Elektronische Gemütsspizel und künstlicher Grips
Sowahr, das ham wir wrachtach nich erwartet. Dass Du nämlich künftig in Deiner Tjorrie, wenn Du am Lenkrad sitzt, elektronisch überwacht wirst. In diesem Fall noch nich von der Geheimpolizei, sondern von einem Blech- und Drahthirn. !Khub Elobao! Das is kein Hirngespinst sondern aktuelle Wirklichkeit, die nochall stief Zaster kostet, den Du mit roten Witbooi-Scheinen hinblättern musst, wenn Du denn partout so ´n Otjiauto ham willst, das mit einem Computer der künstlichen Intelligenz (AI: artificial intelligence) ausgestattet is. Bordcomputer gibt´s zwar schon lange, die nach verbliebenem Sprit im Tank Kilometer aufrechnen, die Du noch brettern kannst, bevor der Karren stottert und stehenbleibt. Dann Computer, die Motordefekte und drohendes Papwiel melden & dergleichen Schikanen mehr.
Aber tjeck moi! Jetzt wirbt der eine oder andere Automobilhersteller, ob er nu Landräuber oder Kompressdruckluft-Stern-Tjorrie heißt, mit der neusten Schikane an Bord. Die heißt A-I, nich I-Ah, Letzteres wird phonetisch dem Donkey zugerechnet. Künstliche Intelligenz wird als Simulierung der menschlichen Intelligenz durch Computer definiert. Das will sagen, dass das Blechhirn mit Drahtfitz so konstruiert is, dass es lernfähig is und stief Information aufnimmt - was die Dinger an sich schon lange tun - aber dazu noch die schnelle Schlussfolgerung zur fundierten Entscheidung liefern kann, die nachher sogar mechanisch, also künstlich revidiert werden kann. Jong, das is ´n muhrsch großer Anspruch! Auf Papier wenigstens könnten diese Dinger also die hochbezahlten Fach- und Ratsleut ersetzen, die Omupräsidente III ins Staatshaus berufen hat, um ihn zu hieb- und stichfesten Beschlüssen zu verhelfen.
Aber zurück zur Otjiauto-Werbung mit A-I. Der Hersteller - wie alle anderen übrigens - will den Fahrer und seine Fahrgäste nich nur zu einem wohltemperiertes Wohnzimmer auf Rädern verhelfen, sondern er will elektronisch in den Gemütszustand des Fahrers und danach in die Laune seiner Fahrgäste eindringen. Das jobbt mit künstlichem Grips (A-I) so: eine Kamera tastet seine Visage ähnlich ab wie das Spionageauge Deines Computers Dich erfasst, wenn Du live skypst. Beim Skypen nimmt der Computer die gewaschene, verschlafene oder unrasierte Visage auf. Beim AI-Computer in der Psycho-Luxus-Tjorrie interpretiert das Blechhirn Dein Runzeln, Gähnen, Dein Lächeln, den Schweiß auf der Stirne heiß, den Schmollmund - besser gesagt Dik-Bek - und macht daraus ein Porträt Deiner Laune, bzw. wie hoch Dein Stress-Level is - biste grad´ muhrrach oder lecker fidel aufgeräumt, um Heia Safari zu singen? Im mehrsprachigen Lande der Bravourösen heißt die Gemütsaufnahme mood detection system. Und wozu das alles? Je nach Hochstimmung oder Grad der Verstimmtheit lässt das AI-System dann passende Musicke spielen zwischen Jail House Rock und Kleine Nachtmusik, dreht am Thermostat, um die Temperatur anzupassen und bei Stunk und Stank Veilchenduft zu versprühen.
Na denn man tau, gute Pad!
Aber tjeck moi! Jetzt wirbt der eine oder andere Automobilhersteller, ob er nu Landräuber oder Kompressdruckluft-Stern-Tjorrie heißt, mit der neusten Schikane an Bord. Die heißt A-I, nich I-Ah, Letzteres wird phonetisch dem Donkey zugerechnet. Künstliche Intelligenz wird als Simulierung der menschlichen Intelligenz durch Computer definiert. Das will sagen, dass das Blechhirn mit Drahtfitz so konstruiert is, dass es lernfähig is und stief Information aufnimmt - was die Dinger an sich schon lange tun - aber dazu noch die schnelle Schlussfolgerung zur fundierten Entscheidung liefern kann, die nachher sogar mechanisch, also künstlich revidiert werden kann. Jong, das is ´n muhrsch großer Anspruch! Auf Papier wenigstens könnten diese Dinger also die hochbezahlten Fach- und Ratsleut ersetzen, die Omupräsidente III ins Staatshaus berufen hat, um ihn zu hieb- und stichfesten Beschlüssen zu verhelfen.
Aber zurück zur Otjiauto-Werbung mit A-I. Der Hersteller - wie alle anderen übrigens - will den Fahrer und seine Fahrgäste nich nur zu einem wohltemperiertes Wohnzimmer auf Rädern verhelfen, sondern er will elektronisch in den Gemütszustand des Fahrers und danach in die Laune seiner Fahrgäste eindringen. Das jobbt mit künstlichem Grips (A-I) so: eine Kamera tastet seine Visage ähnlich ab wie das Spionageauge Deines Computers Dich erfasst, wenn Du live skypst. Beim Skypen nimmt der Computer die gewaschene, verschlafene oder unrasierte Visage auf. Beim AI-Computer in der Psycho-Luxus-Tjorrie interpretiert das Blechhirn Dein Runzeln, Gähnen, Dein Lächeln, den Schweiß auf der Stirne heiß, den Schmollmund - besser gesagt Dik-Bek - und macht daraus ein Porträt Deiner Laune, bzw. wie hoch Dein Stress-Level is - biste grad´ muhrrach oder lecker fidel aufgeräumt, um Heia Safari zu singen? Im mehrsprachigen Lande der Bravourösen heißt die Gemütsaufnahme mood detection system. Und wozu das alles? Je nach Hochstimmung oder Grad der Verstimmtheit lässt das AI-System dann passende Musicke spielen zwischen Jail House Rock und Kleine Nachtmusik, dreht am Thermostat, um die Temperatur anzupassen und bei Stunk und Stank Veilchenduft zu versprühen.
Na denn man tau, gute Pad!
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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