"Erfolg diktiert Schließung"
Swakopmund - Den stürmischen Abend hätten sie erwartet, erklärte Sven Thieme, Vorsitzender der Ohlthaver & List-Gruppe. Er wurde von der AZ um eine Einschätzung der öffentlichen Versammlung gebeten, die zur Erläuterung der Schließung der Hansa Brauerei einberufen worden war. Immerhin habe die Versammlung zwei Stunden gedauert, aber am Ende seien etliche Fragesteller persönlich und anzüglich geworden. Leider hätten darauf schon andere Personen den Saal verlassen, die ihre Fragen gar nicht stellen konnten, so Thieme.
Zur Frage der Schließung erklärte er gegenüber der AZ: "Im größeren Kontext hatten wir keine andere Wahl. Wir hätten das schon vor zehn Jahren machen müssen, um zwischen dem Produktionsvolumen und dem Gewinn die rechte Ausgewogenheit herzustellen". Im Wettbewerb mit den Großen der Branche schreibe eine Brauerei erst ab einer Million Hektoliter schwarze Zahlen. Die Hansa Brauerei hatte eine Kapazität von 300000 Hektolitern, erklärte Thieme weiter.
Das Swakopmunder Publikum hatte am Donnerstag nähere Informationen über Gründe und Möglichkeiten rund um die Schließung der Brauerei erhalten.
Mit der Schließung erwartet die Konzernleitung eine jährliches Ersparnis in Höhe von N$ 20 Millionen. Und was wird aus der alten Anlage? Ohlthaver & List hat mehrere Möglichkeiten durchgespielt. Black-Empowerment-Unternehmen, eine Brauerei in einer Export-verarbeitenden-Zone (EPZ), Verkauf an den Großkonkurrenten SABMiller oder Verlagerung nach Oshakati. Laut Thieme zeichnet sich lediglich der Verkauf der Anlagen samt Grundstück an einen Entwickler als realistisch ab. Die Brauerei liegt leicht versetzt in Strandnähe und in Gehweite zur Stadtmitte. Solche Immobilien im ruhigen Kerngebiet der Stadt sind äußerst gefragt.
Den betroffenen Angestellten hat die Konzernleitung indessen eine ganze Palette flexibler Möglichkeiten geboten, von kostenloser Fortbildung zur Versetzung, vom Vorruhestand bis zur bevorzugten Neueinstellung.
Zur Frage der Schließung erklärte er gegenüber der AZ: "Im größeren Kontext hatten wir keine andere Wahl. Wir hätten das schon vor zehn Jahren machen müssen, um zwischen dem Produktionsvolumen und dem Gewinn die rechte Ausgewogenheit herzustellen". Im Wettbewerb mit den Großen der Branche schreibe eine Brauerei erst ab einer Million Hektoliter schwarze Zahlen. Die Hansa Brauerei hatte eine Kapazität von 300000 Hektolitern, erklärte Thieme weiter.
Das Swakopmunder Publikum hatte am Donnerstag nähere Informationen über Gründe und Möglichkeiten rund um die Schließung der Brauerei erhalten.
Mit der Schließung erwartet die Konzernleitung eine jährliches Ersparnis in Höhe von N$ 20 Millionen. Und was wird aus der alten Anlage? Ohlthaver & List hat mehrere Möglichkeiten durchgespielt. Black-Empowerment-Unternehmen, eine Brauerei in einer Export-verarbeitenden-Zone (EPZ), Verkauf an den Großkonkurrenten SABMiller oder Verlagerung nach Oshakati. Laut Thieme zeichnet sich lediglich der Verkauf der Anlagen samt Grundstück an einen Entwickler als realistisch ab. Die Brauerei liegt leicht versetzt in Strandnähe und in Gehweite zur Stadtmitte. Solche Immobilien im ruhigen Kerngebiet der Stadt sind äußerst gefragt.
Den betroffenen Angestellten hat die Konzernleitung indessen eine ganze Palette flexibler Möglichkeiten geboten, von kostenloser Fortbildung zur Versetzung, vom Vorruhestand bis zur bevorzugten Neueinstellung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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