Entschädigung für Behandlungsfehler
Gesundheitsministerium muss Angehörigen 650 000 N$ zahlen
Windhoek (ms) - Das Obergericht hat eine weitere Entschädigungsklage gegen das Gesundheitsministerium entschieden und dabei einer Frau Schmerzensgeld in Höhe von 650 000 N$ zugesprochen, deren Tochter und Enkeltochter wegen Behandlungsfehlern am Staatskrankenhaus in Walvis Bay verstorben sind.
In seinem am Dienstag ergangenen Urteil kommt Richter Collins Parker zu dem Ergebnis, es sei dem Arzt Obey Nhiwatiwa anzulasten, dass die Tochter der Klägerin Milka Lopez am 16. Februar 2015 am Staatskrankenhaus in Katutura verstorben sei. Schließlich habe sich jener nicht über den Zustand der Tochter Sophia Nghinamwaami vergewissert, nachdem jene vier Tage zuvor am Krankenhaus in Walvis Bay nach „traumatischer Geburt“ eine tote Tochter zur Welt gebracht habe.
Deshalb sei Nghinamwaami über mehrere Stunden unbeaufsichtigt geblieben und habe in dieser Zeit derart viel Blut verloren, dass sie das Bewusstsein verloren und auch nach ihrer Verlegung in das Katatura-Staatskrankenhaus nicht wiedererlangt habe. Daran trage auch eine Krankenpflegerin Schuld, die der bereits stark geschwächten Patientin lediglich eine Bluttransfusion verabreicht aber keinen Arzt verständigt habe.
Demnach habe die Mutter der Verstorbenen für den durch den Tod der Tochter verursachten Verlust an Lebensqualität und die ihr entstandenen Kosten für psychologische Betreuung, die Bestattung ihrer Tochter und Enkeltochter sowie emotionales Leid eine Wiedergutmachung von 650 000 N$ verdient.
In seinem am Dienstag ergangenen Urteil kommt Richter Collins Parker zu dem Ergebnis, es sei dem Arzt Obey Nhiwatiwa anzulasten, dass die Tochter der Klägerin Milka Lopez am 16. Februar 2015 am Staatskrankenhaus in Katutura verstorben sei. Schließlich habe sich jener nicht über den Zustand der Tochter Sophia Nghinamwaami vergewissert, nachdem jene vier Tage zuvor am Krankenhaus in Walvis Bay nach „traumatischer Geburt“ eine tote Tochter zur Welt gebracht habe.
Deshalb sei Nghinamwaami über mehrere Stunden unbeaufsichtigt geblieben und habe in dieser Zeit derart viel Blut verloren, dass sie das Bewusstsein verloren und auch nach ihrer Verlegung in das Katatura-Staatskrankenhaus nicht wiedererlangt habe. Daran trage auch eine Krankenpflegerin Schuld, die der bereits stark geschwächten Patientin lediglich eine Bluttransfusion verabreicht aber keinen Arzt verständigt habe.
Demnach habe die Mutter der Verstorbenen für den durch den Tod der Tochter verursachten Verlust an Lebensqualität und die ihr entstandenen Kosten für psychologische Betreuung, die Bestattung ihrer Tochter und Enkeltochter sowie emotionales Leid eine Wiedergutmachung von 650 000 N$ verdient.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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