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Entwicklungsplan vorgestellt
Entwicklungsplan vorgestellt

Entwicklungsplan vorgestellt

Bahnumgehung in Swakopmund und Flugplatz genießen Priorität
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund

„Es muss eine positive Vision für die Entwicklung von Swakopmund im Einklang mit der Entwicklungsstrategie 2020-2040 geben“, wird John Hopkins, Vorsitzender der Swakopmund Residents Association (SRA) in einer Erklärung zitiert. Er bezeichnet die Ende 2020 abgeschlossenen Kommunalwahlen als großen Erfolg, da die SRA seither zwei Sitze auf dem Stadtrat innehat. Die Partei habe mit den Mitgliedern der Parteien IPC (drei Sitze) und LPM (einen Sitz) eine Koalition gebildet. „Diese sechs Ratsmitglieder arbeiten eng zusammen“, so Hopkins. Das SRA-Ratsmitglied und Vorsitzender der Exekutive, Wilfried Groenewald, habe vor kurzem einen Entwicklungsplan für die Zukunft der Stadt präsentiert.

An erster Stelle steht das erschwingliche Wohnungsbauprojekt, das als die Matutura-Entwicklung bekannt ist. Swakopmund müsse in diesem Zusammenhang von dem Gesetz über die flexible Landnutzungsrechte Gebrauch machen, um den Wohnungsbau für Personen mit niedrigem Einkommen zu beschleunigen.

„Der ständig steigende Schienen- und Straßenverkehr sowie die Straßen an den Bahnübergängen stellen in Swakopmund ein ernstes Unfallrisiko dar“, heißt es in der Erklärung. Aus diesem Grund wolle die SRA die Entwicklung einer Bahnumgehung für den Durchgangsverkehr, die „seit vielen Jahren auf der Agenda steht“, beschleunigen. Nach Veröffentlichung der Erklärung ist es in der Tat zu einem Bahnunfall in Swakopmund gekommen, bei dem der 32 Jahre alte TransNamib-Mitarbeiter Wilhelm Nongameni Joseph ums Leben gekommen ist (AZ berichtete).

Gemeinsam mit der Bahnumgehung genieße auch die Modernisierung und Weiterentwicklung des Flughafens Priorität, um „den Tourismus und die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt zu fördern“, heißt es. Der bestehende Flughafen sei der einzige Flughafen in Namibia, der einer Stadt gehöre. „Die Flughafenentwicklung und die Bahnumgehung müssen schnellstmöglich besprochen werden. Es muss sichergestellt werden, dass künftige Entwicklungen zum besten wirtschaftlichen und finanziellen Nutzen von Swakopmund führen“, heißt es.

Als weiteres Ziel gehört die Entwicklung einer Universität. Laut dem Strukturplan 2020-2040 müsse jene nahe am Stadtkern entstehen, weshalb die Stadt Verhandlungen mit TransNamib über ein entsprechendes Areal in der Stadt einleiten wolle.

Laut der SRA bespricht der Rat außerdem das im Jahr 2017 genehmigte, sogenannte Town Planning Scheme 61, das unter anderem den Bau von Hochhäusern im historischen Stadtkern erlaubt. Jenes sei inzwischen als verfassungswidrig befunden worden. Es stehe im Widerspruch zum Strukturplan 2020-2040, weshalb „dieses Problem derzeit vom Rat behandelt wird“.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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