Energiespeichertechnologien
Erneuerbare Energien im Fokus - Lokales Potenzial nutzen
Von Steffi Balzar, Windhoek
Der Namibische Wirtschaftsverband (Economic Association of Namibia, EAN) und der Verband für die Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien (Renewable Energy Industry Association of Namibia, REIAoN) stellten am Freitag virtuell die Ergebnisse einer Studie bezüglich der Nutzung von Energiespeichertechnologien in Namibia (Utilisation of Energy Storage Technologies in Namibia) vor.
Cons Karamata, EAN-Projektleiter, erklärte, dass Namibia sich darauf vorbereite, eine grüne Wirtschaft zu entwickeln. Namibia verfüge über enorme Ressourcen im Bereich der erneuerbaren Energien, wie beispielsweise Sonnenlicht und Wind, und habe das Potenzial eine nachhaltige Energieindustrie zu entwickeln. „Allerdings sind diese Energiequellen unzuverlässig. Hier kommen Speichertechnologien ins Spiel, um einen beständige Beschaffung zu ermöglichen“, so Karamata. Dieser Sektor ist ihm zufolge in Namibia sehr unterentwickelt und von verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. „Ziel der betreffenden Studie war es demnach, herausfinden, wie Namibia am besten Investitionen in diesem Bereich voranbringen kann. Die Ergebnisse sollen der Regierung und dem Privatsektor als Rahmenbedingung dienen“, sagte er ferner.
Elektrizitätssektor
Dr. Detlof von Oertzen von VO Consulting erklärte, dass der Elektrizitätssektor einen besonderen Bedarf für Speichertechnologien habe. Er gab einen Überblick über den derzeitigen namibischen Elektrizitätssektor und erklärte, dass ein Großteil des Stroms importiert werde. So lag die Stromerzeugung im eigenen Land im Finanzjahr 2019/2020 bei 41 Prozent und der Stromimport bei 59 Prozent. „Die Eigenproduktion im Land erfolgt fast nur durch Hydroelektrizität. Dies ist eine gute Erzeugnisquelle, wenn man davon ausgehen könnte, dass sich zukünftig nichts ändert“, so von Oertzen. Allerdings würden sich die Niederschlagsmuster durchaus ändern. „Eine Mischung aus verschiedenen Stromversorgungsmöglichkeiten, die eine große Zunahme im Bereich der erneuerbarer Energien, besonders von Solar- und Windkraft ermöglichen, wäre somit ideal.“
Lokales Potenzial
Energiespeichertechnologien ermöglichen es laut von Oertzen, das lokale Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien intelligent zu nutzen, um mehr Strom vor Ort zu liefern. Gleichzeitig würden sie auch den Wert dieser erhöhen. „Zunehmend kosteneffiziente Speicher schaffen zudem weitere Anreize für die Einführung und Nutzung von Solar PV- und Windkraftanlagen“, so von Oertzen. Ein schneller Rückgang der Kosten von Speichertechnologien werde jedoch tiefgreifende Auswirkungen auf die Erzeugnisanlagen haben, die keine erneuerbaren Energien nutzen. „Es wird erwartet, dass der Einsatz der Energiespeicherung die bisherigen Geschäftsmodelle aller Stromversorger beeinflussen wird“. Ihm zufolge gibt es in Namibia durchaus Interesse in diesem Bereich. Namibia müsse sich allerdings auf die Ankunft von kostengünstigen Speichertechnologien vorbereiten, einschließlich der rechtlichen, regulatorischen und gesetzlichen Bestimmungen.
Der Namibische Wirtschaftsverband (Economic Association of Namibia, EAN) und der Verband für die Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien (Renewable Energy Industry Association of Namibia, REIAoN) stellten am Freitag virtuell die Ergebnisse einer Studie bezüglich der Nutzung von Energiespeichertechnologien in Namibia (Utilisation of Energy Storage Technologies in Namibia) vor.
Cons Karamata, EAN-Projektleiter, erklärte, dass Namibia sich darauf vorbereite, eine grüne Wirtschaft zu entwickeln. Namibia verfüge über enorme Ressourcen im Bereich der erneuerbaren Energien, wie beispielsweise Sonnenlicht und Wind, und habe das Potenzial eine nachhaltige Energieindustrie zu entwickeln. „Allerdings sind diese Energiequellen unzuverlässig. Hier kommen Speichertechnologien ins Spiel, um einen beständige Beschaffung zu ermöglichen“, so Karamata. Dieser Sektor ist ihm zufolge in Namibia sehr unterentwickelt und von verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. „Ziel der betreffenden Studie war es demnach, herausfinden, wie Namibia am besten Investitionen in diesem Bereich voranbringen kann. Die Ergebnisse sollen der Regierung und dem Privatsektor als Rahmenbedingung dienen“, sagte er ferner.
Elektrizitätssektor
Dr. Detlof von Oertzen von VO Consulting erklärte, dass der Elektrizitätssektor einen besonderen Bedarf für Speichertechnologien habe. Er gab einen Überblick über den derzeitigen namibischen Elektrizitätssektor und erklärte, dass ein Großteil des Stroms importiert werde. So lag die Stromerzeugung im eigenen Land im Finanzjahr 2019/2020 bei 41 Prozent und der Stromimport bei 59 Prozent. „Die Eigenproduktion im Land erfolgt fast nur durch Hydroelektrizität. Dies ist eine gute Erzeugnisquelle, wenn man davon ausgehen könnte, dass sich zukünftig nichts ändert“, so von Oertzen. Allerdings würden sich die Niederschlagsmuster durchaus ändern. „Eine Mischung aus verschiedenen Stromversorgungsmöglichkeiten, die eine große Zunahme im Bereich der erneuerbarer Energien, besonders von Solar- und Windkraft ermöglichen, wäre somit ideal.“
Lokales Potenzial
Energiespeichertechnologien ermöglichen es laut von Oertzen, das lokale Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien intelligent zu nutzen, um mehr Strom vor Ort zu liefern. Gleichzeitig würden sie auch den Wert dieser erhöhen. „Zunehmend kosteneffiziente Speicher schaffen zudem weitere Anreize für die Einführung und Nutzung von Solar PV- und Windkraftanlagen“, so von Oertzen. Ein schneller Rückgang der Kosten von Speichertechnologien werde jedoch tiefgreifende Auswirkungen auf die Erzeugnisanlagen haben, die keine erneuerbaren Energien nutzen. „Es wird erwartet, dass der Einsatz der Energiespeicherung die bisherigen Geschäftsmodelle aller Stromversorger beeinflussen wird“. Ihm zufolge gibt es in Namibia durchaus Interesse in diesem Bereich. Namibia müsse sich allerdings auf die Ankunft von kostengünstigen Speichertechnologien vorbereiten, einschließlich der rechtlichen, regulatorischen und gesetzlichen Bestimmungen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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