Entlassungen besiegelt
Am Dienstagabend wurde die Einigung zwischen der Gewerkschaft NAFAU und der Geschäftsleitung der Fischfabrik Tunacor unterzeichnet. Die entlassenen Arbeiter müssen ihre Kündigung hinnehmen. Andere dürfen sich zu neuen Konditionen wieder bewerben.
Walvis Bay - Die Umstrukturierung des Fischereiunternehmens Tunacor läuft. Nach sechs Wochen der Gespräche zwischen NAFAU und Tunacor wurde dann am Dienstagabend ein Durchbruch erzielt. In einer kurzen Pressemitteilung gab die Tunacor Group Ltd bekannt, dass das Unternehmen rund 60 Prozent seiner Mitarbeiter behalten will. Die restlichen Angestellten werden gehen müssen.
Die Gewerkschaft NAFAU und die Geschäftsleitung einigten sich darauf, die betroffenen Mitarbeiter in zwei Gruppen (A und B) aufzuteilen. Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses beider Gruppen wurde auf den 31. Mai festgelegt. Während vertraulichen Informationen zufolge 351 Betroffene der Gruppe A keine Möglichkeit einer Neueinstellung haben, dürfen sich ab heute diejenigen wieder bewerben, die freiwillig kündigten und unter Gruppe B fallen. "Bewerber, die neu eingestellt werden, erhalten einen neuen Arbeitsvertrag mit neuen Konditionen. Sie beginnen ihre Arbeit am 1. Juni", heißt es in der Pressemitteilung. Angeblich soll es sich um 266 mögliche Neueinstellungen handeln. Die neuen Konditionen wurden den Medien nicht mitgeteilt. Bei Vorgesprächen war allerdings durchgesickert, dass der durchschnittliche Stundenlohn dann von zwölf auf acht Namibia-Dollar sinken soll.
Aus vertraulicher Quelle hieß es, dass die entlassenen Arbeiter der Gruppe A eine Abfindung erhalten. So soll ihnen noch ein Wochengehalt, ein einmaliger Bonus in Höhe von 550 Namibia-Dollar und 750 Namibia-Dollar Reisegeld ausgezahlt werden. Mitarbeiter, die länger als fünf Jahre für Tunacor gearbeitet haben, erhalten eine zusätzliche Abfindung von 1000 Namibia-Dollar. Arbeiter der Gruppe B würden lediglich ein Überbrückungsgehalt bis zum 1. Juni ausgezahlt bekommen, da ihnen ja die Möglichkeit einer Neubewerbung gegeben wurde. Die Fabrik steht derzeit still.
Angestellte der Führungsebene sollen angeblich nicht aufgelistet worden sein und daher keine Kündigung empfangen haben. "Sie haben uns mitgeteilt, dass sie bereit wären ihre Gehälter zu reduzieren", teilte ein Fabrikangestellter der AZ mit, "ob das stimmt, werden wir wohl nie erfahren".
Walvis Bay - Die Umstrukturierung des Fischereiunternehmens Tunacor läuft. Nach sechs Wochen der Gespräche zwischen NAFAU und Tunacor wurde dann am Dienstagabend ein Durchbruch erzielt. In einer kurzen Pressemitteilung gab die Tunacor Group Ltd bekannt, dass das Unternehmen rund 60 Prozent seiner Mitarbeiter behalten will. Die restlichen Angestellten werden gehen müssen.
Die Gewerkschaft NAFAU und die Geschäftsleitung einigten sich darauf, die betroffenen Mitarbeiter in zwei Gruppen (A und B) aufzuteilen. Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses beider Gruppen wurde auf den 31. Mai festgelegt. Während vertraulichen Informationen zufolge 351 Betroffene der Gruppe A keine Möglichkeit einer Neueinstellung haben, dürfen sich ab heute diejenigen wieder bewerben, die freiwillig kündigten und unter Gruppe B fallen. "Bewerber, die neu eingestellt werden, erhalten einen neuen Arbeitsvertrag mit neuen Konditionen. Sie beginnen ihre Arbeit am 1. Juni", heißt es in der Pressemitteilung. Angeblich soll es sich um 266 mögliche Neueinstellungen handeln. Die neuen Konditionen wurden den Medien nicht mitgeteilt. Bei Vorgesprächen war allerdings durchgesickert, dass der durchschnittliche Stundenlohn dann von zwölf auf acht Namibia-Dollar sinken soll.
Aus vertraulicher Quelle hieß es, dass die entlassenen Arbeiter der Gruppe A eine Abfindung erhalten. So soll ihnen noch ein Wochengehalt, ein einmaliger Bonus in Höhe von 550 Namibia-Dollar und 750 Namibia-Dollar Reisegeld ausgezahlt werden. Mitarbeiter, die länger als fünf Jahre für Tunacor gearbeitet haben, erhalten eine zusätzliche Abfindung von 1000 Namibia-Dollar. Arbeiter der Gruppe B würden lediglich ein Überbrückungsgehalt bis zum 1. Juni ausgezahlt bekommen, da ihnen ja die Möglichkeit einer Neubewerbung gegeben wurde. Die Fabrik steht derzeit still.
Angestellte der Führungsebene sollen angeblich nicht aufgelistet worden sein und daher keine Kündigung empfangen haben. "Sie haben uns mitgeteilt, dass sie bereit wären ihre Gehälter zu reduzieren", teilte ein Fabrikangestellter der AZ mit, "ob das stimmt, werden wir wohl nie erfahren".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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