Loading svg Please wait while we translate the article

Entwicklungsziele gefährdet

Windhoek - "Wir müssen ein wesentlich höheres Wirtschaftswachstum erreichen und mehr Arbeitsplätze schaffen", erklärte Präsident Hifikepunye Pohamba am Freitag zur Eröffnung der Konferenz und fügte hinzu: "Ohne eine solche Verbesserung wird es schwierig, Vision 2030 zu erreichen".

In dieser Einschätzung gibt ihm die Direktorin der Nationalen Planungskommission (NPC), Sylvia Demas, grundsätzlich Recht, die eine durchwachsende Bilanz bei der bisherigen Umsetzung von NDP2 zog. Dabei wies sie darauf hin, dass Namibia sehr unterschiedliche Resultate bei den Bemühungen erzielt habe, die in NDP2 formulierten Entwicklungsziele zu erreichen, die den Zeitraum 2001/02 bis 2006/07 abdecken.

In diesem Zeitraum hat Namibia laut Statistiken der NPC das angestrebte Wirtschaftswachstum von 4,3 Prozent sogar mit 0,2 Prozent übertroffen. Außerdem wurden mehr Investitionen getätigt und ist die Anzahl verarmter Haushalte stärker zurückgegangen als in NDP2 vorhergesagt. Des Weiteren ist es Demas zufolge gelungen, das Haushaltsdefizit wie beabsichtigt auf 3 Prozent zu beschränken und das Einkommensgefälle auf den vorher festgelegten Koeffizienten zu reduzieren.

Diese Erfolge haben nach Angaben von Demas jedoch nicht wie erhofft dazu beigetragen, dass Einkommen der Einwohner bis 2006 um 12 Prozent zu steigern und die Anzahl der Arbeitsplätze um 2,6 Prozent zu erhöhen. Vielmehr sei das Durchschnittseinkommen der Bevölkerung bis 2006 nur um 4,9 Prozent gestiegen und die Anzahl Arbeitsplätze zwischen 2000 und 2004 sogar um 2,7 Prozent gefallen.

Dies führt sie unter anderem darauf zurück, dass die Sektoren Landwirtschaft und Fischerei weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind und vor allem ländliche Bewohner von dem primär aus gestiegenen Rohstoffpreisen resultierenden Wirtschaftswachstum kaum profitiert hätten. Außerdem sei die landwirtschaftliche Produktion in dem Zeitraum 2001 bis 2005 unter den Stand von 2000 gefallen und die Anzahl ländlicher Erwerbstätiger zwischen 2000 und 2004 unter die von 1997 gesunken. Dementsprechend habe die Arbeitslosigkeit in den Regionen bis 2004 auf 37 Prozent zugenommen.

Die Analyse von NDP2 soll den Teilnehmern der hochkarätig besetzten Konferenz als Orientierungshilfe bei der Formulierung des dritten nationalen Entwicklungsplans (NDP3) dienen, der als Grundlage für die Vision 2030 dient und für den Zeitraum 2007/08 bis 2011/12 gelten soll. In NDP3, der bereits als Entwurf vorliegt und bei dem Seminar präzisiert werden soll, sind 21 Entwicklungsziele in acht Sektoren enthalten.Windhoek - "Wir müssen ein wesentlich höheres Wirtschaftswachstum erreichen und mehr Arbeitsplätze schaffen", erklärte Präsident Hifikepunye Pohamba am Freitag zur Eröffnung der Konferenz und fügte hinzu: "Ohne eine solche Verbesserung wird es schwierig, Vision 2030 zu erreichen".

In dieser Einschätzung gibt ihm die Direktorin der Nationalen Planungskommission (NPC), Sylvia Demas, grundsätzlich Recht, die eine durchwachsende Bilanz bei der bisherigen Umsetzung von NDP2 zog. Dabei wies sie darauf hin, dass Namibia sehr unterschiedliche Resultate bei den Bemühungen erzielt habe, die in NDP2 formulierten Entwicklungsziele zu erreichen, die den Zeitraum 2001/02 bis 2006/07 abdecken.

In diesem Zeitraum hat Namibia laut Statistiken der NPC das angestrebte Wirtschaftswachstum von 4,3 Prozent sogar mit 0,2 Prozent übertroffen. Außerdem wurden mehr Investitionen getätigt und ist die Anzahl verarmter Haushalte stärker zurückgegangen als in NDP2 vorhergesagt. Des Weiteren ist es Demas zufolge gelungen, das Haushaltsdefizit wie beabsichtigt auf 3 Prozent zu beschränken und das Einkommensgefälle auf den vorher festgelegten Koeffizienten zu reduzieren.

Diese Erfolge haben nach Angaben von Demas jedoch nicht wie erhofft dazu beigetragen, dass Einkommen der Einwohner bis 2006 um 12 Prozent zu steigern und die Anzahl der Arbeitsplätze um 2,6 Prozent zu erhöhen. Vielmehr sei das Durchschnittseinkommen der Bevölkerung bis 2006 nur um 4,9 Prozent gestiegen und die Anzahl Arbeitsplätze zwischen 2000 und 2004 sogar um 2,7 Prozent gefallen.

Dies führt sie unter anderem darauf zurück, dass die Sektoren Landwirtschaft und Fischerei weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind und vor allem ländliche Bewohner von dem primär aus gestiegenen Rohstoffpreisen resultierenden Wirtschaftswachstum kaum profitiert hätten. Außerdem sei die landwirtschaftliche Produktion in dem Zeitraum 2001 bis 2005 unter den Stand von 2000 gefallen und die Anzahl ländlicher Erwerbstätiger zwischen 2000 und 2004 unter die von 1997 gesunken. Dementsprechend habe die Arbeitslosigkeit in den Regionen bis 2004 auf 37 Prozent zugenommen.

Die Analyse von NDP2 soll den Teilnehmern der hochkarätig besetzten Konferenz als Orientierungshilfe bei der Formulierung des dritten nationalen Entwicklungsplans (NDP3) dienen, der als Grundlage für die Vision 2030 dient und für den Zeitraum 2007/08 bis 2011/12 gelten soll. In NDP3, der bereits als Entwurf vorliegt und bei dem Seminar präzisiert werden soll, sind 21 Entwicklungsziele in acht Sektoren enthalten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 36° Rundu: 20° | 38° Eenhana: 22° | 40° Oshakati: 24° | 38° Ruacana: 21° | 38° Tsumeb: 23° | 38° Otjiwarongo: 21° | 36° Omaruru: 22° | 38° Windhoek: 20° | 34° Gobabis: 20° | 35° Henties Bay: 15° | 21° Swakopmund: 15° | 18° Walvis Bay: 15° | 22° Rehoboth: 19° | 35° Mariental: 20° | 37° Keetmanshoop: 19° | 37° Aranos: 20° | 36° Lüderitz: 17° | 33° Ariamsvlei: 19° | 37° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 25° | 27° Gaborone: 18° | 33° Lubumbashi: 17° | 27° Mbabane: 13° | 27° Maseru: 12° | 28° Antananarivo: 18° | 26° Lilongwe: 19° | 22° Maputo: 20° | 32° Windhoek: 20° | 34° Cape Town: 17° | 22° Durban: 15° | 23° Johannesburg: 16° | 29° Dar es Salaam: 27° | 31° Lusaka: 18° | 29° Harare: 16° | 28° #REF! #REF!