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Engpass an Passbüchern beendet
Engpass an Passbüchern beendet

Engpass an Passbüchern beendet

Nachschub an Reisedokumenten erleichtert angehende Auslands-Urlauber
Marc Springer
Von Marc Springer, Windhoek

Wie die Vize-Innenministerin Maureen Hinda-Mbuende gestern bei einer Pressekonferenz ankündigte, werden die neuen Passbücher für einen Zeitraum von zehn Jahren gültig sein. Bei Antragstellern unter 21 Jahren werde die Gültigkeit der Pässe jedoch auf fünf Jahre begrenzt bleiben, weil „sich deren Physiognomie in dem Alter noch ändert“.

Ferner teilte sich mit, das Ministerium habe „zusätzliche Ressourcen mobilisiert“ und sei zuversichtlich, den Rückstau an Passanträgen bis Ende November bewältigt zu haben und ab Mitte Dezember wieder binnen zehn Tagen einen zuvor beantragten Reisepass ausstellen zu können. In der Zwischenzeit würden weiterhin Antragsteller Vorrang erhalten, die z.B. wegen einer geplanten Reise besonders dringend einen Reisepass benötigen würden und die damit verbundene Eile mit einem bereits bezahlten Flugticket belegen könnten.

Hinda-Mbuende zufolge sollten Personen, die bereits einen Notreisepass erhalten hätten, bis auf weiteres von diesem Gebrauch machen, sofern er von den Behörden am Bestimmungsort akzeptiert werde. Außerdem erinnerte sie daran, dass Antragsteller per SMS-Nachricht informiert würden, sobald ihr Pass zum Abholen bereit liegt.

Des Weiteren betonte die Ministerin, dass die Passvergabe in den vergangenen fünf Monaten nicht gänzlich eingestellt worden sei. Vielmehr habe das Ministerium einen „Notvorrat“ an rund 6000 Passbüchern reserviert und einen Teil davon an Personen ausgestellt, die besonders dringend hätten verreisen müssen.

Als einen Grund für den „Engpass“ nannte Hinda-Mbuende, dass viele Namibier einen Pass als Ausweis und nicht als Reisedokument betrachten würden. Dementsprechend hätten zahlreiche Personen einen Pass beantragt ohne verreisen zu wollen und sich deshalb beim Ministerium bereits über 5000 Pässe angehäuft, die nie abgeholt worden und zum Teil bereits wieder verfallen seien. Darunter befänden sich 160 Pässe, die nach Beginn des Engpasses im Mai an Personen ausgestellt worden seien, die angeblich dringend hätten verreisen müssen, ihren Pass jedoch nie abgeholt hätten.

Warum es zu dem Passbuch-Mangel kam, ließ die Ministerin indes weitgehend unbeantwortet. Sie verwies lediglich auf Verzögerungen die es bei Vertragsverhandlungen mit dem ausländischen Lieferanten gegeben habe, der die namibischen Passbücher im Auftrag des Ministeriums herstellt. Die neuen Reisepässe kosten wie zuvor 200 N$.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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