Entlassung ist "skandalös"
Windhoek - Die Oppositionspartei DTA hat den Rauswurf des Generalintendanten der staatlichen Rundfunk- und Fernsehgesellschaft NBC, Bob Kandetu, scharf kritisiert. Die Entlassung sei "unorthodox, skandalös und beispiellos", erklärte DTA-Präsident Katuutire Kaura gestern in Windhoek. Und weiter: "Wir haben eine demokratische Regierung und keine Militärjunta. Dieses Land ist kein Pfand der Omusati-Clique, die machen kann was sie will."
Kandetu habe eine faire Anhörung im Rahmen eines Personaldisziplinarverfahrens verdient, bevor er entlassen werden könne. Wenn die Vorwürfe jedoch Folge einer "politischen Hexenjagd" seien, dann müsse der NBC-Intendant so lange seinen Posten behalten, bis sein Vertrag auslaufe.
Kaura warf der SWAPO vor, dass sie "im hellen Tageslicht schamlos Unrecht eingeführt" habe. Die DTA jedenfalls werde "jegliche Form des Unrechts bekämpfen", so der Parteipräsident. Dazu wolle man "die öffentliche Plattform" nutzen, ergänzte er auf Nachfrage. Dem geschassten NBC-Intendanten empfiehlt Kaura, gegen die Kündigung vor Gericht zu ziehen und sich an den Ombudsmann zu wenden.
Insgesamt verwehrt sich die Oppositionspartei gegen den Einfluss der SWAPO auf die personelle Besetzung in Staatsbetrieben. In diesem Kontext habe man bereits mit Sorge die Umbesetzung in Führungsebenen im Büro des Generalbuchprüfers sowie bei den Firmen NamPost und Agribank beobachtet.
Kandetu war am Montag mit Verweis auf Fehlverhalten und Missmanagement fristlos entlassen worden (AZ berichtete).
Kandetu habe eine faire Anhörung im Rahmen eines Personaldisziplinarverfahrens verdient, bevor er entlassen werden könne. Wenn die Vorwürfe jedoch Folge einer "politischen Hexenjagd" seien, dann müsse der NBC-Intendant so lange seinen Posten behalten, bis sein Vertrag auslaufe.
Kaura warf der SWAPO vor, dass sie "im hellen Tageslicht schamlos Unrecht eingeführt" habe. Die DTA jedenfalls werde "jegliche Form des Unrechts bekämpfen", so der Parteipräsident. Dazu wolle man "die öffentliche Plattform" nutzen, ergänzte er auf Nachfrage. Dem geschassten NBC-Intendanten empfiehlt Kaura, gegen die Kündigung vor Gericht zu ziehen und sich an den Ombudsmann zu wenden.
Insgesamt verwehrt sich die Oppositionspartei gegen den Einfluss der SWAPO auf die personelle Besetzung in Staatsbetrieben. In diesem Kontext habe man bereits mit Sorge die Umbesetzung in Führungsebenen im Büro des Generalbuchprüfers sowie bei den Firmen NamPost und Agribank beobachtet.
Kandetu war am Montag mit Verweis auf Fehlverhalten und Missmanagement fristlos entlassen worden (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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