Empfindlich getroffen
Windhoek - Die namibische Armee, NDF, fühlt sich durch die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte, NGfM, ungerechtfertigt angegriffen.
"Sie hacken immer nur auf dem Negativen herum. Warum haben sie keine Interesse am Positiven?" will der NDF-Sprecher Vincent Mwange wissen. Die AZ hat sich bei ihm erkundigt, weshalb das vierteljährlich erscheinende "NDF-Journal" in seiner letzten Ausgabe im Kommentar zum Jahresrückblick auf 2001 mehr als die Hälfte des Textes der namibischen Menschenrechtsorganisation NGfM widmet. Der Sprecher und zugleich Redakteur des NDF-Journals, Vincent Mwange, legt dem Direktor der NGfM, Phil ya Nangoloh, "Lügen und Propaganda" zur Last, die kein vernünftiger Mensch glauben könne. Außerdem sei er vom Befreiungskampf der Swapo "desertiert". Zu diesem Vorwurf entgegnet Ya Nagoloh, dass er 1980 seine Mitgliedschaft in der Swapo ordnungsgemäß aufgesagt habe. Das NDF-Journal will Ya Nangoloh ferner als Unita-hörig darstellen.
Mwange fügt jedoch hinzu, dass die Meinung des Kommentars im Journal, den er verfasst hat, nicht unbedingt die offizielle Haltung des Verteidigungsministeriums sei.
Die NGfM ist laut Nangoloh im Dezember 2001 bei den Vereinten Nationen für die nächsten vier Jahre erneut als Organisation mit Beraterstatus eingestuft worden. Des weiteren arbeitet sie mit Amnesty International und dem UN-Hochkommissar für Flüchtlinge zusammen. Beide Institutionen übernehmen zuweilen Information aus den Berichten der namibischen Menschenrechtsorganisation.
"Sie hacken immer nur auf dem Negativen herum. Warum haben sie keine Interesse am Positiven?" will der NDF-Sprecher Vincent Mwange wissen. Die AZ hat sich bei ihm erkundigt, weshalb das vierteljährlich erscheinende "NDF-Journal" in seiner letzten Ausgabe im Kommentar zum Jahresrückblick auf 2001 mehr als die Hälfte des Textes der namibischen Menschenrechtsorganisation NGfM widmet. Der Sprecher und zugleich Redakteur des NDF-Journals, Vincent Mwange, legt dem Direktor der NGfM, Phil ya Nangoloh, "Lügen und Propaganda" zur Last, die kein vernünftiger Mensch glauben könne. Außerdem sei er vom Befreiungskampf der Swapo "desertiert". Zu diesem Vorwurf entgegnet Ya Nagoloh, dass er 1980 seine Mitgliedschaft in der Swapo ordnungsgemäß aufgesagt habe. Das NDF-Journal will Ya Nangoloh ferner als Unita-hörig darstellen.
Mwange fügt jedoch hinzu, dass die Meinung des Kommentars im Journal, den er verfasst hat, nicht unbedingt die offizielle Haltung des Verteidigungsministeriums sei.
Die NGfM ist laut Nangoloh im Dezember 2001 bei den Vereinten Nationen für die nächsten vier Jahre erneut als Organisation mit Beraterstatus eingestuft worden. Des weiteren arbeitet sie mit Amnesty International und dem UN-Hochkommissar für Flüchtlinge zusammen. Beide Institutionen übernehmen zuweilen Information aus den Berichten der namibischen Menschenrechtsorganisation.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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