Energie für zwanzig Jahre
Nach jahrelangen Probebohrungen soll das Kudu Gasfeld nun doch erschlossen werden. Weitere Machbarkeitsstudien der neuen Lizenznehmer sprechen von einem
"beachtlichen Potenzial" für die Stromversorgung Namibias mit umweltfreundlichem Erdgas.
Windhoek "Ich bin zuversichtlicher als jemals zuvor, dass wir dieses Projekt erfolgreich angehen können". Das sagte Rhidwaan Gasant, Vorstandsvorsitzender des südafrikanischen Energiekonzerns Energy Africa während der Bilanzpressekonferenz seines Unternehmens am Montag letzter Woche. Ende dieses Jahres soll der Abschlussbericht über das Kudugasfeld vorliegen. Aber bereits die vorliegenden Studien weisen nach Aussage von Gasant das lohnende Potenzial des Erdgasfeldes aus: "Die Gasreserven aus dem Kudu Feld reichen aus, um einen Gasreaktor mit 800 Megawatt Leistung für ungefähr 20 Jahre zu betreiben." Unklar sei allerdings noch, ob für das Projekt ein neuer Reaktor in Namiba gebaut wird. Alternativ könne eventuell ein bestehender Reaktor in Südafrika per pipeline versorgt werden.
Die Abbau-Lizenz für das Erdgasfeld wird seit Mitte 2002 zu 60% von dem amerikanischen Energiekonzern Chevron Texaco und zu 40% von dem südafrikanischen Unternehmen Energy Africa gehalten. Energy Africa ist ein Tochterunternehmen der malaysischen Petronas Gruppe.
Der vorige Lizenznehmer, die Shell-Tochter Shell Exploration and Production Namibia (SEPN) wollte ursprünglich die weltweit erste Gasverflüssigungsanlage aus dem Kudufeld speisen. Nach Investition von rund 140 Millionen US-Dollar wurden diese Pläne allerdings aufgegeben.
Das Lizenzgebiet 005, Block 2814A, zu dem das Kudugasfeld gehört, hat eine Gesamtfläche von 4070 Quadratkilometern und liegt rund 150 Kilometer vor der namibischen Küste bei Oranjemund. Das Gasfeld wurde 1974 entdeckt und liegt in einer Tiefe von 170 Metern unter dem Meeresboden.
"beachtlichen Potenzial" für die Stromversorgung Namibias mit umweltfreundlichem Erdgas.
Windhoek "Ich bin zuversichtlicher als jemals zuvor, dass wir dieses Projekt erfolgreich angehen können". Das sagte Rhidwaan Gasant, Vorstandsvorsitzender des südafrikanischen Energiekonzerns Energy Africa während der Bilanzpressekonferenz seines Unternehmens am Montag letzter Woche. Ende dieses Jahres soll der Abschlussbericht über das Kudugasfeld vorliegen. Aber bereits die vorliegenden Studien weisen nach Aussage von Gasant das lohnende Potenzial des Erdgasfeldes aus: "Die Gasreserven aus dem Kudu Feld reichen aus, um einen Gasreaktor mit 800 Megawatt Leistung für ungefähr 20 Jahre zu betreiben." Unklar sei allerdings noch, ob für das Projekt ein neuer Reaktor in Namiba gebaut wird. Alternativ könne eventuell ein bestehender Reaktor in Südafrika per pipeline versorgt werden.
Die Abbau-Lizenz für das Erdgasfeld wird seit Mitte 2002 zu 60% von dem amerikanischen Energiekonzern Chevron Texaco und zu 40% von dem südafrikanischen Unternehmen Energy Africa gehalten. Energy Africa ist ein Tochterunternehmen der malaysischen Petronas Gruppe.
Der vorige Lizenznehmer, die Shell-Tochter Shell Exploration and Production Namibia (SEPN) wollte ursprünglich die weltweit erste Gasverflüssigungsanlage aus dem Kudufeld speisen. Nach Investition von rund 140 Millionen US-Dollar wurden diese Pläne allerdings aufgegeben.
Das Lizenzgebiet 005, Block 2814A, zu dem das Kudugasfeld gehört, hat eine Gesamtfläche von 4070 Quadratkilometern und liegt rund 150 Kilometer vor der namibischen Küste bei Oranjemund. Das Gasfeld wurde 1974 entdeckt und liegt in einer Tiefe von 170 Metern unter dem Meeresboden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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