Entmilitarisierung komplett
Rundu - Für den Aufbau des Landwirtschafts- und Tourismussektors braucht Angola dringend Hilfe von Namibia. Das sagte der Administrator der Stadtverwaltung in Calais, Timoteu Migel Kasanga, gegenüber der AZ und des Republikein, als diese das Dorf auf angolanischer Seite besuchten.
Seit Anfang des Jahres seien 1800 Angolaner aus ihren Verstecken im Busch nach Calais zurückgekehrt, sagte Kasanga. Calais, gegenüber von Rundu gelegen, ist das Verwaltungszentrum der Provinz Cuando-Cubango und wurde durch den Krieg völlig zerstört. Nach dem Tod des Unita-Führers Savimbi habe die angolanische Regierung im Februar mit dem Aufbau der Stadtverwaltung in dem kleinen Dorf begonnen. Die Schule ist seit März wieder geöffnet, aber mit nur zwei ausgebildeten Lehrern und fast keinem Lehrmaterial ist der Unterricht der etwa 300 Kinder sehr mühsam, erklärte ein Lehrer in Calais und wies darauf hin, dass ein weiterer Anstieg der Einwohnerzahlen in den nächsten Monaten zu erwarten sei, denn: "Es leben viele Leute im Busch. Sie haben noch immer Angst".
Der Administrator sowie die Polizei hießen die kleine Gruppe am Donnerstag freundschaftlich willkommen und zeigten ihnen die Entwicklungen in Calais. Die afrikaanse Tageszeitung "Republikein" spendete dem Dorf Fußballtrikos und Bälle und verteilte auch einige T-Shirts der amerikanischen Botschaft für ihr Anti-Minen-Projekt.
Ein paar Häuser wurden bereits notdürftig renoviert, der Großteil der Gebäude ist jedoch stets unbewohnbar. Die Notlage der Menschen in Calais wird durch die Abwesenheit von Elektrizität, Telefonleitungen und mangelnde Wasserversorgung verschlimmert. Eine Atmosphäre der Hoffnung und Dankbarkeit für den Frieden war trotzdem zu spüren. Frauen in gelben Kopftüchern zeigten bei einer Versammlung der Dorfbewohner am Nachmittag stolz ihre Unterstützung für die regierende Partei
Indessen hat die Rebellenorganisation Unita ihren Militärapparat am Wochenende aufgelöst. Wie die deutsche Nachrichtenagentur dpa berichtet, wurden 33 Unita-Generäle in die Regierungsstreitkräfte eingegliedert. 200 weitere Offiziere der Organisation wurden in die Armee aufgenommen. Der Unita-Anführer Paulo Lukamba Gato sagte: "Ich erkläre vor den Angolanern und der Welt, dass die Unita vollständig entmilitarisiert ist."
Seit Anfang des Jahres seien 1800 Angolaner aus ihren Verstecken im Busch nach Calais zurückgekehrt, sagte Kasanga. Calais, gegenüber von Rundu gelegen, ist das Verwaltungszentrum der Provinz Cuando-Cubango und wurde durch den Krieg völlig zerstört. Nach dem Tod des Unita-Führers Savimbi habe die angolanische Regierung im Februar mit dem Aufbau der Stadtverwaltung in dem kleinen Dorf begonnen. Die Schule ist seit März wieder geöffnet, aber mit nur zwei ausgebildeten Lehrern und fast keinem Lehrmaterial ist der Unterricht der etwa 300 Kinder sehr mühsam, erklärte ein Lehrer in Calais und wies darauf hin, dass ein weiterer Anstieg der Einwohnerzahlen in den nächsten Monaten zu erwarten sei, denn: "Es leben viele Leute im Busch. Sie haben noch immer Angst".
Der Administrator sowie die Polizei hießen die kleine Gruppe am Donnerstag freundschaftlich willkommen und zeigten ihnen die Entwicklungen in Calais. Die afrikaanse Tageszeitung "Republikein" spendete dem Dorf Fußballtrikos und Bälle und verteilte auch einige T-Shirts der amerikanischen Botschaft für ihr Anti-Minen-Projekt.
Ein paar Häuser wurden bereits notdürftig renoviert, der Großteil der Gebäude ist jedoch stets unbewohnbar. Die Notlage der Menschen in Calais wird durch die Abwesenheit von Elektrizität, Telefonleitungen und mangelnde Wasserversorgung verschlimmert. Eine Atmosphäre der Hoffnung und Dankbarkeit für den Frieden war trotzdem zu spüren. Frauen in gelben Kopftüchern zeigten bei einer Versammlung der Dorfbewohner am Nachmittag stolz ihre Unterstützung für die regierende Partei
Indessen hat die Rebellenorganisation Unita ihren Militärapparat am Wochenende aufgelöst. Wie die deutsche Nachrichtenagentur dpa berichtet, wurden 33 Unita-Generäle in die Regierungsstreitkräfte eingegliedert. 200 weitere Offiziere der Organisation wurden in die Armee aufgenommen. Der Unita-Anführer Paulo Lukamba Gato sagte: "Ich erkläre vor den Angolanern und der Welt, dass die Unita vollständig entmilitarisiert ist."
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Allgemeine Zeitung
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