Entscheidend: Aufklärung und Schutz
Lehrer weisen den Schülern die hintersten Plätze zu, weil sie "ihren Anblick nicht ertragen können", Mitschüler werfen mit Steinen auf die Kinder mit der rosa-farbenen Haut und den blonden krausen Haaren, weil gesagt wird, das die hellen Kinder verflucht sind.
"Das Mitkommen in der Schule ist sehr schwierig und andere Kinder machen sich oft lustig über uns", sagt Anitha Fugre aus Andara. Anita wurde mit Albinismus geboren und ist in der Hilfsorganisation SINASRA (Support in Namibia for Albinism Sufferers Requiring Assistance) aktiv.
Durch das Fehlen des Hautfarbstoffes Melanin haben die Menschen eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit gegen Sonnenstrahlung. "Wegen unserer hellen Haut bekommen wir sehr leicht Sonnenbrand. Das wiederum führt zu Hautkrebs - die Haupttodesursache von Menschen mit Albinismus in Afrika", sagt Fugre. Über 90% der Menschen mit Albinismus in Namibia würden keine 40 Jahre alt werden. Hinzu kommt, dass sich der Melaninmangel auch im Auge auswirkt: "Wir alle können schlecht sehen und über die Hälfte ist schlichtweg blind". Albinismus bedeutete und bedeutet daher oftmals ein kurzes, trauriges Leben. Dass es auch anders geht, beweisen Künstler wie Salif Kaita aus Mali und Bischof Zephania Kameeta in Namibia.
In Namibia ist das Leiden mit einem Verhältnis von 1/2900 (zum Vergleich: in den USA 1/18500) vergleichsweise häufig - warum dass so ist, wisse man nicht, erklärte Stuart Super, Augenoptiker und Vorsitzender von SINASRA.
Um auf das Leiden der Mehrzahl dieser Menschen aufmerksam zu machen und über Schutzmaßnahmen zu informieren, rief das Gesundheitsministerium zusammen mit SINASRA vor wenigen Jahren den 21. Oktober zum Albinismus-Tag aus und erklärte die darauf folgenden sieben Tage zur Woche der Menschen mit Albinismus.
"An Betroffene wird von allen Apotheken ständig kostenlos Sonnenschutzcreme ausgegeben", so Super, die neben langer Kleidung und Hut eine Hauptschutzmaßnahme gegen die Sonne sei.
"Das Mitkommen in der Schule ist sehr schwierig und andere Kinder machen sich oft lustig über uns", sagt Anitha Fugre aus Andara. Anita wurde mit Albinismus geboren und ist in der Hilfsorganisation SINASRA (Support in Namibia for Albinism Sufferers Requiring Assistance) aktiv.
Durch das Fehlen des Hautfarbstoffes Melanin haben die Menschen eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit gegen Sonnenstrahlung. "Wegen unserer hellen Haut bekommen wir sehr leicht Sonnenbrand. Das wiederum führt zu Hautkrebs - die Haupttodesursache von Menschen mit Albinismus in Afrika", sagt Fugre. Über 90% der Menschen mit Albinismus in Namibia würden keine 40 Jahre alt werden. Hinzu kommt, dass sich der Melaninmangel auch im Auge auswirkt: "Wir alle können schlecht sehen und über die Hälfte ist schlichtweg blind". Albinismus bedeutete und bedeutet daher oftmals ein kurzes, trauriges Leben. Dass es auch anders geht, beweisen Künstler wie Salif Kaita aus Mali und Bischof Zephania Kameeta in Namibia.
In Namibia ist das Leiden mit einem Verhältnis von 1/2900 (zum Vergleich: in den USA 1/18500) vergleichsweise häufig - warum dass so ist, wisse man nicht, erklärte Stuart Super, Augenoptiker und Vorsitzender von SINASRA.
Um auf das Leiden der Mehrzahl dieser Menschen aufmerksam zu machen und über Schutzmaßnahmen zu informieren, rief das Gesundheitsministerium zusammen mit SINASRA vor wenigen Jahren den 21. Oktober zum Albinismus-Tag aus und erklärte die darauf folgenden sieben Tage zur Woche der Menschen mit Albinismus.
"An Betroffene wird von allen Apotheken ständig kostenlos Sonnenschutzcreme ausgegeben", so Super, die neben langer Kleidung und Hut eine Hauptschutzmaßnahme gegen die Sonne sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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