Entsalzungsanlage notwendig
Swakopmund - Rund 160 Mio. US-Dollar sind für den Bau der neuen Uranmine Valencia Uranium veranschlagt worden. In diesen Betrag sind jedoch die Kosten für eine Entsalzungsanlage noch nicht einkalkuliert.
Die geplante Uranmine im Erongo-Gebiet, knapp 25 Kilometer nordöstlich der bestehenden Rössing-Mine, braucht für den Abbau von Erz und für die Gewinnung von Uranoxid bis zu 3 Mio. Kubikmeter Wasser pro Jahr. Ein Quantum, das der staatliche Wasserlieferant NamWater der Minengesellschaft wohl nicht mehr liefern kann. Das bestätigte Rick Bonner, der Geschäftsführer der Minengesellschaft Westport Resources Namibia auf Nachfrage der AZ. "Wir führen derzeit mit der Regierung und mit Repräsentanten von NamWater Gespräche über den möglichen Bau einer Entsalzungsanlage", sagte Bonner.
Dabei werde unter anderem auch darüber diskutiert, die Anlage möglichst so groß zu bauen, dass sie nicht nur der Mine, sondern auch der umliegenden Gemeinschaft nutze. Auf die Frage, warum sich Valencia Uranium nicht gleich mit Trekkopje Uranium zusammenschließe, die auch eine Entsalzungsanlage brauche, antwortete Bonner: "Es ist aus Zeitgründen wohl nicht machbar, denn eine Anlage dieser Größe würde möglicherweise erst im Jahr 2011 stehen. Wir wollen aber gerne schon viel früher mit dem Abbau beginnen."
Dag Kullmann von Westport Resources gab an, dass Valencia Uranium ein Uran-Tagebau werden soll. Kullmann spricht von etwa 18 Mio. Tonnen Erz, die pro Jahr bei einer Tiefe von bis zu 350 Metern abgebaut werden sollen. "Im Vergleich zu Rössing Uranium, wo 21 Mio. Tonnen pro Jahr produziert werden, sprechen wir bei unserer Mine nicht von einer kleinen Mine", so Kullmann. Allerdings benötige man dafür allerdings dann auch bis zu 3 Mio. Kubikmeter Wasser im Jahr. Auch der Stromverbrauch ist mit 15 Megawatt angegeben. "Uns ist die Wasser- und Stromknappheit im Land bewusst", sagte auch Kullmann.
Bei den angebotenen Gesprächsrunden mit diversen Interessengruppen und der Gemeinschaft in Windhoek, Usakos, Arandis, Walvis Bay und Swakopmund hatte das Thema Wasserversorgung Priorität.
Westport Resources Namibia (Pty) Ltd ist ein Konsortium des kanadischen Unternehmens Forsys Metals Corporation. Westport hat das Unternehmen Enviro Dynamics damit beauftragt, bis Ende Oktober eine Umweltverträglichkeitsstudie zu erstellen.
Die geplante Uranmine im Erongo-Gebiet, knapp 25 Kilometer nordöstlich der bestehenden Rössing-Mine, braucht für den Abbau von Erz und für die Gewinnung von Uranoxid bis zu 3 Mio. Kubikmeter Wasser pro Jahr. Ein Quantum, das der staatliche Wasserlieferant NamWater der Minengesellschaft wohl nicht mehr liefern kann. Das bestätigte Rick Bonner, der Geschäftsführer der Minengesellschaft Westport Resources Namibia auf Nachfrage der AZ. "Wir führen derzeit mit der Regierung und mit Repräsentanten von NamWater Gespräche über den möglichen Bau einer Entsalzungsanlage", sagte Bonner.
Dabei werde unter anderem auch darüber diskutiert, die Anlage möglichst so groß zu bauen, dass sie nicht nur der Mine, sondern auch der umliegenden Gemeinschaft nutze. Auf die Frage, warum sich Valencia Uranium nicht gleich mit Trekkopje Uranium zusammenschließe, die auch eine Entsalzungsanlage brauche, antwortete Bonner: "Es ist aus Zeitgründen wohl nicht machbar, denn eine Anlage dieser Größe würde möglicherweise erst im Jahr 2011 stehen. Wir wollen aber gerne schon viel früher mit dem Abbau beginnen."
Dag Kullmann von Westport Resources gab an, dass Valencia Uranium ein Uran-Tagebau werden soll. Kullmann spricht von etwa 18 Mio. Tonnen Erz, die pro Jahr bei einer Tiefe von bis zu 350 Metern abgebaut werden sollen. "Im Vergleich zu Rössing Uranium, wo 21 Mio. Tonnen pro Jahr produziert werden, sprechen wir bei unserer Mine nicht von einer kleinen Mine", so Kullmann. Allerdings benötige man dafür allerdings dann auch bis zu 3 Mio. Kubikmeter Wasser im Jahr. Auch der Stromverbrauch ist mit 15 Megawatt angegeben. "Uns ist die Wasser- und Stromknappheit im Land bewusst", sagte auch Kullmann.
Bei den angebotenen Gesprächsrunden mit diversen Interessengruppen und der Gemeinschaft in Windhoek, Usakos, Arandis, Walvis Bay und Swakopmund hatte das Thema Wasserversorgung Priorität.
Westport Resources Namibia (Pty) Ltd ist ein Konsortium des kanadischen Unternehmens Forsys Metals Corporation. Westport hat das Unternehmen Enviro Dynamics damit beauftragt, bis Ende Oktober eine Umweltverträglichkeitsstudie zu erstellen.
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Allgemeine Zeitung
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