EM-Splitter
TIEFE TRAUER: Fußball-Weltstar Pelé hat Frankreichs Topstürmer Kylian Mbappé nach dessen entscheidendem Elfmeter-Fehlschuss bei der EM Trost zugesprochen. „Halte den Kopf hoch, Kylian. Morgen wird der erste Tag einer neuen Reise“, twitterte Brasiliens 80 Jahre alte Fußball-Ikone in der Nacht zum Dienstag. Mbappé war zuvor im EM-Achtelfinale gegen Außenseiter Schweiz im Elfmeterschießen beim letzten Versuch an Keeper Yann Sommer gescheitert. Der Weltmeister muss damit frühzeitig die Heimreise antreten.
SEGELAUSFLUG: Nach zwei sehr anstrengenden und teils dramatischen EM-Wochen hat sich Dänemarks Fußball-Nationalmannschaft vor ihrem Viertelfinal-Spiel am Samstag gegen Tschechien mit einem Segelausflug entspannt. „Wir waren auf einem fährenähnlichen Boot unterwegs, legten in Kopenhagen an und bekamen dort etwas zu essen“, berichtete der Stürmer Andreas Cornelius vom FC Parma heute. „Das war schön, denn wir sind schon lange zusammen. Es war toll, mal wieder etwas anderes zu sehen.“
IM ZWIESPALT: Sig Zelt, Sprecher der Organisation ProFans, sieht die öffentlichkeitswirksamen Aktionen gegen Rassismus bei der Fußball-EM etwas zwiespältig. „Grundsätzlich ist es gut und schön, dass so etwas möglich ist, und natürlich ist das ein positives Zeichen“, sagte Zelt heute der Deutschen Presse-Agentur. Er wies aber auch darauf hin, dass Trainer und Offizielle bei solchen Anlässen immer explizit betonen, dass dies von der Mannschaft ausgehe. „Das lässt deutlich Raum für Zweifel an der Authentizität. Man weiß ja, wie durchgedacht die öffentlichen Äußerungen von Marketingabteilungen wie beim DFB sind“, erklärte der Fanvertreter aus Berlin.
REKORD-QUOTE: Der im überraschenden Achtelfinal-Aus endende Elfmeter-Krimi von Weltmeister Frankreich bei der Fußball-EM gegen die Schweiz hat in Frankreich für eine Rekordquote gesorgt. Durchschnittlich 16,34 Millionen Franzosen sahen die Übertragung der Partie bei TF1, was eine Einschaltquote von 63,3 Prozent bedeutete. Damit wurde der Wert des letzten Vorrunden-Spiels gegen Portugal (2:2) übertroffen. Die damaligen 15,59 Millionen Zuschauer hatten für die beste Einschaltquote einer Sendung im französischen Fernsehen seit drei Jahren gesorgt. Das erste Gruppenspiel gegen Deutschland (1:0) hatten 15,1 Millionen Franzosen gesehen.
ZAHME PRESSE: Vor dem Achtelfinalspiel in der Fußball-Europameisterschaft zwischen Deutschland und England haben sich die britischen Boulevardzeitungen ungewohnt zahm gezeigt. „Komm schon England, hau' Deutschland heute Abend weg“, schrieb das Boulevardblatt „Daily Mail“ heute und hatte damit bereits die deftigste Aussage im Hinblick auf die Deutschen. Die „Sun“ entschied sich für ein Wortspiel mit dem kürzlich zurückgetretenen Gesundheitsminister Matt Hancock - der Minister hatte eine Mitarbeiterin geküsst und damit die Corona-Regeln gebrochen. Etwa: „Auf geht's Harry...selbst Hancock hat einen rein gemacht“, hieß es auf der „Sun“-Titelseite an den Stürmerstar Harry Kane gerichtet.
SEGELAUSFLUG: Nach zwei sehr anstrengenden und teils dramatischen EM-Wochen hat sich Dänemarks Fußball-Nationalmannschaft vor ihrem Viertelfinal-Spiel am Samstag gegen Tschechien mit einem Segelausflug entspannt. „Wir waren auf einem fährenähnlichen Boot unterwegs, legten in Kopenhagen an und bekamen dort etwas zu essen“, berichtete der Stürmer Andreas Cornelius vom FC Parma heute. „Das war schön, denn wir sind schon lange zusammen. Es war toll, mal wieder etwas anderes zu sehen.“
IM ZWIESPALT: Sig Zelt, Sprecher der Organisation ProFans, sieht die öffentlichkeitswirksamen Aktionen gegen Rassismus bei der Fußball-EM etwas zwiespältig. „Grundsätzlich ist es gut und schön, dass so etwas möglich ist, und natürlich ist das ein positives Zeichen“, sagte Zelt heute der Deutschen Presse-Agentur. Er wies aber auch darauf hin, dass Trainer und Offizielle bei solchen Anlässen immer explizit betonen, dass dies von der Mannschaft ausgehe. „Das lässt deutlich Raum für Zweifel an der Authentizität. Man weiß ja, wie durchgedacht die öffentlichen Äußerungen von Marketingabteilungen wie beim DFB sind“, erklärte der Fanvertreter aus Berlin.
REKORD-QUOTE: Der im überraschenden Achtelfinal-Aus endende Elfmeter-Krimi von Weltmeister Frankreich bei der Fußball-EM gegen die Schweiz hat in Frankreich für eine Rekordquote gesorgt. Durchschnittlich 16,34 Millionen Franzosen sahen die Übertragung der Partie bei TF1, was eine Einschaltquote von 63,3 Prozent bedeutete. Damit wurde der Wert des letzten Vorrunden-Spiels gegen Portugal (2:2) übertroffen. Die damaligen 15,59 Millionen Zuschauer hatten für die beste Einschaltquote einer Sendung im französischen Fernsehen seit drei Jahren gesorgt. Das erste Gruppenspiel gegen Deutschland (1:0) hatten 15,1 Millionen Franzosen gesehen.
ZAHME PRESSE: Vor dem Achtelfinalspiel in der Fußball-Europameisterschaft zwischen Deutschland und England haben sich die britischen Boulevardzeitungen ungewohnt zahm gezeigt. „Komm schon England, hau' Deutschland heute Abend weg“, schrieb das Boulevardblatt „Daily Mail“ heute und hatte damit bereits die deftigste Aussage im Hinblick auf die Deutschen. Die „Sun“ entschied sich für ein Wortspiel mit dem kürzlich zurückgetretenen Gesundheitsminister Matt Hancock - der Minister hatte eine Mitarbeiterin geküsst und damit die Corona-Regeln gebrochen. Etwa: „Auf geht's Harry...selbst Hancock hat einen rein gemacht“, hieß es auf der „Sun“-Titelseite an den Stürmerstar Harry Kane gerichtet.
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Allgemeine Zeitung
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