Engagement wichtiger denn je
Die Namibisch-Deutsche Stiftung (NaDS) müsse sich in Zukunft weiter darauf konzentrieren, das zivilgesellschaftliche Engagement zu fördern. Das sagte NaDS-Vorstandsvorsitzender Hans-Erik Staby dieser Tage bei der Jahreshauptversammlung der Stiftung.
Windhoek Hauptaufgabe für das kommende Jahr sei anlässlich des Rückblicks auf den Herero-Krieg von 1904 der Beitrag zu Versöhnung und Verständigung. "Das wird uns nur gelingen, wenn wir die Bereitschaft und Unterstützung von unseren Mitgliedern und allen deutschsprachigen Namibiern wecken und erhalten", so Staby.
In seinem Rechenschaftsbericht ging er auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr ein. "Während 2001 noch sehr im Zeichen des Aufbaus und der Etablierung des Goethe-Zentrums im Estorffgebäude stand, entsprachen unsere Aktivitäten 2002 wieder deutlicher unserem kulturpolitischen und zivilgesellschaftlichen Zielsetzungen", konstatierte der Vorstandschef und wies auf die steigende Zahl der Veranstaltungen hin. Weiterhin zählte Staby die Mitwirkung "an Konferenzen und Gesprächskreisen zu kulturpolitisch relevanten Themen" auf. "Diese Mitsprache und Mitgestaltung in größeren multikulturellen Netzwerken ... ist auch ein Stück direktes zivilgesellschaftliches Engagement", so Staby.
Seiner Meinung nach habe sich die Rolle der Stiftung in der Vergangenheit geändert. Ging es damals aus Sicht der Bundesrepublik um die Unterstützung der NaDS durch die Deutschsprachigen und die finanzielle Selbstständigkeit, zeige sich heute ein anderes Bild. "Sie (die NaDS) ist heute als autonome Organisation eingebunden in das namibisch-deutsche Kulturabkommen. Sie ... betreibt in eigener Verantwortung ein Goethe-Zentrum auf der Grundlage eines Vertrages mit dem Goethe Institut in München. Nicht nur aufgrund dieser neuen Aufgabe haben Angebot und Umfang der Leistungen und Aktivitäten der NaDS drastisch zugenommen", so der Vorstandsvorsitzende, der das Engagement der Mitglieder in diesem Zusammenhang als äußerst wichtig bezeichnete.
Derzeit hat die NaDS genau 160 Mitglieder, und um deren Beiträge ging es ebenfalls in der Versammlung. Die neue Struktur sieht wie folgt aus: Der Mitgliedsbeitrag pro Person und Jahr beträgt N$ 150 (früher N$ 100), Studenten und Pensionäre zahlen die Hälfte (früher N$ 50). Der Familienbeitrag mit zwei Stimmrechten (früher N$ 120) wird abgeschafft, ebenso die Schulmitgliedschaft. Den Schulen wird fortan die Nutzerkarte des Infozentrums für N$ 30 angeboten. Neu ist auch, dass Interessierte in Übersee für 25 Euro Mitglieder werden können. "Die alte Struktur hat sich überlebt, wir wollen es erheblich einfacher machen", begründet Geschäftsführer Dr. Stephan Mühr diesen Vorschlag, welcher von den Mitgliedern einstimming bestätigt wurde.
Windhoek Hauptaufgabe für das kommende Jahr sei anlässlich des Rückblicks auf den Herero-Krieg von 1904 der Beitrag zu Versöhnung und Verständigung. "Das wird uns nur gelingen, wenn wir die Bereitschaft und Unterstützung von unseren Mitgliedern und allen deutschsprachigen Namibiern wecken und erhalten", so Staby.
In seinem Rechenschaftsbericht ging er auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr ein. "Während 2001 noch sehr im Zeichen des Aufbaus und der Etablierung des Goethe-Zentrums im Estorffgebäude stand, entsprachen unsere Aktivitäten 2002 wieder deutlicher unserem kulturpolitischen und zivilgesellschaftlichen Zielsetzungen", konstatierte der Vorstandschef und wies auf die steigende Zahl der Veranstaltungen hin. Weiterhin zählte Staby die Mitwirkung "an Konferenzen und Gesprächskreisen zu kulturpolitisch relevanten Themen" auf. "Diese Mitsprache und Mitgestaltung in größeren multikulturellen Netzwerken ... ist auch ein Stück direktes zivilgesellschaftliches Engagement", so Staby.
Seiner Meinung nach habe sich die Rolle der Stiftung in der Vergangenheit geändert. Ging es damals aus Sicht der Bundesrepublik um die Unterstützung der NaDS durch die Deutschsprachigen und die finanzielle Selbstständigkeit, zeige sich heute ein anderes Bild. "Sie (die NaDS) ist heute als autonome Organisation eingebunden in das namibisch-deutsche Kulturabkommen. Sie ... betreibt in eigener Verantwortung ein Goethe-Zentrum auf der Grundlage eines Vertrages mit dem Goethe Institut in München. Nicht nur aufgrund dieser neuen Aufgabe haben Angebot und Umfang der Leistungen und Aktivitäten der NaDS drastisch zugenommen", so der Vorstandsvorsitzende, der das Engagement der Mitglieder in diesem Zusammenhang als äußerst wichtig bezeichnete.
Derzeit hat die NaDS genau 160 Mitglieder, und um deren Beiträge ging es ebenfalls in der Versammlung. Die neue Struktur sieht wie folgt aus: Der Mitgliedsbeitrag pro Person und Jahr beträgt N$ 150 (früher N$ 100), Studenten und Pensionäre zahlen die Hälfte (früher N$ 50). Der Familienbeitrag mit zwei Stimmrechten (früher N$ 120) wird abgeschafft, ebenso die Schulmitgliedschaft. Den Schulen wird fortan die Nutzerkarte des Infozentrums für N$ 30 angeboten. Neu ist auch, dass Interessierte in Übersee für 25 Euro Mitglieder werden können. "Die alte Struktur hat sich überlebt, wir wollen es erheblich einfacher machen", begründet Geschäftsführer Dr. Stephan Mühr diesen Vorschlag, welcher von den Mitgliedern einstimming bestätigt wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen