England im Finale
Windhoek/Paris - In einem hart umkämpften und nicht immer sehenswerten Spiel vor 80000 Zuschauern im ausverkauften Stade de France in Paris war es Johnny Wilkinson, der eine zwischenzeitlich 9:5-Führung der Gastgeber buchstäblich in den letzten Minuten dank zweier Strafstöße umkehrte und England den etwas glücklichen, aber angesichts der Spielanteile verdienten Einzug ins Finale sicherte.
Im 90. Aufeinandertreffen der beiden Teams hatte England die eigentlich favorisierten Gastgeber schon nach 78 Sekunden in einen Schockzustand versetzt. Flügelspieler Josh Lewsey überrannte die überraschte französische Abwehr und konnte einen Pass von Andy Gomarsall zum Try über die Linie schieben. Danach flachte das Spiel hingegen merklich ab, wobei England mehr Spielanteile verbuchen konnte.
Trotzdem brachte der 21-Jahre alte Lionel Beauxis die Franzosen mit zwei Strafstößen bis zur 18. Minute mit 6:5 in Führung, drei Minuten nach dem Seitenwechsel baute Beauxis mit einem dritten Penalty die Führung auf 9:5 aus.
In einer etwas engagierteren zweiten Halbzeit war es dann Johnny Wilkinson, der die Engländer mit Strafstößen zunächst auf 9:8 heranführte und sechs Minuten vor Schluss auf die Siegerstraße brachte. Drei Minuten vor dem Abpfiff besiegelte er mit einem erneut verwandelten Penalty (zwischenzeitlich hatte er vier Strafstöße verschossen) die 14:9-Niederlage der Gastgeber, die sich damit schmerzlich an das Halbfinale der Rugby-WM vor vier Jahren in Sydney erinnert fühlten. Damals hatten die Franzosen mit 24:7 verloren, alle Punkte hatte damals ebenfalls Jophnny Wilkinson erzielt.
Während 40000 mitgereiste englische Fans nicht nur im Stadion, sondern auch vor Großleinwänden in Cafés und auf öffentlichen Plätzen ausgelassen feierten, versank Frankreich angesichts der verpassten Chance, erstmals Weltmeister zu werden, in Tränen - allen voran Superstar Sebastien Chabal, der noch auf dem Rasen des Stade de France weinend zusammenbrach. Französische Zeitungen sprachen von einem "Albtraum wie vor vier Jahren" und monierten, das Team werde die Niederlage "auf ewig bereuen, waren sie doch besser als England". Englische Zeitungen hingegen feierten den Sieg ausgelassen, Premierminister Gordon Brown gratulierte umgehend. Auch in den Augen der Buchmacher hat England jetzt plötzlich wieder gute Chancen auf die Titelverteidigung: In den Wettbüros wurden die Rot-Weißen vor dem Halbfinale Südafrika-Argentinien als Top-Favorit gehandelt.
Im 90. Aufeinandertreffen der beiden Teams hatte England die eigentlich favorisierten Gastgeber schon nach 78 Sekunden in einen Schockzustand versetzt. Flügelspieler Josh Lewsey überrannte die überraschte französische Abwehr und konnte einen Pass von Andy Gomarsall zum Try über die Linie schieben. Danach flachte das Spiel hingegen merklich ab, wobei England mehr Spielanteile verbuchen konnte.
Trotzdem brachte der 21-Jahre alte Lionel Beauxis die Franzosen mit zwei Strafstößen bis zur 18. Minute mit 6:5 in Führung, drei Minuten nach dem Seitenwechsel baute Beauxis mit einem dritten Penalty die Führung auf 9:5 aus.
In einer etwas engagierteren zweiten Halbzeit war es dann Johnny Wilkinson, der die Engländer mit Strafstößen zunächst auf 9:8 heranführte und sechs Minuten vor Schluss auf die Siegerstraße brachte. Drei Minuten vor dem Abpfiff besiegelte er mit einem erneut verwandelten Penalty (zwischenzeitlich hatte er vier Strafstöße verschossen) die 14:9-Niederlage der Gastgeber, die sich damit schmerzlich an das Halbfinale der Rugby-WM vor vier Jahren in Sydney erinnert fühlten. Damals hatten die Franzosen mit 24:7 verloren, alle Punkte hatte damals ebenfalls Jophnny Wilkinson erzielt.
Während 40000 mitgereiste englische Fans nicht nur im Stadion, sondern auch vor Großleinwänden in Cafés und auf öffentlichen Plätzen ausgelassen feierten, versank Frankreich angesichts der verpassten Chance, erstmals Weltmeister zu werden, in Tränen - allen voran Superstar Sebastien Chabal, der noch auf dem Rasen des Stade de France weinend zusammenbrach. Französische Zeitungen sprachen von einem "Albtraum wie vor vier Jahren" und monierten, das Team werde die Niederlage "auf ewig bereuen, waren sie doch besser als England". Englische Zeitungen hingegen feierten den Sieg ausgelassen, Premierminister Gordon Brown gratulierte umgehend. Auch in den Augen der Buchmacher hat England jetzt plötzlich wieder gute Chancen auf die Titelverteidigung: In den Wettbüros wurden die Rot-Weißen vor dem Halbfinale Südafrika-Argentinien als Top-Favorit gehandelt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen