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Elftes Garib-Opfer gestorben
Elftes Garib-Opfer gestorben

Elftes Garib-Opfer gestorben

Ein junges Mädchen gibt nach zweieinhalb Monaten den Kampf auf
Frank Steffen
Windhoek (ste) - Am 14. Oktober 2016 kam es zu dem verheerenden Brand auf der Farm Garib (unweit der Ortschaft Dordabis), als ein Haus in Flammen aufging. Dabei schmiss der Hausbesitzer eine Gasflasche aufgrund der Explosionsgefahr vor die Tür und die Flasche landete ausgerechnet auf glühenden Kohlen, wodurch die nachfolgende Explosion den Brand um Vieles verschlimmerte. An diesem Tag kamen neun Kinder, im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren, sowie eine erwachsene Frau um ihr Leben (AZ berichtete). Inzwischen bangte man noch lange um die Leben des kleinen Hernardus Plaatjies und der 14-jährigen Judina !Nau/Gaweses. Bei einer Pressekonferenz am vergangenen Freitagmorgen, gab Penina Inga Ita, Regionalrätin für die ländlichen Gebiete der Khomas-Region, bekannt, dass die junge Judina nach zweieinhalb Monate langem Leiden, am 2. Weihnachtstag, ihren Brandwunden erlag. Die Verstorbene hatte am 19. Dezember ihren 14. Geburtstag gefeiert und ist jetzt bereits das zweite Kind der Maria !Nau/Gaweses, die durch den Brand bereits ihren Sohn Aliandro im Oktober verloren hatte. Die Trauerfeier zu Ehren von Judina ist auf den 6. Januar 2017 festgelegt. Die Feier sowie die Bestattung am nächsten Tag finden auf der Farm Garib statt. Dem kleinen Jungen Hernardus geht es indes um einiges besser, weswegen er Weihnachten zeitweise im Kreise seiner Familie verbrachte.

Ita führte ferner aus, dass viele Ministerien und Politiker, sowie Privatfirmen und Aktivisten finanziell und moralisch zur Seelsorge und der Unterbringung der Zurückgebliebenen beigetragen hatten. „Dafür sind wir ihnen allen zu großem Dank verpflichtet, vor allem auch dem Gesundheitswessen, welches sich für kostenlose und bevorzugte physische und psychische Behandlung eingesetzt hatte. Alle Namibier haben sich vereinigt und dafür eingesetzt, dass dies Betroffenen allesamt gut versorgt wurden. Die Farmer haben sich nicht abgewendet, sondern akzeptieren diese Opfer - ihre Angestellten - als Teil der Familie und haben ihnen in diesem Sinne geholfen“, meinte Ita an die Medien gewandt und bedankte sich auch bei diesen für die wohlwollende Berichterstattung.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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