Endgültige Zensusdaten veröffentlicht
Windhoek - Der Generaldirektor der Nationalen Planungskommission, Immanuel Ngatjizeko, hat gestern eine Zusammenfassung der endgültigen Ergebnisse der Volkszählung von 2001 vorgestellt.
Dem Nationalen Volkszählungsbericht, in dem die Ergebnisse des Zensus zusammengefasst sind, zufolge betrug die gesamte Bevölkerungszahl von Namibia in 2001 rund 1,83 Millionen Menschen. Aus dem Bericht geht auch hervor, dass die Wachstumsrate der Bevölkerung zwischen 1991 und 2001 auf 2,6 Prozent geschätzt wird. Dies ist weniger als das Wachstum zwischen 1981 und 1991, das noch geschätzte 3,1 Prozent betrug. "Mit solch einem Wachstum wird sich die Bevölkerung in 27 Jahren verdoppeln. Bei dem vorletzten Zensus 1991 sind wir davon ausgegangen, dass die Verdopplung schon in 22 Jahren eintreten wird", so Ngatjizeko.
Weitere Ergebnisse der letzten Volkszählung sind die folgenden. Der Prozentsatz von Menschen mit dem Alter von 15 Jahren und jünger ist zwischen 1991 und 2001 von 42 auf 39 Prozent gefallen. Das älteste Bevölkerungssegment (60 Jahre und älter) ist mit sieben Prozent hingegen gleich geblieben. Inzwischen können 81 Prozent der Bevölkerung (älter als 15 Jahre) lesen und schreiben. 1991 waren dies noch 76 Prozent. Der Anteil der Kinder zwischen sechs und 15 Jahren, die eine Schule besuchen, ist mit 80 Prozent mehr oder weniger gleich geblieben. 87 Prozent aller Haushalte in Namibia haben inzwischen Zugang zu sauberem Trink- und Kochwasser. Hier konnte zwischen 1991 und 2001 ein dramatischer Anstieg von 27 Prozent verzeichnet werden. Außerdem konnte im gleichen Zeitraum der Anteil aller Haushalte ohne adequate sanitäre Anlagen von 61 auf 54 Prozent reduziert werden. Inzwischen gebrauchen auch "nur" noch 62 Prozent aller Haushalte Holz oder Holzkohle zum Kochen. 1991 betrug dieser Anteil noch 74 Prozent.
Der Bericht belegt ferner einen dramatischen Rückgang in der Lebenserwartung der Bürger des Landes. Betrug die Lebenserwartung für Frauen 1991 noch 63 Jahre und für Männer 59 Jahre, sind diese Ziffern inzwischen auf 50 bzw. 48 Jahre zurückgegangen. Dieser große Einbruch könne möglicherweise an dem verheerenden Einfluss von HIV/Aids festgemacht werden. Die Anzahl der Totgeburten hingegen ist dem Bericht zufolge von 67 pro 1000 Geburten auf 52/1000 gefallen. Die Anzahl Kinder pro Frau im zeugungsfähigen Alter ist zwischen 1991 und 2001 von 6,1 auf 4,1 zurückgegangen.
In den kommenden Monaten sollen Zensus-Berichte veröffentlicht werden, in denen die Demografie- und Bevölkerungstrends in den 13 Regionen individuell besprochen werden.
Dem Nationalen Volkszählungsbericht, in dem die Ergebnisse des Zensus zusammengefasst sind, zufolge betrug die gesamte Bevölkerungszahl von Namibia in 2001 rund 1,83 Millionen Menschen. Aus dem Bericht geht auch hervor, dass die Wachstumsrate der Bevölkerung zwischen 1991 und 2001 auf 2,6 Prozent geschätzt wird. Dies ist weniger als das Wachstum zwischen 1981 und 1991, das noch geschätzte 3,1 Prozent betrug. "Mit solch einem Wachstum wird sich die Bevölkerung in 27 Jahren verdoppeln. Bei dem vorletzten Zensus 1991 sind wir davon ausgegangen, dass die Verdopplung schon in 22 Jahren eintreten wird", so Ngatjizeko.
Weitere Ergebnisse der letzten Volkszählung sind die folgenden. Der Prozentsatz von Menschen mit dem Alter von 15 Jahren und jünger ist zwischen 1991 und 2001 von 42 auf 39 Prozent gefallen. Das älteste Bevölkerungssegment (60 Jahre und älter) ist mit sieben Prozent hingegen gleich geblieben. Inzwischen können 81 Prozent der Bevölkerung (älter als 15 Jahre) lesen und schreiben. 1991 waren dies noch 76 Prozent. Der Anteil der Kinder zwischen sechs und 15 Jahren, die eine Schule besuchen, ist mit 80 Prozent mehr oder weniger gleich geblieben. 87 Prozent aller Haushalte in Namibia haben inzwischen Zugang zu sauberem Trink- und Kochwasser. Hier konnte zwischen 1991 und 2001 ein dramatischer Anstieg von 27 Prozent verzeichnet werden. Außerdem konnte im gleichen Zeitraum der Anteil aller Haushalte ohne adequate sanitäre Anlagen von 61 auf 54 Prozent reduziert werden. Inzwischen gebrauchen auch "nur" noch 62 Prozent aller Haushalte Holz oder Holzkohle zum Kochen. 1991 betrug dieser Anteil noch 74 Prozent.
Der Bericht belegt ferner einen dramatischen Rückgang in der Lebenserwartung der Bürger des Landes. Betrug die Lebenserwartung für Frauen 1991 noch 63 Jahre und für Männer 59 Jahre, sind diese Ziffern inzwischen auf 50 bzw. 48 Jahre zurückgegangen. Dieser große Einbruch könne möglicherweise an dem verheerenden Einfluss von HIV/Aids festgemacht werden. Die Anzahl der Totgeburten hingegen ist dem Bericht zufolge von 67 pro 1000 Geburten auf 52/1000 gefallen. Die Anzahl Kinder pro Frau im zeugungsfähigen Alter ist zwischen 1991 und 2001 von 6,1 auf 4,1 zurückgegangen.
In den kommenden Monaten sollen Zensus-Berichte veröffentlicht werden, in denen die Demografie- und Bevölkerungstrends in den 13 Regionen individuell besprochen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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