Enorme Ernährungsunsicherheit im südlichen Afrika
Windhoek (km) - Das südliche Afrika leidet unter einer weit verbreiteten Ernährungsunsicherheit, wie aus einem Untersuchungsbericht der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) hervorgeht. In den zehn Staaten, die ihre Daten dazu beitrugen, haben 47,6 Millionen Menschen keine sichere Ernährung. Dies stellt einen Anstieg von 5,5 Prozent zum Vorjahr dar und liegt 34,3 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt. Vor allem die Unterernährung von Kindern ist ein großes Problem. Eines von drei Kindern ist in seiner Entwicklung gehemmt, das sind insgesamt 19 Millionen Minderjährige.
In Namibia sind 434 000 Menschen Opfer mangelnder Ernährungssicherheit. 22,7 Prozent der Kinder sind entwicklungsgehemmt. 7,1 Prozent der namibischen Kinder sind zu dünn für ihre Körpergröße, damit liegt Namibia auf Platz zwei. Ferner sind 15 Prozent der jungen Namibier zwischen fünf und 19 Jahren übergewichtig, und die Situation hat sich verschlechtert. Somit gibt es auf der einen Seite zu viele untergewichtige und auf der anderen Seite zu viele übergewichtige Kinder in Namibia. Besonders erschreckend erscheine, dass in Namibia 51,8 Prozent der Kinder zwischen sechs und 23 Monaten kein einziges Mal Obst oder Gemüse konsumiert haben. Damit liegt es auf Platz eins.
Die Gründe für die schlechte Ernährungssituation im südlichen Afrika sind vielfältig. Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft vor eine Krise gestellt, da durch den Lockdown das Buttoinlandsprodukt der Region um sieben Prozent geschrumpft ist. Das Wirtschaftswachstum, das 2021 bei 3,2 Prozent und 2022 bei 2,4 Prozent liegen soll, liegt bei Weitem unter den Prognosen vor Corona. Laut dem Bericht wird die Pandemie die Fortschritte in der Armutsbekämpfung, die man in den letzten Jahren erreicht hatte, rückgängig machen. Aber schon vor Corona sei der Hunger im Wachstum begriffen gewesen. Armut und vor allem der Klimawandel, der sich zum Beispiel in langen Dürreperioden zeige, habe dazu erheblich beigetragen.
Dem SADC-Bericht zufolge wird die Ernährungssicherheit zwischen Januar und März 2022 ihren Höhepunkt erreichen. Durch die verbesserten Regenfälle könne man dieses Jahr außerdem bessere Ernten erwarten, und die Vorräte von Maismehl würden in der Region wohl ausreichen. Allerdings mahnt der Bericht unter anderem an, dass man dringend bessere soziale Sicherheitsnetze aufbauen müsse, um die Menschen vor Hunger zu bewahren.
In Namibia sind 434 000 Menschen Opfer mangelnder Ernährungssicherheit. 22,7 Prozent der Kinder sind entwicklungsgehemmt. 7,1 Prozent der namibischen Kinder sind zu dünn für ihre Körpergröße, damit liegt Namibia auf Platz zwei. Ferner sind 15 Prozent der jungen Namibier zwischen fünf und 19 Jahren übergewichtig, und die Situation hat sich verschlechtert. Somit gibt es auf der einen Seite zu viele untergewichtige und auf der anderen Seite zu viele übergewichtige Kinder in Namibia. Besonders erschreckend erscheine, dass in Namibia 51,8 Prozent der Kinder zwischen sechs und 23 Monaten kein einziges Mal Obst oder Gemüse konsumiert haben. Damit liegt es auf Platz eins.
Die Gründe für die schlechte Ernährungssituation im südlichen Afrika sind vielfältig. Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft vor eine Krise gestellt, da durch den Lockdown das Buttoinlandsprodukt der Region um sieben Prozent geschrumpft ist. Das Wirtschaftswachstum, das 2021 bei 3,2 Prozent und 2022 bei 2,4 Prozent liegen soll, liegt bei Weitem unter den Prognosen vor Corona. Laut dem Bericht wird die Pandemie die Fortschritte in der Armutsbekämpfung, die man in den letzten Jahren erreicht hatte, rückgängig machen. Aber schon vor Corona sei der Hunger im Wachstum begriffen gewesen. Armut und vor allem der Klimawandel, der sich zum Beispiel in langen Dürreperioden zeige, habe dazu erheblich beigetragen.
Dem SADC-Bericht zufolge wird die Ernährungssicherheit zwischen Januar und März 2022 ihren Höhepunkt erreichen. Durch die verbesserten Regenfälle könne man dieses Jahr außerdem bessere Ernten erwarten, und die Vorräte von Maismehl würden in der Region wohl ausreichen. Allerdings mahnt der Bericht unter anderem an, dass man dringend bessere soziale Sicherheitsnetze aufbauen müsse, um die Menschen vor Hunger zu bewahren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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