "Das Problem in Namibia ist, dass es hierzulande nur eine beschränkte Anzahl von Fachexperten gibt, die zwangsläufig auch in dem Bereich tätig sind", erklärte Scholz. Demnach sei es schwer, Vorstandsmitglieder zu finden, die den Anforderungen entsprechen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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