Entsalzung als Lösung für Wasserkrise
UNAM-Professor: Drei Anlagen können ganz Namibia versorgen
Von Erwin Leuschner/Nampa, Swakopmund/Henties Bay
Professor Kavishe äußerte sich am Dienstag während eines Besuchs bei der Pilotentsalzungsanlage bei dem UNAM-Campus in Henties Bay über die aktuelle Trockenheit und insbesondere zum Thema Entsalzung. Die Anlage war vor rund einem Monat in Betrieb genommen worden.
Laut Kavishe können hier aktuell 3000 Liter pro Stunde entsalzt werden, was er unter den aktuellen Gegebenheiten als „zu wenig“ erachtet. „Diese Anlage müsste 30 Millionen Kubikmeter Trinkwasser im Jahr entsalzen, um den berechneten Wasserbedarf der Hauptstadt und der umliegenden Gebiete bis 2020 zu decken“, sagte er.
„Namibia erhält ohnehin den geringsten Regenfall im südlichen Afrika“, hielt der Professor fest. Darüber hinaus würden wiederkehrende Dürreperioden sowie die Unberechenbarkeit der Niederschläge die landesweite Wasserknappheit verschlimmern. „Nicht nur unsere Dämme, sondern auch unser Grundwasservorkommen stehen unter Druck und wir müssen nach alternativen Wasserquellen suchen“, sagte er und verwies dabei Namibias 1500 Kilometer langen Küstenstreifen.
Er präsentierte die Idee, wonach eine Entsalzungsanlage bei der Mündung des Kunene-Flusses im Norden gebaut werde, die die nördlichen Regionen mit Trinkwasser versorgen könne. Eine weitere Anlage bei Lüderitzbucht könne den Süden mit Wasser beliefern, während die bestehende Anlage zwischen Swakopmund und Henties Bay für die zentralen Landesteile zuständig wäre.
Mit diesem Vorschlag stimmte Altpräsident Sam Nujoma überein. Bei der gleichen Veranstaltung sagte er, dass es Notwendig sei, detaillierte Machbarkeitsstudien für den Erwerb von Entsalzungsanlagen im großen Maßstab aufzustellen. Es müsse außerdem eine geeignete Infrastruktur gefunden werden, um sauberes Trinkwasser über weite Strecken zu transportieren.
„Ich möchte der namibischen Regierung vorschlagen, mittel- und langfristig die Meerwasserentsalzung mit erneuerbaren Energien zur Hauptquelle für die Wasserversorgung zu machen“, fügte er hinzu und betonte, dass Namibia „über ausreichend erneuerbare Energien verfügt, um ein derartiges Projekt zu einem Erfolg zu machen“.
Professor Kavishe äußerte sich am Dienstag während eines Besuchs bei der Pilotentsalzungsanlage bei dem UNAM-Campus in Henties Bay über die aktuelle Trockenheit und insbesondere zum Thema Entsalzung. Die Anlage war vor rund einem Monat in Betrieb genommen worden.
Laut Kavishe können hier aktuell 3000 Liter pro Stunde entsalzt werden, was er unter den aktuellen Gegebenheiten als „zu wenig“ erachtet. „Diese Anlage müsste 30 Millionen Kubikmeter Trinkwasser im Jahr entsalzen, um den berechneten Wasserbedarf der Hauptstadt und der umliegenden Gebiete bis 2020 zu decken“, sagte er.
„Namibia erhält ohnehin den geringsten Regenfall im südlichen Afrika“, hielt der Professor fest. Darüber hinaus würden wiederkehrende Dürreperioden sowie die Unberechenbarkeit der Niederschläge die landesweite Wasserknappheit verschlimmern. „Nicht nur unsere Dämme, sondern auch unser Grundwasservorkommen stehen unter Druck und wir müssen nach alternativen Wasserquellen suchen“, sagte er und verwies dabei Namibias 1500 Kilometer langen Küstenstreifen.
Er präsentierte die Idee, wonach eine Entsalzungsanlage bei der Mündung des Kunene-Flusses im Norden gebaut werde, die die nördlichen Regionen mit Trinkwasser versorgen könne. Eine weitere Anlage bei Lüderitzbucht könne den Süden mit Wasser beliefern, während die bestehende Anlage zwischen Swakopmund und Henties Bay für die zentralen Landesteile zuständig wäre.
Mit diesem Vorschlag stimmte Altpräsident Sam Nujoma überein. Bei der gleichen Veranstaltung sagte er, dass es Notwendig sei, detaillierte Machbarkeitsstudien für den Erwerb von Entsalzungsanlagen im großen Maßstab aufzustellen. Es müsse außerdem eine geeignete Infrastruktur gefunden werden, um sauberes Trinkwasser über weite Strecken zu transportieren.
„Ich möchte der namibischen Regierung vorschlagen, mittel- und langfristig die Meerwasserentsalzung mit erneuerbaren Energien zur Hauptquelle für die Wasserversorgung zu machen“, fügte er hinzu und betonte, dass Namibia „über ausreichend erneuerbare Energien verfügt, um ein derartiges Projekt zu einem Erfolg zu machen“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen