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Engere Zusammenarbeit fördert bessere Ergebnisse

Die namibische Kammer für Umwelt (NCE) bringt verschiedene Sektoren zusammen
Wiebke Schmidt
Windhoek (ws) • Das erste Symposium der Namibischen Umweltkammer (NCE) im Umweltzentrum bei der Goldmine B2Gold, nördlich von Otjiwarongo, hat in der zweiten Hälfte vergangenen Jahres stattgefunden. Im Fokus standen Tierbewegung und Satellitenortung in Namibia.

Über 30 Wissenschaftler des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET) sowie von verschiedenen internationalen Nichtregierungsorganisationen (NGO) und Universitäten präsentierten im Rahmen des Symposiums nicht nur ihre Projekte und Forschungsergebnisse vor, sondern stellten bei dieser Zusammenkunft auch fest, dass es ihre Arbeit einfacher machen und bereichern würde, wenn es einen kontinuierlichen Informationsaustausch zwischen den Akteuren geben würde. Deshalb wollen sie künftig enger zusammenarbeiten.

Die Wissenschaftler aus Schottland, Österreich, Südafrika, Botswana und Namibia tauschten sich über das Satelliten-Tracking-System verschiedener Tierarten wie Elefanten, Büffel, Zebras, Oryx-Antilopen, Krokodilen und Geiern, bis hin zu Seevögel wie Kormorane, Basstölpel und Pinguine aus. Beim Datenvergleich und der Koordination der Ergebnisse blieben allerdings nicht nur viele Fragen unbeantwortet, sondern es kamen zusätzlich noch weitere hinzu:

Warum respektiert das Wild die Grenzen der Nationalparks, obwohl es keine Zäune gibt? Ist es, weil sie den Menschen und seine Aktionen fürchten? Warum wirken Straßen für Elefantenherden wie eine Barriere, die sie tunlichst vermeiden zu überqueren? Warum bevorzugen Geier in Südafrika, Botswana und Namibia die gleichen Beutegebiete des südlichen Afrikas, inklusive jener Gebiete, in denen sie einem großen Vergiftungsrisiko ausgesetzt sind? All diese Fragen sollen durch eine bessere Zusammenarbeit beantwortet werden. Dabei wird die NCE eine wichtige Rolle spielen.

„Wir wollen die Umweltinteressen unserer Mitglieder vertreten und als beratendes Forum für sie eintreten. Wir wollen mit Politik und Gesetzgebern zusammenarbeiten, um die Umweltpolitik in Namibia zu verbessern und eine wirksame politische Umsetzung zu erreichen. Außerdem ist es wichtig, die Umweltkompetenzen in jungen Namibiern zu fördern “, erklärt NCE-Geschäftsführer Dr. Chris Brown. Ein weiteres Ziel der NCE sei, ihre Mitglieder in Umweltfragen und der Umsetzung von möglichen Lösungen zu unterstützen sowie den Zugang zu Umweltinformationen zu erleichtern. Mit über 30 NGO-Mitgliedern sei es eine weitere wichtige Aufgabe der NCE, den Mitgliedern Gelegenheit zu bieten, sich für Konferenzen und Symposien zu wichtigen Themen zu treffen und abzuhalten.

Unterstützt wurde das Symposium auch vom Bergbauunternehmen B2Gold. Geschäftsführer Mark Dawe wies da­rauf hin, dass auch beim sorgfältigsten Bergbau in die Umwelt eingegriffen wird. Doch es gebe Möglichkeiten für Bergbau-Unternehmen, in eine sozio-ökonomische Entwicklung der Umwelt zu investieren.

„Wir als Goldbergbau-Unternehmen zerstören zwar unweigerlich einen Teil der Umwelt, doch setzten wir alles daran, der Natur wieder etwas Gutes zurückzugeben. Im Umweltzentrum Otjikoto werden zum Beispiel vor allem junge Namibier über die Auswirkungen des Bergbaus informiert und was wir tun können, um Schäden auf ein Minimum zu beschränken und auszugleichen. Auch lernen die Kinder und Jugendliche, wie unnötige Schäden vermieden werden können und wie eine gesunde Umwelt aussieht“, erklärt Dawe.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-18

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