"Entscheidend ist die U15-Liga"
Windhoek - Die neu gegründeten U17-Ligen in der Khomas-Region und in Rundu hätten sich bewährt und sähen sich einem derart wachsenden Andrang gegenüber, dass nicht alle Mannschaften aufgenommen werden könnten, sagte Rukoro. Er reagierte damit auf die Entscheidung des Erstliga-Vereins SK Windhoek, der in der vergangenen Woche bekannt gegeben hatte, im Januar 2008 eine eigene Jugendabteilung von der U8 an aufwärts zu schaffen. Für einen Liga-Betrieb der Jüngsten will sich die NFA nach eigenen Angaben bisher aber nicht engagieren: Es sei zu wenig Geld für die Organisation vorhanden.
Der Generalsekretär hob die Wichtigkeit der U15-Liga hervor. Die Phase zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr sei das "Golden Age". Ausgerechnet in diesem Alter verlören viele Schüler den Bezug zum Fußball, weil an den Schulen nur Mannschaften bis zum Alter von 13 Jahren bestünden. Deshalb würden sich die Jugendlichen "anderen Sportarten oder der Playstation" zuwenden, meinte Rukoro.
Grund für das verstärkte NFA-Engagement ist offenbar der wachsende Druck des Weltfußballverbands FIFA. Für das Geld, das die FIFA zum Beispiel für den Bau des Soccer House gezahlt hat, erwarten die Herren des internationalen Fußballs Fortschritte in der Entwicklungsarbeit. Mittlerweile wächst aber auch der Druck aus dem Inland. Vereine wie der Meister Civics und jetzt auch der SKW, beginnen mit ernsthafter Jugendentwicklung und bringen damit den nationalen Verband in Zugzwang.
Die Finanzen spielen offenbar die entscheidende Rolle. Zu diesem Thema sagte der Sprecher der NFA, Beau Kauta, der Verband sei "bis zum Jahr 2010" an einen exklusiven Sponsorenvertrag mit drei Geldgebern gebunden: MTC, FNB und NBL. Diese zahlten im Jahr N$ acht Millionen an die NFA. Der Exklusiv-Kontrakt mache es unmöglich, weitere Geldgeber zu suchen, die in den nationalen Fußball investierten.
Nach Kautas Worten hatte zum Beispiel die Standard Bank Interesse gezeigt, einen der Premierliga-Vereine zu unterstützen, konnte dieses Vorhaben aber gegen den Willen des Exklusiv-Sponsors FNB nicht durchsetzen, der eine Konkurrenz in diesem Werbesektor verhindern wollte. Ein Engagement des Getränkeherstellers Kingsley beim Klub Ramblers wiederum scheiterte laut Kauta am Einspruch der NBL. Um einen umfassenden Ligabetrieb im Jugendfußball etablieren zu können, brauche die NFA aber zusätzliches Geld von weiteren Sponsoren.
Im Interview mit der AZ teilte NFA-Generalsekretär Rukoro außerdem den Starttermin für die neue Premierliga-Saison mit. Nach seinen Worten wird der erste Spieltag am Wochenende des 15. und 16. Septembers ausgetragen.
Der Generalsekretär hob die Wichtigkeit der U15-Liga hervor. Die Phase zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr sei das "Golden Age". Ausgerechnet in diesem Alter verlören viele Schüler den Bezug zum Fußball, weil an den Schulen nur Mannschaften bis zum Alter von 13 Jahren bestünden. Deshalb würden sich die Jugendlichen "anderen Sportarten oder der Playstation" zuwenden, meinte Rukoro.
Grund für das verstärkte NFA-Engagement ist offenbar der wachsende Druck des Weltfußballverbands FIFA. Für das Geld, das die FIFA zum Beispiel für den Bau des Soccer House gezahlt hat, erwarten die Herren des internationalen Fußballs Fortschritte in der Entwicklungsarbeit. Mittlerweile wächst aber auch der Druck aus dem Inland. Vereine wie der Meister Civics und jetzt auch der SKW, beginnen mit ernsthafter Jugendentwicklung und bringen damit den nationalen Verband in Zugzwang.
Die Finanzen spielen offenbar die entscheidende Rolle. Zu diesem Thema sagte der Sprecher der NFA, Beau Kauta, der Verband sei "bis zum Jahr 2010" an einen exklusiven Sponsorenvertrag mit drei Geldgebern gebunden: MTC, FNB und NBL. Diese zahlten im Jahr N$ acht Millionen an die NFA. Der Exklusiv-Kontrakt mache es unmöglich, weitere Geldgeber zu suchen, die in den nationalen Fußball investierten.
Nach Kautas Worten hatte zum Beispiel die Standard Bank Interesse gezeigt, einen der Premierliga-Vereine zu unterstützen, konnte dieses Vorhaben aber gegen den Willen des Exklusiv-Sponsors FNB nicht durchsetzen, der eine Konkurrenz in diesem Werbesektor verhindern wollte. Ein Engagement des Getränkeherstellers Kingsley beim Klub Ramblers wiederum scheiterte laut Kauta am Einspruch der NBL. Um einen umfassenden Ligabetrieb im Jugendfußball etablieren zu können, brauche die NFA aber zusätzliches Geld von weiteren Sponsoren.
Im Interview mit der AZ teilte NFA-Generalsekretär Rukoro außerdem den Starttermin für die neue Premierliga-Saison mit. Nach seinen Worten wird der erste Spieltag am Wochenende des 15. und 16. Septembers ausgetragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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