Entschlossen
Windhoek - Bergbau- und Energieminister Jesaya Nyamu hat gestern mitgeteilt, dass sein Ministerium "andere Möglichkeiten" untersucht, das Kudu-Gasfeld weiterzuentwickeln, nachdem Shell Exploration and Production Namibia (SEPN) zu Beginn der Woche einen Rückzug aus dem Projekt angekündigt hat.
Das Ministerium respektiere die Entscheidung Shells, sich aus Wirtschafts- und Investitionsgründen an der Kudu-Lizenz nicht länger zu beteiliegen und werde nun in Zusammenarbeit mit der staatlichen Explorationsgesellschaft Namibia Minerals Corporation (Namcor) neue Möglichkeiten untersuchen, das Projekt so schnell wie möglich voranzutreiben. "Es besteht kein Zweifel daran, dass durch die Entwicklung des Kudu-Gasfeldes große Vorteile für Namibia entstehen, finanziell sowie in der Stromversorgung", so der Minister in einer Presseerklärung.
SEPN hatte zu Beginn der Woche mitgeteilt, sich komplett aus der Entwicklung des Kudu-Gasfeldes vor der namibischen Südküste zurückzuziehen. SEPN sei zu diesem Entschluss gekommen, nachdem die letzten Bohrungen bei Kudu "enttäuschende Resultate" geliefert hätten. Das Unternehmen habe seit 1993 rund US$ 140 Millionen (umgerechnet rund N$ 1,4 Milliarden) in Explorations- und Untersuchungsarbeiten investiert und sei zu dem Schluss gekommen, dass bei Kudu kein wirtschaftlich tragbares Erdgas-Exportprojekt realisiert werden kann. Der Regierung zufolge betragen die Reserven des Kudu-Gasfeldes zwischen 1,5 und 2,5 TCF (trillion cubic feet).
"Die Regierung bedankt sich für das Vertrauen von Shell in Namibia und den Einsatz, den das Unternehmen in der Entwicklung des Gasfeldes in den vergangenen Jahren gezeigt hat. Die Resultate der Arbeiten von Shell haben einen großen Wert für künftige Investitionen in das Projekt", so Nyamu.
Die Regierung hatte ursprünglich vorgesehen, mit ihren Partnern, unter anderm auch der südafrikanische Stromversorger Eskom, der sich schon in 1999 von dem Projekt lossagte, sechs bis sieben Milliarden Namibia-Dollar in die Entwicklung des Kudu-Gasfeldes zu investieren. Von hier aus sollten E-Werke mit einer knapp 700 Kilometer langen Pipeline E-Werke in Oranjemund und in der Kapprovinz mit Erdgas versorgt werden.
BU:
Bergbau- und Energieminister Jesaya Nyamu glaubt an das Potenzial das Kudu-Gasfeldes vor der Südküste Namibias.
Das Ministerium respektiere die Entscheidung Shells, sich aus Wirtschafts- und Investitionsgründen an der Kudu-Lizenz nicht länger zu beteiliegen und werde nun in Zusammenarbeit mit der staatlichen Explorationsgesellschaft Namibia Minerals Corporation (Namcor) neue Möglichkeiten untersuchen, das Projekt so schnell wie möglich voranzutreiben. "Es besteht kein Zweifel daran, dass durch die Entwicklung des Kudu-Gasfeldes große Vorteile für Namibia entstehen, finanziell sowie in der Stromversorgung", so der Minister in einer Presseerklärung.
SEPN hatte zu Beginn der Woche mitgeteilt, sich komplett aus der Entwicklung des Kudu-Gasfeldes vor der namibischen Südküste zurückzuziehen. SEPN sei zu diesem Entschluss gekommen, nachdem die letzten Bohrungen bei Kudu "enttäuschende Resultate" geliefert hätten. Das Unternehmen habe seit 1993 rund US$ 140 Millionen (umgerechnet rund N$ 1,4 Milliarden) in Explorations- und Untersuchungsarbeiten investiert und sei zu dem Schluss gekommen, dass bei Kudu kein wirtschaftlich tragbares Erdgas-Exportprojekt realisiert werden kann. Der Regierung zufolge betragen die Reserven des Kudu-Gasfeldes zwischen 1,5 und 2,5 TCF (trillion cubic feet).
"Die Regierung bedankt sich für das Vertrauen von Shell in Namibia und den Einsatz, den das Unternehmen in der Entwicklung des Gasfeldes in den vergangenen Jahren gezeigt hat. Die Resultate der Arbeiten von Shell haben einen großen Wert für künftige Investitionen in das Projekt", so Nyamu.
Die Regierung hatte ursprünglich vorgesehen, mit ihren Partnern, unter anderm auch der südafrikanische Stromversorger Eskom, der sich schon in 1999 von dem Projekt lossagte, sechs bis sieben Milliarden Namibia-Dollar in die Entwicklung des Kudu-Gasfeldes zu investieren. Von hier aus sollten E-Werke mit einer knapp 700 Kilometer langen Pipeline E-Werke in Oranjemund und in der Kapprovinz mit Erdgas versorgt werden.
BU:
Bergbau- und Energieminister Jesaya Nyamu glaubt an das Potenzial das Kudu-Gasfeldes vor der Südküste Namibias.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen