Entsalzung wird zum Spielball
Regierungsabteilungen weisen Verantwortung von sich
Von Ogone Tlhage & Frank Steffen, Windhoek
Die namibische Regierung hatte in der Vergangenheit verschiedentlich ihr Interesse an dem Kauf der Entsalzungsanlage außerhalb Swakopmunds verkündet, doch ergab sich wiederholt der Kaufpreis in Höhe von 200 Millionen US-Dollar als unüberwindbare Hürde.
Auf Nachfrage erklärte die Pressesprecherin von Orano Mining, Christine de Klerk, dass Orano Möglichkeiten untersucht, wie die Anlage doch noch an die Regierung verkauft werden kann. „Wir sind nach wie vor fest entschlossen, uns mit der Regierung Namibias zu einigen. Wir wollen eine Lösung finden, die staatlichen wie privaten Interessenträgern dienlich ist“, sagte sie. Ihrer Ansicht nach spielt die Entsalzungsanlage in der Wasserversorgung der Erongo-Region bereits eine entscheidende Rolle und dient als nachhaltige und zuverlässige Ressource.
Einen Verkauf der Mine bei Trekkopje schließt sie allerdings aus: „Das Trekkopje-Projekt wurde aufgrund der Marktbedingungen für Uran in Pflege und Wartung genommen und wird wieder aufgenommen, wenn sich der Markt erholt hat“, kommentierte de Klerk.
Gründungspräsident Sam Nujoma hatte während seines Besuchs des Campus der Universität von Namibia in Henties Bay, den Bau zusätzlicher Entsalzungsanlagen gefordert. Dies sieht de Klerk als positive Entwicklung: „Wir sind eigentlich nicht in diesem Geschäft und haben uns darum nie über die Lieferung von Trinkwasser gestritten. Die Entsalzungsanlage wurde für die Versorgung der Mine Trekkopje gebaut und freuen wir uns, nun einen positiven Beitrag zur Wasserversorgung der trockenen Erongo-Region leisten zu können.“
Das zuständige Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft verwies Nachfragen an das Präsidentenbüro und dessen Sprecher, Dr. Alfredo Hengari, verwies die Nachfrage an das Landwirtschaftsministerium sowie den Wasserversorger NamWater - das State House befasse sich nicht mit der Entsalzung. Der Geschäftsführer von NamWater, Abraham Nehemia, reagierte nicht auf Nachfragen, ob der Wasserversorger beabsichtige, die Entsalzungsanlage im Auftrag der Regierung zu erwerben.
Die namibische Regierung hatte in der Vergangenheit verschiedentlich ihr Interesse an dem Kauf der Entsalzungsanlage außerhalb Swakopmunds verkündet, doch ergab sich wiederholt der Kaufpreis in Höhe von 200 Millionen US-Dollar als unüberwindbare Hürde.
Auf Nachfrage erklärte die Pressesprecherin von Orano Mining, Christine de Klerk, dass Orano Möglichkeiten untersucht, wie die Anlage doch noch an die Regierung verkauft werden kann. „Wir sind nach wie vor fest entschlossen, uns mit der Regierung Namibias zu einigen. Wir wollen eine Lösung finden, die staatlichen wie privaten Interessenträgern dienlich ist“, sagte sie. Ihrer Ansicht nach spielt die Entsalzungsanlage in der Wasserversorgung der Erongo-Region bereits eine entscheidende Rolle und dient als nachhaltige und zuverlässige Ressource.
Einen Verkauf der Mine bei Trekkopje schließt sie allerdings aus: „Das Trekkopje-Projekt wurde aufgrund der Marktbedingungen für Uran in Pflege und Wartung genommen und wird wieder aufgenommen, wenn sich der Markt erholt hat“, kommentierte de Klerk.
Gründungspräsident Sam Nujoma hatte während seines Besuchs des Campus der Universität von Namibia in Henties Bay, den Bau zusätzlicher Entsalzungsanlagen gefordert. Dies sieht de Klerk als positive Entwicklung: „Wir sind eigentlich nicht in diesem Geschäft und haben uns darum nie über die Lieferung von Trinkwasser gestritten. Die Entsalzungsanlage wurde für die Versorgung der Mine Trekkopje gebaut und freuen wir uns, nun einen positiven Beitrag zur Wasserversorgung der trockenen Erongo-Region leisten zu können.“
Das zuständige Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft verwies Nachfragen an das Präsidentenbüro und dessen Sprecher, Dr. Alfredo Hengari, verwies die Nachfrage an das Landwirtschaftsministerium sowie den Wasserversorger NamWater - das State House befasse sich nicht mit der Entsalzung. Der Geschäftsführer von NamWater, Abraham Nehemia, reagierte nicht auf Nachfragen, ob der Wasserversorger beabsichtige, die Entsalzungsanlage im Auftrag der Regierung zu erwerben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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