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Entscheidung über landesweite Impfkampagne

Windhoek - Im Augenblick ist die Schweinegrippe-Situation in Namibia nicht besorgniserregend. Das Gesundheitsministerium will jedoch am Donnerstag entscheiden, wie viele Impfstoffeinheiten für eine Immunisierung der Bevölkerung nötig sind und bestellt werden sollen. 70 Fälle der Influenza A (H1N1) sind bislang bestätigt.

Seit Ausbruch der sogenannten Schweinegrippe seien 345 Proben nach Südafrika geschickt und dort in einem von der Weltgesundheits-Organisation (WHO) anerkannten Labor untersucht worden. "Von diesen Proben waren 243 negativ, zehn gingen verloren, vier wurden abgelehnt und bei 18 handelte es sich um Fälle der normalen Grippe. Insgesamt waren 70 Proben positiv", sagte Dr. Jack Vries, Leiter des Notfall-Komitees des Gesundheitsministeriums, gestern auf AZ-Nachfrage. Namibia habe bisher nur einen Todesfall durch die Schweinegrippe zu beklagen.

Morgen werde das Komitee besprechen, wie viele Einheiten Impfstoff bestellt werden sollen. "Wir haben von der WHO Impfstoff für zehn Prozent der Bevölkerung versprochen bekommen", sagte Vries. Das Gesundheitsministerium möchte alle Risikogruppen impfen. Dies schließe das Gesundheitspersonal des Ministeriums und der privaten Instanzen ein, schwangere Frauen und chronisch kranke Personen. Um wie viele Personen es sich dabei handelt, sei noch nicht festgestellt worden, so Dr. Vries. Und: "Wir müssen diese Daten bekommen und besprechen. Welchen Impfstoff wir bekommen und bestellen werden, können wir nicht entscheiden, da wir nehmen müssen was wir bekommen."

Sorge bereite den Verantwortlichen die Tatsache, dass die "Schweinegrippe in Amerika außer Kontrolle geraten zu sein scheint und über tausend Menschen bereits gestorben sind". Es werde wie in Europa eine zweite Welle an Erkrankungen an Schweinegrippe erwartet. "Wir müssen darauf vorbereitet sein, denn die Schweinegrippe wird aus dem Ausland zu uns übertragen", sagte Dr. Vries. Noch sei die Krankheit in Namibia unter Kontrolle und habe in den letzte Wochen sogar etwas abgenommen. Das Ministerium habe noch etwa 18000 Einheiten des Grippemittels Tamiflu, um Verdachtsfälle sofort behandeln zu können. "Wenn wir mehr Menschen als zehn Prozent der Bevölkerung impfen müssen oder wollen, müssen wir den Impfstoff selbst kaufen. Wir haben jedoch im Augenblick noch keine Zahlen", sagte Vries.

Das Gesundheitsministerium weist weiter darauf hin, dass sich Jeder an Hygienevorschriften halten und sich im Falle einer schweren Grippeerkrankung mit hohem Fieber an die Behörden wenden soll.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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